Trumps Friedensplan für Israel/Palästina

EnRetard

Well-Known Member
Ist keine Provokation. 1999, nach den Erfahrungen von Bosnien, wollte man eine große ethnische Säuberung nicht mehr durchgehen lassen. Heute haben andere Kräfte Oberwasser. Der Islamhass verbindet Rechtspopulisten international und schafft Akzeptanz für die Verdrängung der Palästinenser.
 

Burebista

Well-Known Member
Nur hinsichtlich des Rückkehrrechtes der Flüchtlinge und der Vererbbarkeit des Flüchtlingsstatus’.

Aber wo wir dich schon in der Diskussion dabei haben: Wie lange soll Ungarn denn Siebenbürgen noch für sich beanspruchen dürfen? Gibt es nicht den Punkt, ab dem fortlaufend bestehendes Unrecht zu anzuerkennender Realität wird, zu Recht, wenn dadurch keine Menschen mehr diskriminiert, benachteiligt werden? Wollen wir Konstantinopel wieder befreien und die Türken aus Anatolien zurückjagen in die Eurasische Steppe? Südafrika von den Weißen säubern?

Mein Vergleich Schlesien/Ostpreußen hinkt natürlich, weil der Grund ihrer Vertreibung nach jahrhundertelanger Geschichte eben alles andere als ein Fliegenschiß derselben war. Dann laß uns über Siebenbürgen diskutieren.

Siebenbürgen... Du vergleichst nicht Äpfel mit Birnen, sondern Äpfel mit Orangen.

Wo hast Du gelesen, dass Ungarn Siebenbürgen noch für sich beansprucht? Historisch gesehen erkennen auch die Rumänen, dass Siebenbürgen auch zur ungarischen Geschichte gehört.
In Siebenbürgen sind die Ungarn Einheimische, die leben da seit ein Jahrtausend. Schon seit einigen Jahrhunderten war aber die Mehrheit der Bevölkerung rumänisch.

Niemand wurde vertrieben. Nach 1920 hatte man die Option, automatisch die rum. Staatsbürgerschaft zu bekommen oder nach Ungarn auszusiedeln. Diese sogenannten "Optanten für die ung. Staatsbürgerschaft" mussten dann auch entschädigt werden.
Nach 1948 wurde etappenweise nationalisiert. Vieles wurde dann aber nach 1990 restituiert. Sicher gibt es noch Probleme bei der Restitution (z.B. das katholische Bistum führt in der Justiz, in letzter Instanz, ein Prozess mit dem rum. Staat für die Restitution der Batthyaneum-Bibliothek).
https://www.apulum.ro/index.php/patrimoniu_de/detaliu_cetate/497
Viele Schlösser der ehemaligen ungarischen Adeligen wurden zurückgegeben. http://www.castleintransylvania.ro/castles.html
Sogar das berühmte Schloss Bran wurde einem Habsburger restituiert (turistisch als Dracula-Schloss bekannt). https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bran
 
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Burebista

Well-Known Member
Und es wird auf ewig einen Staat geben, einen jüdisch dominierten Nationalstaat, zu dem sich Juden aus aller Welt wie auch immer durchschlagen können, und niemand wird sie mehr schlagen, diffamieren, beschimpfen, nur weil sie Juden sind. Gegenwärtig ist das Israel. Und das wird niemals dominiert werden durch eine gleichberechtigte Bevölkerungsmehrheit nicht-jüdischer Herkunft.
Wer hat das beschlossen? Der liebe Herrgott? Bist Du Evangelikal geworden? :eek:
 

sommersonne

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Lieber Alu. bei rechtem Gedankengut darf man gar keine Einteilung in annehmbar oder nicht annehmbar machen. Mit rechtem Gedankengut darf man einfach nicht leben wollen.
Eine Duldung oder Verharmlosung wird sich immer rächen, sie wird sich ausbreiten. Ich hoffe ja das du das nicht willst.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Lieber Alu. bei rechtem Gedankengut darf man gar keine Einteilung in annehmbar oder nicht annehmbar machen. Mit rechtem Gedankengut darf man einfach nicht leben wollen.
Faschismus ist scheußlich und darf nie wieder sein.

Und dennoch ist der Holocaust noch einmal eine andere Dimension.

Und so sehr zum Kotzen beide sind: Ein Putin kann machen, was er will. Würde Trump auch, wenn man ihn ließe, aber man läßt ihn nicht.

Deswegen kann man nicht Netanjahu, Orban, Hitler in einem Atemzug nennen, nur weil sie alle rechts sind. Die mögen einem gleichermaßen unsympathisch sein. Sie wären vielleicht auch ähnlich scheußlich, wenn man sie ließe. Aber man läßt sie nicht alle.
 
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Alubehütet

Well-Known Member
Wer hat das beschlossen? Der liebe Herrgott?
Was ist so schwer, daran zu verstehen:

Die Juden haben folgende Lehren ziehen müssen:
  • Niemand darf vergessen, daß er jüdischer Abstammung ist. Er mag noch so wenig damit anfangen, sich damit identifizieren können. SIE werden es nicht vergessen.
  • SIE wollen ihn töten. Wollen alle Juden töten. Und reden nicht nur drüber.
  • Juden haben keine Freunde. Verlassen können sie sich nur auf ihresgleichen.
Was denn letzten Punkt angeht, sind die Juden selber überrascht, wie viel sie als kleiner David auszurichten vermochten gegen einen anfangs übermächtigen Goliath arabischer Staaten, der sie sogleich „zurück ins Meer“ treiben wollte.

Aus all dem gilt: Es kann eine Frage des Überlebens sein, daß es irgendwo ein Land auf der Welt gibt, in das ein Jude fliehen kann. Die USA sind das nicht, Kanada nicht und nicht die Schweiz. Juden können sich nur auf ihresgleichen verlassen: Also muß das ein Land sein, das von ihresgleichen dominiert wird.

Und Madagaskar ist da als Option für einen solchen Staat vorläufig nicht mehr in der Diskussion.


Das sind erst mal die harten Fakten, die Juden so rücksichtslos durchsetzen werden, wie sie im Zweifel verfolgt werden. Alles andere ist verhandelbar. Ein palästinensischer-jüdischer Einheitsstaat mit one man one vote, Freiheit, Gleichheit, Bürgerrechte für alle ist eine Hippie-Träumerei. Den wird es nicht geben. Was nicht bedeutet, daß nicht sehr viele Araber in Israel leben als gleichberechtigte Bürger.
 
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