C
cild1
Guest
Zitat:
Zitat von cild1
Du entkommst ihnen nicht!:-(Du armer!
huch, ich wurde bemerkt!!!
man kann das auch anders sehen: wären die gedanken nicht da, gäbe es mich nicht.... also seien wir dankbar, dass gedanken sind - oder auch nicht. es kann die hölle sein! *lacht*
"ich denke, also bin ich!", sagt so ein typ. die frage ist, ob er wirklich selber denkt!?... ich würde es so formulieren: "ES denkt und ich bin das bindeglied zwischen jenseits und diesseits. sozusagen das tor, durch den die gedanken einzeln passieren. ich nehme sie wahr und keinen dieser gedanken kann ich für immer halten... alle gedanken passieren mich, die guten und die schlechten.... probleme bekomme ich nur dann, wenn ich bestimmte gedanken von mir weise (was für ein schlechter gastgeber!) oder nur ganz bestimmte gedanken bei mir behalten will... ich stelle fest auch diese gedanken(wolken) wollen weiterziehen.... sie lassen sich nicht aufhalten. die einstellung einer gleichgültigkeit ist m.e. die rechte denkweise. ich freue mich so lange wie die freude in meinem leben ist und ich leide solange, wie das leid in meinem leben ist... weder das eine, noch das andere lehne ich ab .... was nicht bedeutet, dass ich zu allem und jedem ja und amen sage. so gesehen ist meine anspruch auf virtualität (aus meiner sicht) gerechtfertigt, denn meine identität ist lediglich ein temporales anschein...
Das obige schrieb Theta.
Wegen Deiner lese ich seit Tagen in meinen alten Philosophie-Bücher herum und sie sind nicht gerade einfach.
Du kannst das Kind ruhig beim Namen nennen, der hieß Descard und die Kritik an seinem Gottesbeweis durch Kant war "die Vorstellung ist noch kein Beweis für die Existenz einer Sache (Vorstellung vom goldenen Berg)".
In "Sein und Zeit"meint Heidegger, der Gedanke dürfe nicht rein bei sich selbst bleiben, sondern er müsse verändernd in die Existenz eingreifen, sowohl privat als auch öffentlich.
Das würde, Theta, "Dein durch Dich hindurch" erklären, ansonsten ergibt es für den Existierenden keinen Sinn, dass es den Gedanken an sich gibt, wenn nicht eine Beziehung entsteht.
Die zentrale Frage bei "Sinn und Sein" lautet: was ist der Sinn vom Sein? was denken wir und meinen, wenn wir den Begriff "ist" aussprechen. Ginge man dieser Frage nach, dann führte sie uns in die Tiefe der Gründe und Abgründe des Denkens, wir wagen uns damit an den Rand der völligen Dunkelheit". Lieber Theta, sei lieber vorsichtig mit diesen "Dingen"!
Heidegger antwortet: Im Seinsverständnis wird dem Menschen das Sein zugänglich, dass der Mensch immer schon irgendwie versteht, was sein bedeutet.
Der Mensch, sagt er, ist nicht einfach da, wie ein Baum oder ein Stein, sondern er lebt in und aus den Möglichkeiten, auf die hin er sich entwirft. Der Mensch hat seine Welt, wie er unter anderen Seienden und mit anderen Menschen existiert, er spricht von seinem "In-der-Welt-sein" und von seinem "Mitsein mit anderen".
Hedegger also isoliert den Menschen nicht wie Leibniz in der "Monadologie": Die einzelne Monade (der Mensch) habe nur eine Vorstellung von sich Selbst aber untereinander haben sie keinen Kontakt.
Verglichen mit anderen Seienden besitzt der Mensch die Auszeichnung, dass sich durch ihn hindurch die Welt, die ohne sein Eingreifen verschossen bliebe, auftut, dass sie geschaut, erkannt, gefühlt wird. Durch seinen Einbruch in das Ganze des Seienden, geschieht es, dass dieses offenbar wird. Das ist für Hedegger die "Transzendenz" des menschlichen Daseins.
Genau das meinst Du doch auch? oder Theta?
