Hatice
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Migranten als Wachstums- und Beschäftigungsfaktor in Deutschland
Bis 2006 haben allein türkische Unternehmer 2,8 Milliarden Euro in Nordrhein-Westfalen investiert
In NRW leben knapp über eine Millionen Muslime, davon sind 920 000 türkischstämmig. Die Selbstständigen darunter sind laut einer Untersuchung des Essener Zentrums für Türkeistudien (ZfT) ein wichtiger Motor für die Wirtschaft in Deutschland geworden. Seit 1985 hat sich die Zahl der türkischen Unternehmen z.B. in Nordrhein-Westfalen von 7.000 auf 24.000 erhöht.
Laut dem Direktor des ZfT, Faruk Sen, ist die Zahl der Selbstständigen in den vergangenen 15 Jahren stärker angewachsen als die türkische Bevölkerung im Land. "Wenn diese Entwicklung im gleichen Tempo weitergeht, werden die türkischen Firmen zur Wachstumslokomotive."
Die Zahl ihrer Beschäftigten versechsfachte sich auf 120.000. In den vergangenen 20 Jahren haben türkischstämmigen Unternehmer 2,8 Milliarden Euro in Nordrhein-Westfalen investiert.
Mehr als die Hälfte der 24.000 Selbstständigen ist im Ruhrgebiet zu finden. Damit ist die Region die Hochburg türkischer Unternehmer in NRW.
Vor allem für die lokale Versorgung seien türkische Geschäfte in vielen Stadtteilen unverzichtbar.
Nicht nur immer mehr, sondern auch immer größere Betriebe in NRW haben nach der ZfT-Untersuchung einen türkischen Inhaber. Aus Imbiss-Buden seien Restaurants, aus Reisebüros Reiseveranstalter, aus kleinen Speditionen Logistikunternehmen geworden.
Der türkische Gründerboom gehe auf die zunehmende Ausdifferenzierung der Branchenstruktur und das Verlassen der "ethnischen Nische" zurück, sagte der Leiter der Untersuchung, Yunus Ulusoy. "Für 82 Prozent der türkischen Selbstständigen sind deutsche Kunden unerlässlich. Sie agieren nicht mehr in Nischen."
Bis 2006 haben allein türkische Unternehmer 2,8 Milliarden Euro in Nordrhein-Westfalen investiert
In NRW leben knapp über eine Millionen Muslime, davon sind 920 000 türkischstämmig. Die Selbstständigen darunter sind laut einer Untersuchung des Essener Zentrums für Türkeistudien (ZfT) ein wichtiger Motor für die Wirtschaft in Deutschland geworden. Seit 1985 hat sich die Zahl der türkischen Unternehmen z.B. in Nordrhein-Westfalen von 7.000 auf 24.000 erhöht.
Laut dem Direktor des ZfT, Faruk Sen, ist die Zahl der Selbstständigen in den vergangenen 15 Jahren stärker angewachsen als die türkische Bevölkerung im Land. "Wenn diese Entwicklung im gleichen Tempo weitergeht, werden die türkischen Firmen zur Wachstumslokomotive."
Die Zahl ihrer Beschäftigten versechsfachte sich auf 120.000. In den vergangenen 20 Jahren haben türkischstämmigen Unternehmer 2,8 Milliarden Euro in Nordrhein-Westfalen investiert.
Mehr als die Hälfte der 24.000 Selbstständigen ist im Ruhrgebiet zu finden. Damit ist die Region die Hochburg türkischer Unternehmer in NRW.
Vor allem für die lokale Versorgung seien türkische Geschäfte in vielen Stadtteilen unverzichtbar.
Nicht nur immer mehr, sondern auch immer größere Betriebe in NRW haben nach der ZfT-Untersuchung einen türkischen Inhaber. Aus Imbiss-Buden seien Restaurants, aus Reisebüros Reiseveranstalter, aus kleinen Speditionen Logistikunternehmen geworden.
Der türkische Gründerboom gehe auf die zunehmende Ausdifferenzierung der Branchenstruktur und das Verlassen der "ethnischen Nische" zurück, sagte der Leiter der Untersuchung, Yunus Ulusoy. "Für 82 Prozent der türkischen Selbstständigen sind deutsche Kunden unerlässlich. Sie agieren nicht mehr in Nischen."