Trumps Friedensplan für Israel/Palästina

Skeptiker

Well-Known Member
Nein, ist es nicht. "Die Spanier" in Amerika heißt verallgemeinernd "die Eroberer".
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Ach komm, du hast auf Unwissenheit spekuliert, um einen Propaganda-Punkt zu machen, und bist damit reingefallen. Nimm es sportlich.
Nein, ich bin nicht davon ausgegangen das meine Aussage missverstanden werden könnte, aber ok, let me rephrase that: Einige Sepharden kehrten nach der Rekonquista ins heilige Land zurück. Wie bei allen Vertreibungen verteilten sich die Sephardim natürlich in verschiedene Regionen. Einige blieben aber auch und nahmen den christlichen Glauben an oder lebten im Untergrund.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Er ist nicht von vorgestern. Er schrieb über vorgestern. "hätte man bereitstellen können"
Man hätte vorvorgestern zu Zeiten von WillemZwo, der dann einen Rückzieher machte, schon den Staat Israel auf dem von Juden gekauften Land in Palästina gründen können. Dorthin wären dann allerdings nicht die Juden aus dem Rhein-Main-Gebiet gezogen, sondern vorwiegend aus Osteuropa, da sie dort besonders verfolgt und besonders arm waren. M. a. W. der dort entstandene Agrarstaat hätte mit der Hilfe des Zionistenkongresses vielleicht ein paar hunderttausend Juden Osteuropas vor der Shoa bewahren können, aber nicht 6 Millionen. Allein darum sind alle Spekulationen in Richtung Vergangenheit sinnlos.
Das gilt auch für die Araber in Palästina, denen ein Staat, als es möglich war, seitens führender arabischer Regierungen verwehrt wurde. Verflossene Chancen sind auch deshalb verflossen, weil sie als Chance gar nicht erkannt wurden. Hinterher ist man immer schlauer.
Thema des threads ist: was bringt der Trump-Plan. Das Thema ist nicht, Überlegungen dahingehend anzustellen, wohin mit den Juden Israels. Es fragt ja auch niemand, wohin mit den Arabern Palästinas. Das alles ist kontraproduktiv und ausgesprochen verstörend.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Das ist genau umgekehrt. Trump hat verkündet, eine Botschaft in Jerusalem zu errichten, daraufhin haben die Palästinenser alle Kontakte abgebrochen. Also an Trumps Initiative nicht mitgewirkt.
alu, Abbas hat vor ein Paar Tagen den Kontakt zu Israel und den USA abgebrochen. D. h. seine Maßnahmen, um etwa den Corona-Virus abzuwehren, werden nicht mit Israel oder den USA abgesprochen, sondern mit dem Rest der Welt.
Kontakt abgebrochen, heißt: macht uns tot, aber belästigt uns nicht weiter mit euren Vorschhlägen zum langsamen Ausgehungertwerden. Es ist der letzte verbliebene Stolz, der da noch spricht. Abbas begibt sich in die Hände der Weltgemeinschaft. Und stellt damit die moralische Frage. Sei gewiss, dass die israelische und amerikanische Zivilgesellschaft den Trump-Plan einer moralischen Kritik unterziehen wird.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
BTW
hier können Amerikaner gegen den Trump-Plan unterschreiben:
https://secure.nif.org/onlineactions/oH9hGq-RT0O3ZjgA1kwIgw2?contactdata=/Ma8rmtUJuIjARiGCtWb7hCq4NsqbQ2R1qwyMczUHZc+iLfIFVxbvRqinECtZITA7LhKTRCwvOc8yjrmM/hwJdU/ugpC5wAb9LTa3WJrYdRpL3kZotkzPiwZ7yKWW3gntFLtSo/ZTgUw36220dT05A==&emci=0702ba18-ac43-ea11-a1cc-00155d03b1e8&emdi=db8dc509-3e44-ea11-a1cc-00155d03b1e8&ceid=86354

Text der Resolution:

Since the Trump plan was unveiled, these last few days have been a challenging time for Israelis, for Palestinians, and for all of us.

This plan not only paves the way to annexation in the West Bank, but it endorses revoking the citizenship of Arab Israelis in the “Triangle” region.

