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TT-User der Herzen 2009
Lissabon (AP) Als Folge der internationalen Finanzkrise befürchtet die UN-Arbeitsorganisation weltweit soziale Unruhen. Die aktuelle Krise beschwöre Spannungen, politische Verunsicherung und womöglich Sicherheitsrisiken herauf, erklärte der Leiter der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Juan Somavia, am Dienstag bei einer Konferenz in Lissabon.
Besonders die europäischen und zentralasiatischen Staaten befänden sich wegen der drastischen Verringerung ihrer Wirtschaftsleistung in «einer gefährlichen Abwärtsspirale», sagte Somavia weiter. Allein in diesem Jahr könnten bis zu 50 Millionen Menschen wegen der Finanzkrise ihre Arbeit verlieren. Vor wenigen Wochen lag die Schätzung noch bei 40 Millionen.
«Die Menschen machen sich Sorgen. Sie können kein Licht am Ende des Tunnels sehen», sagte Somavia. Konjunkturprogramme müssten auf die Sorgen der Menschen um ihren Arbeitsplatz und ihre soziale Sicherheit eingehen und nicht nur die Belange der Banken berücksichtigen, forderte der ILO-Chef. Somavia wandte sich zugleich gegen Protektionismus. Ein koordiniertes Vorgehen der Regierungen und Absprachen zwischen Arbeitgebern und den Beschäftigten seien der einzige Weg aus der Krise.
Besonders die europäischen und zentralasiatischen Staaten befänden sich wegen der drastischen Verringerung ihrer Wirtschaftsleistung in «einer gefährlichen Abwärtsspirale», sagte Somavia weiter. Allein in diesem Jahr könnten bis zu 50 Millionen Menschen wegen der Finanzkrise ihre Arbeit verlieren. Vor wenigen Wochen lag die Schätzung noch bei 40 Millionen.
«Die Menschen machen sich Sorgen. Sie können kein Licht am Ende des Tunnels sehen», sagte Somavia. Konjunkturprogramme müssten auf die Sorgen der Menschen um ihren Arbeitsplatz und ihre soziale Sicherheit eingehen und nicht nur die Belange der Banken berücksichtigen, forderte der ILO-Chef. Somavia wandte sich zugleich gegen Protektionismus. Ein koordiniertes Vorgehen der Regierungen und Absprachen zwischen Arbeitgebern und den Beschäftigten seien der einzige Weg aus der Krise.