Solche Nachrichten landen leider noch viel zu selten in den öffentlichen Schlagzeilen und werden angemessen diskutiert, sondern versickern meistens in irgendwelchen wenig gelesenen Fachblättern. SPON hat erfreulicherweise wieder mal eine aufgegriffen.
Sie machen deutlich, wie unglaubwürdig es ist, wenn den Leuten wieder einmal mit Hinweis auf zu hohe Steuern, Löhne, Lohnnebenkosten oder Transferleistungen ein Opfer nach dem anderen abverlangt wird.
Natürlich sind die genannten Beträge auch in diesem Fall wieder genauso wie in der Banken- oder der Finanzkrise nicht wirklich in den Sand gesetzt oder "verbrannt" worden. Auf irgendwelchen Konten landen diese Gelder immer und nach einer Weile will es natürlich niemand gewesen sein, wenn alle verfügbaren Statistiken darauf hindeuten, dass ein immer kleinerer Anteil der Menschen einen immer größeren Anteil des Vermögens unter sich aufteilen, während alle anderen den Gürtel enger schnallen und auf immer mehr verzichten müssen.
Ein Gutes hat diese Entwicklung ja: die meisten Menschen haben dadurch immer weniger zu verlieren, wenn sie sich irgendwann einmal dazu entschließen sollten, bei diesem Spiel einfach nicht mehr mitzumachen. Und erste Anzeichen dafür gibt es inzwischen auch schon einige...
