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Der Dachverband der Exil-Uiguren hat Peking "kulturellen Völkermord" an der im Nordwesten Chinas lebenden Minderheit vorgeworfen. Die Uiguren würden in der Region Xinjiang gefoltert, verhaftet, deportiert und ihrer Sprache und Kultur beraubt.
Das sagte die Präsidentin des Weltkongresses der Uiguren (WUC), Rebiya Kadeer, zur Eröffnung eines Kongresses in Berlin. Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke, forderte von China einen konstruktiven, substanziellen und offenen Dialog mit den Uiguren, die ein Recht auf religiöse und kulturelle Autonomie hätten. Abschottung und Informationsblockade schürten nur das Misstrauen im Ausland.
Nach Angaben Pekings gehören etwa knapp zehn Millionen Menschen, laut WUC aber etwa doppelt so viele der Volksgruppe der Uiguren an. Kadeer, die wegen ihres Menschenrechtsengagements in China mehrere Jahre im Gefängnis saß und heute im US-Exil lebt, forderte Staats- und Regierungschefs der Staatengemeinschaft auf, die Olympia- Eröffnungsfeier in Peking zu boykottieren. Solange die Menschenrechtsverletzungen gegen Uiguren und andere Minderheiten in China nicht aufhörten, dürften die Spiele nicht stattfinden.
Quelle und weiter: http://www.volksstimme.de/vsm/nachr...?sid=24f3l083a9g0ts6cs97qm2avb0&em_cnt=897565
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Weiß jemand von euch, ob die Türkei zugunsten der Uiguren etwas unternimmt?