Trumps Friedensplan für Israel/Palästina

Skeptiker

Well-Known Member
Das Recht auf einen solchen spätestens seitdem.
Und das ist falsch, weil? o_O

Wie viele Juden in Deutschland hatten sich schon assimiliert. Wie viele dachten: Hey, mir wird schon nichts passieren, ich habe aus dem Weltkrieg noch ein Eisernes Kreuz.
Wo schreibe ich das es falsch sei? Du schriebst sie werden als eigenes Volk gesehen, OB SIE WOLLEN ODER NICHT. Sie sehen sich so, also wollen sie auch.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Sag mal Alu, welche Optionen stellst du hier in den Raum?
Wenn ich z. B. gegen die Idee eines Groß-Israel bin, weil dies einen arabischen Staat in Palästina ausschließen würde, würde ich doch niemals das Existenzrecht Israels in Frage stellen und etwa den Vorschlag machen, die Juden nach New York oder zurück ins Rhein-Main-Gebiet zu deportieren. Es geht um einen dauerhaften Waffenstillstand in Palästina auf der Grundlage eines von beiden Seiten ausgehandelten Grenzverlaufs. Einen solchen Waffenstillstand sieht Trumps neues Papier nicht vor, weshalb Abbas heute sämtliche Kontakte zu den USA und Israel abgebrochen hat. Wenn Trump die arabischen Gebiete in Palästina schon zum Abschuss freigegeben hat, dann muss Abbas das nicht auch noch legitimieren.
Wende dich doch bitte mal dem Konkreten zu und spring nicht auf den Zug der Iraner, die zur Zeit behaupten, dass die Juden hinter dem Embargo stehen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Es geht um einen dauerhaften Waffenstillstand in Palästina auf der Grundlage eines von beiden Seiten ausgehandelten Grenzverlaufs. Einen solchen Waffenstillstand sieht Trumps neues Papier nicht vor, weshalb Abbas heute sämtliche Kontakte zu den USA und Israel abgebrochen hat.
Das ist genau umgekehrt. Trump hat verkündet, eine Botschaft in Jerusalem zu errichten, daraufhin haben die Palästinenser alle Kontakte abgebrochen. Also an Trumps Initiative nicht mitgewirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alubehütet

Well-Known Member
Wenn ich z. B. gegen die Idee eines Groß-Israel bin, weil dies einen arabischen Staat in Palästina ausschließen würde, würde ich doch niemals das Existenzrecht Israels in Frage stellen und etwa den Vorschlag machen, die Juden nach New York oder zurück ins Rhein-Main-Gebiet zu deportieren.
Ich führte das an als denkbare Möglichkeiten im Rückblick. Hätte man vielleicht so machen können/sollen, zumindest überlegen. Ich sage klar: Aber so ist es nicht gekommen; ist vorbei, die Juden sind jetzt nun mal mit eigenem Staat im ehemaligen Palästina. Ist nichts mehr mit „Juden Israels nach New York deportieren“. Darum ist ja meine Frage, wie jetzt umgehen mit der gegebenen Situation: Der Staat Israel ist nun mal da, und er ist da, wo er ist. Groß-Israel also nicht. Juden ins Meer oder nach New York auch nicht. Was sind Vorschläge, die Du unterstützt?
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Was sind Vorschläge, die Du unterstützt?
Die Grenzen von 67.
Jüdische Siedler auf arabischem Gebiet können bleiben, aber dann als Staatsbürger des Staats in dem sie leben - mit allen Rechten und Pflichten. So wie die Araber in Israel. Keine ethnischen oder religiösen Ausgrenzungen, sondern demokratische Verfassungen und Verfahren. Zwei Staaten, zwei Demokratien, gute Handelsbeziehungen, gemeinsame Hochschulen usw.
 

EnRetard

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20.000 qkm Deutschland/Österreich hätte man nach dem Zweiten Weltkrieg bereitstellen können, so wie die Ostgebiete abgetrennt wurden. Das wollte man nicht, wäre aber gerechter gewesen als die Araber für die deutschen Untaten büßen zu lassen. Nun ist der Zug aber schon lange abgefahren. Israel ist in den Grenzen von 1967 ein Mitglied der Vereinten Nationen. Es gilt der Grundsatz der Unveränderlichkeit von Grenzen, es sei denn, alle Beteiligten sind sich einig. Deshalb ist das Gelaber über das Existenzrecht Israels Propaganda.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
20.000 qkm Deutschland/Österreich hätte man nach dem Zweiten Weltkrieg bereitstellen können, so wie die Ostgebiete abgetrennt wurden. Das wollte man nicht, wäre aber gerechter gewesen als die Araber für die deutschen Untaten büßen zu lassen. Nun ist der Zug aber schon lange abgefahren. Israel ist in den Grenzen von 1967 ein Mitglied der Vereinten Nationen. Es gilt der Grundsatz der Unveränderlichkeit von Grenzen, es sei denn, alle Beteiligten sind sich einig. Deshalb ist das Gelaber über das Existenzrecht Israels Propaganda.
Du bist auch noch von vorgerstern.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Ich verstehe diese Polemik à la man hätte deutsche/österreichische Gebiete bereitstellen sollen nicht.

Einen Staat im Heimatland zu gründen existiert seit den 1890-ern. Nach dem 1.WK bot sich die Möglichkeit und wurde seitdem intensiver verfolgt, gegen die Briten. Woher sollten die Juden der 1920-er Jahre ahnen, was ihnen bevorsteht?

Zumal immer wieder gerne bei all dieser Polemik übersehen wird das es nicht Israel war, welches einen palästinensischen Staat verhindert hat!
 

Skeptiker

Well-Known Member
20.000 qkm Deutschland/Österreich hätte man nach dem Zweiten Weltkrieg bereitstellen können, so wie die Ostgebiete abgetrennt wurden. Das wollte man nicht, wäre aber gerechter gewesen
Also wenn schon, dann das Rhein-Main-Gebiet, das Ursprungsland der Aschkenasim.

Dieses wir machen mal irgendwo Land für euch frei und dann seid ihr damit zufrieden hat schon etwas sehr stalineskes!
 
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