Zitat von cild1
Du entkommst ihnen nicht!:-(Du armer!
huch, ich wurde bemerkt!!!
man kann das auch anders sehen: wären die gedanken nicht da, gäbe es mich nicht.... also seien wir dankbar, dass gedanken sind - oder auch nicht. es kann die hölle sein! *lacht*
"ich denke, also bin ich!", sagt so ein typ. die frage ist, ob er wirklich selber denkt!?... ich würde es so formulieren: "ES denkt und ich bin das bindeglied zwischen jenseits und diesseits. sozusagen das tor, durch den die gedanken einzeln passieren. ich nehme sie wahr und keinen dieser gedanken kann ich für immer halten... alle gedanken passieren mich, die guten und die schlechten.... probleme bekomme ich nur dann, wenn ich bestimmte gedanken von mir weise (was für ein schlechter gastgeber!) oder nur ganz bestimmte gedanken bei mir behalten will... ich stelle fest auch diese gedanken(wolken) wollen weiterziehen.... sie lassen sich nicht aufhalten. die einstellung einer gleichgültigkeit ist m.e. die rechte denkweise. ich freue mich so lange wie die freude in meinem leben ist und ich leide solange, wie das leid in meinem leben ist... weder das eine, noch das andere lehne ich ab .... was nicht bedeutet, dass ich zu allem und jedem ja und amen sage. so gesehen ist meine anspruch auf virtualität (aus meiner sicht) gerechtfertigt, denn meine identität ist lediglich ein temporales anschein...
Das obige schrieb Theta.
Wegen Deiner lese ich seit Tagen in meinen alten Philosophie-Bücher herum und sie sind nicht gerade einfach.
Du kannst das Kind ruhig beim Namen nennen, der hieß Descard und die Kritik an seinem Gottesbeweis durch Kant war "die Vorstellung ist noch kein Beweis für die Existenz einer Sache (Vorstellung vom goldenen Berg)".
In "Sein und Zeit"meint Heidegger, der Gedanke dürfe nicht rein bei sich selbst bleiben, sondern er müsse verändernd in die Existenz eingreifen, sowohl privat als auch öffentlich.
Das würde, Theta, "Dein durch Dich hindurch" erklären, ansonsten ergibt es für den Existierenden keinen Sinn, dass es den Gedanken an sich gibt, wenn nicht eine Beziehung entsteht.
Die zentrale Frage bei "Sinn und Sein" lautet: was ist der Sinn vom Sein? was denken wir und meinen, wenn wir den Begriff "ist" aussprechen. Ginge man dieser Frage nach, dann führte sie uns in die Tiefe der Gründe und Abgründe des Denkens, wir wagen uns damit an den Rand der völligen Dunkelheit". Lieber Theta, sei lieber vorsichtig mit diesen "Dingen"!
Heidegger antwortet: Im Seinsverständnis wird dem Menschen das Sein zugänglich, dass der Mensch immer schon irgendwie versteht, was sein bedeutet.
Der Mensch, sagt er, ist nicht einfach da, wie ein Baum oder ein Stein, sondern er lebt in und aus den Möglichkeiten, auf die hin er sich entwirft. Der Mensch hat seine Welt, wie er unter anderen Seienden und mit anderen Menschen existiert, er spricht von seinem "In-der-Welt-sein" und von seinem "Mitsein mit anderen".
Hedegger also isoliert den Menschen nicht wie Leibniz in der "Monadologie": Die einzelne Monade (der Mensch) habe nur eine Vorstellung von sich Selbst aber untereinander haben sie keinen Kontakt.
Verglichen mit anderen Seienden besitzt der Mensch die Auszeichnung, dass sich durch ihn hindurch die Welt, die ohne sein Eingreifen verschossen bliebe, auftut, dass sie geschaut, erkannt, gefühlt wird. Durch seinen Einbruch in das Ganze des Seienden, geschieht es, dass dieses offenbar wird. Das ist für Hedegger die "Transzendenz" des menschlichen Daseins.
Genau das meinst Du doch auch? oder Theta?