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Neues Münchener Stadion heisst jetzt "Ali-Hans-Arena"
MÜNCHEN VERNEIGT SICH VOR SEINEN TÜKISCHSTÄMMIGEN EINWANDERERN - Bürgermeister Ude setzt mit Stadionbenennung Kontrapunkt zu populistischen Tönen aus der CSU
npa.München Köln
Christian Ude, Bürgermeister der Stadt München, verteidigte seine Entscheidung, das neue Stadion als Geste des Repektes vor den Einwanderen aus der Türkei und Ihren Nachkommen "Ali-Hans Arena" zu nennen.
"Seit den 60'ern leben nun Menschen aus der Türkei bei uns und Ihre Nachkommen der zweiten und dritten Generation sind ein fester Bestandteil der deutschen Gesellschaft. Für uns bedeutet der neue Name unseres Stadions nicht nur eine Würdigung der Einwanderungsgeschichte, sondern auch Bekenntnis zu einer gemeinsamen Zukunft."
Ude versteht den Namensgebungsschritt als eindeutiges Signal an die CSU, insbesondere an Günter Beckstein: "Der Günter ist ein guter Mann, kann bei'm Kartenspielen verlieren und verträgt auch ein paar Bier mehr - aber in der Politik wird regelmässig zum Hirsch, der uns an die demokratische Borke geht." Allerdings gibt es auch in der SPD selbst Unruhe, da man ein ähnliches Projekt für Köln lange geplant hatte und spätestens bei der nächsten Kommunalwahl vorstellen wollte. "Jetzt ist natürlich der Überraschungseffekt weg", meint Elfi Scho-Antwerpes aus der Kölner SPD-Fraktion. Für das Kölner Stadion war der Name "Drenk-noch-ne-Raki-mit-Stadion" vorgesehen.
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MÜNCHEN VERNEIGT SICH VOR SEINEN TÜKISCHSTÄMMIGEN EINWANDERERN - Bürgermeister Ude setzt mit Stadionbenennung Kontrapunkt zu populistischen Tönen aus der CSU
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Christian Ude, Bürgermeister der Stadt München, verteidigte seine Entscheidung, das neue Stadion als Geste des Repektes vor den Einwanderen aus der Türkei und Ihren Nachkommen "Ali-Hans Arena" zu nennen.
"Seit den 60'ern leben nun Menschen aus der Türkei bei uns und Ihre Nachkommen der zweiten und dritten Generation sind ein fester Bestandteil der deutschen Gesellschaft. Für uns bedeutet der neue Name unseres Stadions nicht nur eine Würdigung der Einwanderungsgeschichte, sondern auch Bekenntnis zu einer gemeinsamen Zukunft."
Ude versteht den Namensgebungsschritt als eindeutiges Signal an die CSU, insbesondere an Günter Beckstein: "Der Günter ist ein guter Mann, kann bei'm Kartenspielen verlieren und verträgt auch ein paar Bier mehr - aber in der Politik wird regelmässig zum Hirsch, der uns an die demokratische Borke geht." Allerdings gibt es auch in der SPD selbst Unruhe, da man ein ähnliches Projekt für Köln lange geplant hatte und spätestens bei der nächsten Kommunalwahl vorstellen wollte. "Jetzt ist natürlich der Überraschungseffekt weg", meint Elfi Scho-Antwerpes aus der Kölner SPD-Fraktion. Für das Kölner Stadion war der Name "Drenk-noch-ne-Raki-mit-Stadion" vorgesehen.
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