Soll Habeck als Kanzler kandidieren?

sommersonne

Well-Known Member
53 % - das ist viel.

Ja der Schröter war der Totengräber seiner Partei mit der Agenda 2010, wird aber von der Partei immer noch hofiert.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Ja der Schröter war der Totengräber seiner Partei mit der Agenda 2010, wird aber von der Partei immer noch hofiert.
Wie oft muss ich noch sagen, dass nicht Schröder die SPD kaputt gemacht hat, sondern das Kapital die Daumenschrauben angezogen hat. Und zwar so sehr, dass Deutschland vom kranken Mann Europas zum Motor des europäischen Wirtschaftsraums avancierte und auf dem Arbeitsmarkt mit skandinavischen Beschäftigungsverhältnissen aufwarten kann. Die zehn bis zwanzig Prozent Loser hat das Kapital einkalkuliert, ebenso die Versenkung der SPD und ihres Beamtenapparats, der schon immer als Hemmschuh fürs Geschäftemachen betrachtet wurde.
Und wenn die CDU nicht pariert, wird sie auch versenkt.
Mit den Grünen hat das Kapital es etwas schwerer. Dass sie zur Volkspartei aufsteigen könnten, hatte kein think-tank auf dem Deckel. Die Koks- und Pädophilienummer hat bisher nicht gezogen. Ebensowenig wie die Nummer des unterschobenen Neoliberalismus oder der Kriegstreiberei (Joschka: I am not covinced ...) Mal sehen, was kommt, um die Grünen zu demontieren.
And the winner is?
Besser nicht!
 

sommersonne

Well-Known Member
Das das Kapital dabei die Hand im Spiel hatte, bestreite ich nicht. Aber als SPD hätte man mehr Rückrad zeigen müssen und wissen müssen wer seine Wähler sind. Kapital eher nicht.
 

Bintje

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Guter, bedenkenswerter Kommentar zum 40. Geburtstag der Partei in der Süddeutschen zur Frage, ob die Grünen reif seien fürs Kanzleramt:

"Grüne regieren in elf Bundesländern mit. Solange ihr Ost-Bein aber derart schwächelt, lässt sich keine Bundestagswahl gewinnen - jedenfalls nicht so, dass die Partei an der Union vorbeikommt und ins Kanzleramt.
Ausgerechnet das Erbe des Sozialismus, dem so viele Parteigründer anhingen, hat sich als besonders hartleibiger Gegner der grünen Idee erwiesen. Dass der Aufstieg nicht einfach so weitergeht, hat aber noch andere Gründe.

Das grüne Milieu ist längst nicht so vielfältig, wie das Parteiprogramm verspricht. Die erdrückende Mehrheit ist da akademisch, wirtschaftlich privilegiert und weiß. Arbeiter? Muslime in der ersten Reihe? Fehlanzeige. Und die Marginalisierten, für die die Grünen einst antraten? Denken heute nicht selten national und wählen AfD."

https://www.sueddeutsche.de/politik..._2laPkmV3AtI_F6UGGY-sCexHXxvReO-ojASJ_3squ9PQ

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Msane

Well-Known Member
Die Grünen bilden hauptsächlich den Teil der bildungsbürgerlichen Mittelschicht ab, welcher seinen Wohlstand von den Eltern geerbt hat, die mussten sich nichts selbst erarbeiten, deshalb tun die auch nichts dafür den Wohlstand im Land zu erhalten und machen Stimmung gegen unsere Industrie.
Ein weiteres Abdriften der Wähler nach rechts ist auch möglich, da sich Arbeiter und Prekäre von den Grünen nicht vertreten fühlen.


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Msane

Well-Known Member
Beim Flughafen bin ich bei Al-Wazir, das war die richtige Entscheidung.
Bei dem Wohnungsleerstand nicht.

Ich würde ihn als wirtschaftsnah verorten, was als hessischer Wirtschaftsminister nicht unbedingt ein Nachteil ist.

Denk doch mal weiter, einen völlig imkompetenten Ökoideologen könnten die Grünen niemals für solch einen Posten aufstellen, das würde auch der Partei nichts bringen.
Dann lieber einen Al-Wazir, der zwar wirtschaftsnah ist, aber in der Hinsicht insgesamt einen guten Job macht.
Habe gerade gelesen Al-Wazir ist der beliebsteste hessische Politiker, irgendwas muss er ja richtig machen.


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