grünesblau
Well-Known Member
Da das Thema nicht so direkt ind en Korruptions- oder Gezi-Protest-Thread passt, mache ich mal einen neuen auf.
Bin über diesen Artikel gestolpert:
»Wir werden nicht aufgeben«
In der Türkei begann ein Terrorprozess gegen 22 Menschenrechtsanwälte
Darin heißt es unter anderem:
"Geht es nach Polizei und Justiz in der Türkei, ist tatsächlich ein nicht unbedeutender Prozentsatz der türkischen Zivilgesellschaft »terroristisch«. Zehntausende Ermittlungsverfahren wurden in den vergangenen Jahren gegen Gewerkschafter, Menschenrechtsaktivisten, Professoren, Studenten, Künstler, Jugendliche, Arbeiter und Journalisten eingeleitet. Etwa 9000 Menschen sind wegen politischer Delikte in Haft, viele davon für Jahre oder Jahrzehnte."
Mir geht das die ganze Zeit nicht aus dem Kopf, wieviele Menschen nachwievor zu Unrecht in türkischen Gefängnissen sitzen, strafrechtlich verfolgt werden und/oder mit Urteilen für etwas bestraft werden, was sie nie taten - Stichwort angeblicher Terrorismus. Der aktuelle Machtkampf zwischen Erdogan und der Gülen-Bewegung ist nun das, was sich vor unserer Nase abspielt, aber im Hintergrund laufen weiter Gerichtsverfahren und es betrübt mich sehr, dass die menschenrechtliche Situation für die einzelnen Schicksale weitgehend unberührt bleiben vom Kampf der Giganten.
Meine Frage nun: hat jemand mehr Hintergrundwissen zur dieser Anwaltsvereinigung CHD? Wenn ich das richtig verstehe, werden sie politisch als links eingestuft. Ist es nun fragwürdig, dass sie politisch agieren oder ein nötiges Statement? Laut Artikel vertritt die CHD "Folteropfer, politische Aktivisten, Familien von Ermordeten, Arbeiter, die um ihre Rechte kämpfen." Ich würde nun naiv davon ausgehen, dass dies etwas Gutes ist. Aber ohne Wissen über die Hintergründe dieser Vereinigung argwöhne ich schon wieder, ob ich mich da blenden lasse!?
Bin über diesen Artikel gestolpert:
»Wir werden nicht aufgeben«
In der Türkei begann ein Terrorprozess gegen 22 Menschenrechtsanwälte
Darin heißt es unter anderem:
"Geht es nach Polizei und Justiz in der Türkei, ist tatsächlich ein nicht unbedeutender Prozentsatz der türkischen Zivilgesellschaft »terroristisch«. Zehntausende Ermittlungsverfahren wurden in den vergangenen Jahren gegen Gewerkschafter, Menschenrechtsaktivisten, Professoren, Studenten, Künstler, Jugendliche, Arbeiter und Journalisten eingeleitet. Etwa 9000 Menschen sind wegen politischer Delikte in Haft, viele davon für Jahre oder Jahrzehnte."
Mir geht das die ganze Zeit nicht aus dem Kopf, wieviele Menschen nachwievor zu Unrecht in türkischen Gefängnissen sitzen, strafrechtlich verfolgt werden und/oder mit Urteilen für etwas bestraft werden, was sie nie taten - Stichwort angeblicher Terrorismus. Der aktuelle Machtkampf zwischen Erdogan und der Gülen-Bewegung ist nun das, was sich vor unserer Nase abspielt, aber im Hintergrund laufen weiter Gerichtsverfahren und es betrübt mich sehr, dass die menschenrechtliche Situation für die einzelnen Schicksale weitgehend unberührt bleiben vom Kampf der Giganten.
Meine Frage nun: hat jemand mehr Hintergrundwissen zur dieser Anwaltsvereinigung CHD? Wenn ich das richtig verstehe, werden sie politisch als links eingestuft. Ist es nun fragwürdig, dass sie politisch agieren oder ein nötiges Statement? Laut Artikel vertritt die CHD "Folteropfer, politische Aktivisten, Familien von Ermordeten, Arbeiter, die um ihre Rechte kämpfen." Ich würde nun naiv davon ausgehen, dass dies etwas Gutes ist. Aber ohne Wissen über die Hintergründe dieser Vereinigung argwöhne ich schon wieder, ob ich mich da blenden lasse!?