The idea that Donald Trump and Benjamin Netanyahu would conspire to kick our friends and colleagues out of their own country is outrageous – and Israelis are speaking out against it.

On Saturday night, February 1, thousands of Israelis will march in Tel Aviv against annexation. NIF grantees like Zazim – Community Action, Breaking the Silence, and Omdim Beyachad (Standing Together) are mobilizing against the Trump plan and for a genuine peace agreement.

While Israelis are resisting annexation, we can demonstrate that a movement of American Jews will stand with them against exclusion and injustice.
 

EnRetard

Well-Known Member
Thema des threads ist: was bringt der Trump-Plan. Das Thema ist nicht, Überlegungen dahingehend anzustellen, wohin mit den Juden Israels. Es fragt ja auch niemand, wohin mit den Arabern Palästinas. Das alles ist kontraproduktiv und ausgesprochen verstörend.
Ein Versehen oder der elegante Versuch, mir Antisemitismus anzuhängen?
Ich stelle keine Überlegungen an, wohin mit den Juden Israels. Die leben und bleiben in Israel (falls ihnen das Leben dort nicht zu teuer oder zu unfrei wird und sie es lieber mit Berlin o.ä. versuchen). Zum Staat Israel habe ich mich wie folgt geäußert:
20.000 qkm Deutschland/Österreich hätte man nach dem Zweiten Weltkrieg bereitstellen können, so wie die Ostgebiete abgetrennt wurden. Das wollte man nicht, wäre aber gerechter gewesen als die Araber für die deutschen Untaten büßen zu lassen. Nun ist der Zug aber schon lange abgefahren. Israel ist in den Grenzen von 1967 ein Mitglied der Vereinten Nationen. Es gilt der Grundsatz der Unveränderlichkeit von Grenzen, es sei denn, alle Beteiligten sind sich einig. Deshalb ist das Gelaber über das Existenzrecht Israels Propaganda.
 

Burebista

Well-Known Member
So, wie es ist, ist das eine für die Palästinenser unsägliche, unhaltbare Situation. Allerdings ist sie das seit über 70 Jahren. Nur ändert man nichts daran mit so amateurhaften Raketen. Man verbiestert, verhärtet nur damit die israelischen Rechten und macht die friedenswilligen Israelis sprachlos.

Eine Änderung beginnt damit, daß man die von Israel geschaffenen Realitäten anerkennt, bevor sie noch weitere schaffen. Ungerecht oder nicht, sie sind nicht zu ändern. Und dann auslotet, wie viel die Israelis dann doch bereit wären, für Frieden zu bezahlen. Der dann aber auch kommen müßte.
Das klingt sehr zynisch. Wirklich.
 

Burebista

Well-Known Member
Hat das schon jemand der Hamas mitgeteilt?
Glaubst Du wirklich, dass die Hamas die Israelis ins Meer schicken wollen? Die wissen, dass ihre Spiel-Raketen nichts bringen. Aber das ist halt die Reaktion, die sie gefunden haben. Nachdem sie selbst von den Israelis erfunden und organisiert wurden. Ich war dort unten nicht. Auch in IL nicht. Würde auch nicht dorthin fliegen. Auf keinen Fall. Aber ein Bekannter war in Gaza und seine Schlussfolgerung, die er zuhause mitteilte war: Würde ich aus Gaza sein, würde ich wirklich ein Txxxst sein.
 

Burebista

Well-Known Member
Die Grenzen von 67.
Jüdische Siedler auf arabischem Gebiet können bleiben, aber dann als Staatsbürger des Staats in dem sie leben - mit allen Rechten und Pflichten. So wie die Araber in Israel. Keine ethnischen oder religiösen Ausgrenzungen, sondern demokratische Verfassungen und Verfahren. Zwei Staaten, zwei Demokratien, gute Handelsbeziehungen, gemeinsame Hochschulen usw.
Das, was Du schreibst, ist logisch. Aber wird nie passieren.
Wie @Alubehütet auch schrieb: die Israelis (oder besser gesagt, die Zionisten) werden nie eine pluriethnische und plurireligiöse Demokratie anerkennen. Es gibt entweder ein jüdischer Staat, oder es wird etwas anderes nicht geben.
 
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