eruvaer
Well-Known Member
Als nächstes verlangen unsere "Mitmenschen", dass morgenländische Traditionen in den Schulunterricht integriert werden. Gelebter Muselmanismus ist ja modern.
Stammtischparolen und anderer Schabernack
- Ersteller des Themas eruvaer
- Erstellungsdatum
Dazu eine aktuelle Anekdote aus der Berufsschule: in einer Mathe-Klassenarbeit wird verlangt, das Volumen und die Oberfläche eines Kirchturms zu berechnen, der aus einem Quader und einer Pyramide zusammengesetzt ist. Ein Muselmane im Unterricht hält wohl nichts davon, an einem Kirchturm herumzurechnen und löst die Aufgabe stattdessen für ein Minarett, das aus Zylinder und Kegel zusammengesetzt ist.
Wie soll der Lehrer das bewerten?
Yaso2.0
Well-Known Member
Wenn ich die Lehrerin wäre, würde ich die Berechnung an sich kontrollieren, auch markieren wenn sie komplett richtig ist und dann ganz dick "NULL" Punkte schreiben, weil nicht die Antwort der eigentlichen Aufgabe!
Das würde ich nicht dulden. Dann sollte der Schüler doch bitte auf eine Imam Hatip Schule in der Türkei gehen.
Leo_69
Well-Known Member
Er kann es ja wie in der Türkei bewerten. Da ist die 5 die Beste Note
Der Schüler hat einen Punkt von neun erreichbaren erhalten, und zwar, weil er richtig berücksichtigt hat, welche Flächen zur Oberfläche dazugezählt werden dürfen und welche nicht. Es wurde aber trotzdem noch eine 2,9, weil es nicht die einzige Aufgabe der Arbeit war und der Schüler ansonsten doch recht fit in Mathe ist.
Aber die Frage nach der Bewertung bezog sich nicht nur auf die Punkte, sondern zielte auch ein wenig auf die Eingangsfrage des Threads: soll der Lehrer auf so ein Verhalten reagieren und wenn ja, wie? Wäre es bspw eine Option, zukünftig ein Minarett statt einen Kirchturm berechnen zu lassen, sollte er erst recht an der Aufgabe mit dem Kirchturm festhalten oder zukünftig vielleicht auf jegliche religiöse Symbolik in Aufgabenstellungen verzichten? Irgendwo gäbe es ja für jede Reaktion Pro- und Contra-Argumente...
beren
Well-Known Member
Meine Antwort:
Na, das fängt ja schön an, und wo ziehen wir dann die Grenzen? Biologiebücher etc. wie in der Türkei zensieren und Schuluniformen tragen, weil Religion an der Kleidung zu erkennen ist.
...
Für mich geht das alles in die Richtung.
Da kann ich nur noch kopfschütteln.
.
Na, das fängt ja schön an, und wo ziehen wir dann die Grenzen? Biologiebücher etc. wie in der Türkei zensieren und Schuluniformen tragen, weil Religion an der Kleidung zu erkennen ist.
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Für mich geht das alles in die Richtung.
Da kann ich nur noch kopfschütteln.
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eruvaer
Well-Known Member
Das erinnert mich alles an das dubiose Waschmittel "Omo", das immer in den Schreiblernbüchern auftauchte.
Irgendwann fragte ich meine Mutter ob sie es kennt, weil sie ja aus einer anderen Generation ist, aber auch ihr war es unbekannt.
Dinge, die die Kinder wiedererkennen sollen die Aufgaben ansprechender machen, realitätsbezogener und somit greifbarer.
Ob Minarett oder Kirche fragt sich ein Mathematiker eher weniger.
Die Kirche mit ihren kubischen Körpern ist einfacher zu rechnen, als die Moschee mit ihren Rundungen.
Vielleicht wies das Abweichen von der Aufgabenstellung dezent darauf hin, dass der Schüler mit dem Lehrstoff unterfordert ist und sich derart dann selbst herausfordert.
Vielleicht wäre in Zukunft eine Zusatzaufgabe für Bonuspunkte denkbar
YALOVALI
Gesperrt
Wie hätten wir's denn gerne?