Ottoman
Well-Known Member
AW: Türkische Talente wandern ab
Und, was soll an diesem Satz so wichtig sein? Ein Indikator für die Integrationsunwilligkeit von Hasan und repräsentativ alle "Hasan-Türken"?
Ich habe auch schon über die Mehrheitsgesellschaft abgelästert und die Mehrheitsgesellschaft oft genug an der Minderheitengesellschaft. Bin ich nun integrationsunwillig in Deinen Augen?
Die Vorfahren kamen um Geld zu verdienen und wieder nach Hause zu gehen. Das haben beide Seiten falsch eingeschätzt. Welchen Vorwurf soll ich ihnen nun machen? Angenommen, ich komme aus einer sehr armen Gegend, kann vermutlich noch nicht einmal richtig Lesen und Schreiben. Es bietet sich für mich die Chance an, irgendwo in der Ferne schnell Geld machen zu können um dann wieder in meine Heimat zurückzukehren. Ich weiß nicht, ob Integration bei diesen Menschen an oberster Stelle stand, vermutlich nicht. Vorallem waren sie untereinander, die Gastarbeiter, kaum eine Möglichkeit mit dem Fremden in Kontakt zu treten. Da ich bisher geschäftlich oft genug im Ausland war, weiß ich wie das läuft. In aller Regel bleiben die Deutschen unter sich. Was verstehst Du unter Bringschuld in diesem Zusammenhang eigentlich genau? Sollen alle Hasans die diskriminierende Mehrheitsgesellschaft lieben? Wenn ich Revue passieren lasse, was ich so als Hasan mitbekommen habe, dann kann ich froh sein, nicht noch doller auf den Tisch zu hauen.
Die Parallelgesellschaft gab es früher nicht in dieser Ausprägung. Sie macht Integration und Aufnahme der Minderheit in die Mehrheitsgesellschaft schwierig, zugegeben.
Zwei Drittel der Unternehmen sind der Ansicht, die Politik habe eine bessere Integration von Migranten bisher versäumt. Quelle: Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche.
"Hasan flucht auf Türkisch über die hiesige Mehrheitsgesellschaft"
Diesen wichtigen Satz hast Du ausgelassen, wie konnte das nur passieren.:wink:
Die Reaktion der Lehrerin darauf war nachvollziehbar und verständlich- scheinbar auch für Hasan. Spekulationen über Hasan hat sie nicht angestellt.
Und, was soll an diesem Satz so wichtig sein? Ein Indikator für die Integrationsunwilligkeit von Hasan und repräsentativ alle "Hasan-Türken"?
Ich habe auch schon über die Mehrheitsgesellschaft abgelästert und die Mehrheitsgesellschaft oft genug an der Minderheitengesellschaft. Bin ich nun integrationsunwillig in Deinen Augen?
Integrationsbereitschaft als Bringschuld halte ich für selbstverständlich- alles andere ist Utopia. Für die Nachfahren von Migranten würde ich das von Fall zu Fall unterschiedlich bewerten- es kommt auf die von den Eltern vermittelte Grundeinstellung an.
Das es mit der Integration nicht funktioniert liegt nicht an der Integrationspolitik sondern am völkischen Denken mit seinen nationalistischen und religiösen Bezügen einerseits sowie anderereseits an der Tatsache, dass sich in kurzer Zeit eine funktionsfähige Parallelgesellschaft herausgebildet hat, in der sich jeglicher Anpassungszwang leicht umgehen lässt.
Die Vorfahren kamen um Geld zu verdienen und wieder nach Hause zu gehen. Das haben beide Seiten falsch eingeschätzt. Welchen Vorwurf soll ich ihnen nun machen? Angenommen, ich komme aus einer sehr armen Gegend, kann vermutlich noch nicht einmal richtig Lesen und Schreiben. Es bietet sich für mich die Chance an, irgendwo in der Ferne schnell Geld machen zu können um dann wieder in meine Heimat zurückzukehren. Ich weiß nicht, ob Integration bei diesen Menschen an oberster Stelle stand, vermutlich nicht. Vorallem waren sie untereinander, die Gastarbeiter, kaum eine Möglichkeit mit dem Fremden in Kontakt zu treten. Da ich bisher geschäftlich oft genug im Ausland war, weiß ich wie das läuft. In aller Regel bleiben die Deutschen unter sich. Was verstehst Du unter Bringschuld in diesem Zusammenhang eigentlich genau? Sollen alle Hasans die diskriminierende Mehrheitsgesellschaft lieben? Wenn ich Revue passieren lasse, was ich so als Hasan mitbekommen habe, dann kann ich froh sein, nicht noch doller auf den Tisch zu hauen.
Die Parallelgesellschaft gab es früher nicht in dieser Ausprägung. Sie macht Integration und Aufnahme der Minderheit in die Mehrheitsgesellschaft schwierig, zugegeben.
Zwei Drittel der Unternehmen sind der Ansicht, die Politik habe eine bessere Integration von Migranten bisher versäumt. Quelle: Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche.