Sport in Kombination mit ausreichend Schlaf reduziert Krebsrisiko

sevki_t

TT-User der Herzen 2009
Eine aktuelle Studie, die beim jährlichen Treffen des amerikanischen Verbandes für Krebsforschung (American Association for Cancer's Research) vorgestellt wurde, zeigt, dass regelmäßige körperliche Aktivität das Risiko einer Frau für Krebserkrankungen reduzieren kann,- aber nur, wenn sie ausreichend schläft. Ansonsten kann Schlafmangel den positiven Einfluss von Sport auf die Gesundheit unterminieren.

Bewegung ist vielfach mit einem verringerten Krebsrisiko verbunden worden - einschließlich Brust- und Darmkrebs" erklärt Dr. James McClain, Studienleiter. In welcher Form Sport genau Krebserkrankungen verhindern helfen kann, ist noch nicht bekannt, aber die Forscher glauben, dass vermutlich dabei der Einfluss körperlicher Aktivität auf den Hormonhaushalt, das Immunsystem und das Gewicht eine Rolle spielen.

Für die Untersuchung maßen die Wissenschaftler den Aktivitäts-Energie-Aufwand (PAEE = physical activity energy expenditure), Schlaf-Dauer und Vorkommen von Krebserkrankungen insgesamt, von Brust- und Darm-Krebs bei fast 6.000 Frauen ab 18 Jahren, ohne vorausgehende Krebs-Diagnosen. Die Frauen vervollständigten 1998 eine Umfrage und wurden dann beinahe 10 Jahre lang beobachtet.
Die Ergebnisse weisen auf einen Zusammenhang zwischen Krebs, Schlaf und Bewegung hin. "Die Daten legen laut den Wissenschaftlern nahe, dass eine ausreichende Schlafdauer in Kombination mit körperlicher Aktivität das Krebsrisiko bei jungen Frauen und Frauen im mittleren Alter beeinflussen kann.
Frauen, die zur der Hälfte von Teilnehmerinnen gehörten, die sich mehr bewegten (nach dem PAEE) zeigten ein deutlich reduziertes Risiko für alle Krebs- und auch Brustkrebserkrankungen. Aber: Bei Frauen, die zum Untersuchungszeitpunkt 65 Jahre alt waren oder jünger und die sich mehr als der Durchschnitt bewegten, aber weniger als sieben Stunden pro Nach schliefen, vergrößerte sich wieder das Risiko an irgendeiner Krebsform zu erkranken und viel von den schützenden Wirkungen der sportlichen Aktivität gingen dadurch anscheinend wieder verloren.


Quelle: Science Daily
 
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