"Prügelverbot schuld an Londoner Krawallen" - Labour-Abgeordneter

Lynx72

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Erinnert ihr euch? Letzten Sommer verwüsteten Plünderer weite Teile Londons. Am schlimmsten wüteten sie im Stadtteil Tottenham. Jetzt ist David Lammy, der für den Wahlkreis Tottenham im Unterhaus sitzt, ein Licht aufgegangen: Dürften Eltern ihre Kinder noch nach Herzenslust verprügeln, wäre es nie so weit gekommen. Heutzutage hätten Eltern Angst, dass sich Sozialarbeiter einmischten und ihnen die Kinder wegnähmen, wenn sie sie schlügen. Ganz mutig gab Lammy auch gleich zu, seine eigenen drei- und fünfjährigen Söhne zu schlagen. 2004 hatte Labour, Lammys eigene Partei, das Recht von Eltern auf körperliche Züchtigung ihrer Kinder eingschränkt. Schlagen ist erlaubt, aber nicht so heftig, dass die Haut rot wird. Davor war "angemessene Züchtigung" erlaubt.

Eltern aus der Arbeiterklasse müssten in der Lage sein, ihre Kinder körperlich zu disziplinieren, um sie daran zu hindern, sich Gangs anzuschließen und in Messerstechereien verwickelt zu werden.

Das war eine Zusammenfassung dieses Artikels aus der britischen Zeitung Guardian: http://www.guardian.co.uk/uk/2012/jan/29/labour-mp-blames-smacking-law-riots

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Nein, heute ist nicht der erste April, Lammy sitzt wirklich für Labour im Parlament und er ist 39 und nicht 99 Jahre alt.

Mr. Lammy scheint nie der Gedanke gekommen zu sein, dass es zu viel und nicht zu wenig Gewalt in britischen Familien gibt und das ein Faktor sein könnte, der Gewalt auf der Straße begünstigt.
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: "Prügelverbot schuld an Londoner Krawallen" - Labour-Abgeordneter

Erinnert ihr euch? Letzten Sommer verwüsteten Plünderer weite Teile Londons. Am schlimmsten wüteten sie im Stadtteil Tottenham. Jetzt ist David Lammy, der für den Wahlkreis Tottenham im Unterhaus sitzt, ein Licht aufgegangen: Dürften Eltern ihre Kinder noch nach Herzenslust verprügeln, wäre es nie so weit gekommen. Heutzutage hätten Eltern Angst, dass sich Sozialarbeiter einmischten und ihnen die Kinder wegnähmen, wenn sie sie schlügen. Ganz mutig gab Lammy auch gleich zu, seine eigenen drei- und fünfjährigen Söhne zu schlagen. 2004 hatte Labour, Lammys eigene Partei, das Recht von Eltern auf körperliche Züchtigung ihrer Kinder eingschränkt. Schlagen ist erlaubt, aber nicht so heftig, dass die Haut rot wird. Davor war "angemessene Züchtigung" erlaubt.

Eltern aus der Arbeiterklasse müssten in der Lage sein, ihre Kinder körperlich zu disziplinieren, um sie daran zu hindern, sich Gangs anzuschließen und in Messerstechereien verwickelt zu werden.

Das war eine Zusammenfassung dieses Artikels aus der britischen Zeitung Guardian: http://www.guardian.co.uk/uk/2012/jan/29/labour-mp-blames-smacking-law-riots

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Nein, heute ist nicht der erste April, Lammy sitzt wirklich für Labour im Parlament und er ist 39 und nicht 99 Jahre alt.

Mr. Lammy scheint nie der Gedanke gekommen zu sein, dass es zu viel und nicht zu wenig Gewalt in britischen Familien gibt und das ein Faktor sein könnte, der Gewalt auf der Straße begünstigt.

Wahrscheinlich ist der gute Lammy von seinen Eltern als Kind nicht oft genug verprügelt worden, vielleicht könnten sie das ja noch nachholen.
 

alterali

Well-Known Member
AW: "Prügelverbot schuld an Londoner Krawallen" - Labour-Abgeordneter

Der Mann sollte mal mit einem Psychologen oder auch Soziologen reden.
Nicht unbedingt um sich behandeln zu lassen, was vielleicht auch notwendig wäre.

Aber er könnte sich erklären lassen, wodurch es zu Agression und Gewalt kommt.
 

Grk..

Active Member
AW: "Prügelverbot schuld an Londoner Krawallen" - Labour-Abgeordneter

In dem Artikel Viele Briten setzen auf Prügel (heute.de, 16.09.2011) steht zum Thema:

...Fast die Hälfte aller Eltern in Großbritannien ist dafür, in Schulen wieder die körperliche Züchtigung einzuführen...Das angesehene britische Meinungsforschungsinstitut YouGov hatte für die Umfrage 2.014 Eltern von Schülern in weiterführenden Schulen sowie 530 Schüler befragt. 49 Prozent der Eltern waren in der Umfrage der Meinung, Schläge seien in Fällen besonders schwerer Disziplinlosigkeit von Schülern angebracht...

Bei so einem "fruchtbaren Boden" fordert David Lammy politisch werbewirksam die Prügelstrafe, vor allem auch nach den vergangenen Ausschreitungen. Er veröfentlichte das Buch "Out of the Ashes: Britain after the riots".

Zu den Ausschreitungen sagte er (Wiki):

...A Grand Theft Auto culture that glamorises violence. A consumer culture fixated on the brands we wear, not who we are and what we achieve. A gang culture with warped notions of loyalty, respect and honour."[8]. He has also suggested that physical abuse of children could have been used to prevent the riots...


Es scheint, dass er die Ursachen (angeblich) erkannt hat, und jetzt am liebsten mit roher Gewalt das Problem zu lösen glaubt: "A Grand Theft Auto culture" könnte hierbei zusätzlich eine Anspielung auf das gleichnamige PC-Spiel sein. Consumer Culture und Markenfixierung (fehlt nur noch, dass er eine landesweite Rückkehr ins Zeitalter der Landwirtschaft fordert). Und: physical abuse.

David Lammy
ist/und war in seinem Aufgabenspektrum wohl genauso kompetent wie Homer Simpson an seinem Arbeitsplatz ("Es heisst Nukular!"). :icon_eyecrazy:

In den Medien kamen häufiger Meldungen aus England über Kinderkriminalität. Schläge und Züchtigung als Erfolgsmodell ist ja wohl eine Bankrotterklärung. Vor allem, wenn man den Werdegang (u.a. Minister for Culture at the Department of Culture, Media and Sport, Department for Innovation, Universities and Skills...) dieses Juristen verfolgt.

Dieser Mann hat zu oft den Spielfilm "Eden Lake" geschaut und, vielleicht weil er sich vorher in die Hose gemacht hat, das Ende des Films geistig ausgeblendet.
 
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