Sollen Einfamilienhäuser verboten werden?

Bintje

Well-Known Member
Versiegelte Vorgärten sind hier am Rand von Köln eher die Norm als die Ausnahme.

Hier sind sie leider auch zunehmend die Norm. Obendrein hoch infektiös: Macht es der Nachbar, setzt - zack - der nebenan kurze Zeit später noch einen drauf. Gärten des Grauens. Irgendwo las ich den Tipp, die ärgerliche Marotte unauffällig zum Beispiel mit Ampfer-Samen zu unterlaufen. Wächst angeblich überall. ^^

(...) Dieses Wendehammer-Siedlungskonzept ist ein Auslaufmodell, nicht nur weil zuviel Erdboden versiegelt wird.

Neuestes Projekt hier um die Ecke: Klimagerechte Öko-Siedlung auf acht Hektar Bauland - vormals Kleingärten - mit einhundert Doppel- und Reihenhäusern sowie 320 teils geförderten Wohnungen. Plus Tiefgaragen. Eine Ladenzeile mit Bäckerei und ein Geriatriezentrum mit Palliativstation sind gegenüber geplant. Einzelne Grundstücke sollen demnächst an Baugemeinschaften verkauft werden. Ich fürchte schon um ein kleines Wäldchen mit Rodelberg (offenbar zu Recht) samt Wanderweg zum nächsten Einkaufskiez (bleibt angeblich erhalten, heißt es). Und ich kann mir schon vorstellen, wie es aussehen wird.
Alle möglichen Menschen stehen schon in den Startlöchern: nicht zuletzt Leute, die jeden Tag über 80 Kilometer aus der Landeshauptstadt zur Arbeit hierher pendeln und seit Ewigkeiten ein Haus suchen.
Aber Bestandsimmobilien sind zunehmend schwer zu bekommen. Wohnungen auch.
Und wer Mieten und Kaufpreise nicht mehr zahlen kann, zieht notgedrungen nach Mecklenburg.
 
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Berfin1980

Well-Known Member
Bist Du neuerdings auf dem Retard-Trip? Scheint so. o_O Na denn.

Unabhängig davon noch einen schönen Nachmittag. Bis morgen oder so. ; )
Ich trippe nicht wegen irgend jemandem sondern nur wenn auf den Zug der Blöd aufgesprungen wird. Ansonsten fand ich die folgende Diskussion dann ergiebig.
Kann das sein, daß einige hier langsam einen Corona-Koller kriegen? o_O
Wenn du mich zitierst meinst du mich! NEIN dem ist nicht so.
Daran ist doch nicht die Landflucht Schuld. Die Landflucht ist das Ergebnis der teueren Mieten in den Metropolen.
Hast du wirklich gelesen was ich schrieb, in der Kommunen die ich meinte wird gebaut auf Teufel komm raus. War alles mal Ackerland. Mehr Einfamilienhäuser, dazwichen dann Reihenhäuser. Die Mieten dort kommt auf bestimmte Kriterien an für eine Familie zwischen 1000 und 1500 € warm. Und jetzt haben sich die Neu Bewohner beschwert das vom Hochwasser getrieben Schlamm von den angrenzenden Äckern floss. Diese Gemeinde hat übrigens den Landkreis und das Land Hessen demographisch schon überholt.
Weder der Stadtbezirk Hamburg Nord noch Herr Hofreiter wollen bestehende Einfamilienhäuser abreißen. Von daher können sich Mehrfamilienhausbewohner auch in Zukunft noch an bunten Gärten und hängenden Gartenzwergen erfreuen. Es geht um den Flächenverbrauch für neue Einfamilienhäuser am Rand von Großstädten mit Wohnungsknappheit. Dort kann es effizienter sein, nachzuverdichten und aufzustocken. Auch in schrumpfenden Klein- und Mittelstädten, in denen dauernd Einfamilienhäuser aus dem Bestand auf den Markt kommen, stellt sich die Frage, ob es wirklich besser für Blümchen und Bienchen ist, wenn Acker- oder Waldflächen mit neuen Einfamilienhäusern bebaut werden, nur weil so viele Deutsche neubaufixiert sind.
So ist es.
Versiegelte Vorgärten sind hier am Rand von Köln eher die Norm als die Ausnahme.

Bei uns wurden sie verboten da fast alles diese Dinger hatten. Gartenarbeit ist ja auch so schädlich. Das schlimme, einige weigerten sich und dann rückte der Bautrupp der Gemeinde an, darunter war aber keine Erde sondern ein Betonboden, ob das so üblich ist weiß ich nicht. Hauptsache kein Unkraut....:rolleyes:
 

sommersonne

Well-Known Member
Hast du wirklich gelesen was ich schrieb, in der Kommunen die ich meinte wird gebaut auf Teufel komm raus. War alles mal Ackerland. Mehr Einfamilienhäuser, dazwichen dann Reihenhäuser. Die Mieten dort kommt auf bestimmte Kriterien an für eine Familie zwischen 1000 und 1500 € warm. Und jetzt haben sich die Neu Bewohner beschwert das vom Hochwasser getrieben Schlamm von den angrenzenden Äckern floss. Diese Gemeinde hat übrigens den Landkreis und das Land Hessen demographisch schon überholt.
Das hast du geschrieben? Ich bin blind. Oder es lag an den Kopfschmerzen, die ich jetzt schon seit Samstag habe.
Bei uns wurden sie verboten da fast alles diese Dinger hatten. Gartenarbeit ist ja auch so schädlich. Das schlimme, einige weigerten sich und dann rückte der Bautrupp der Gemeinde an, darunter war aber keine Erde sondern ein Betonboden, ob das so üblich ist weiß ich nicht. Hauptsache kein Unkraut....:rolleyes:
Bei mir ist ja auch Beton darunter, da sich das Parkhaus darunter befindet. Man kann dann aber Erde darauf schütten, wie hier. Nur kann man dann eben nur Pflanzen nehmen die keine tiefen Wurzeln bilden. Aber da gibt es genug von. Es gibt keine Ausreden. Beton kann man wieder aufbrechen.
 
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