Bintje
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"Das Unwort des Jahres 2023 lautet "Remigration". Das gab die sprachkritische "Unwort"-Aktion in Marburg bekannt. Der Ausdruck werde von Rechtsextremen beschönigend für die Forderung nach Zwangsausweisungen und Deportationen benutzt.
"Das Wort ist in der Identitären Bewegung, in rechten Parteien sowie weiteren rechten bis rechtsextremen Gruppierungen zu einem Euphemismus für die Forderung nach Zwangsausweisung bis hin zu Massendeportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte geworden", begründete die Jury ihre Entscheidung."
Auf Platz 2 landete der Ausdruck "Sozialklimbim" als herabwürdigender Begriff in Zusammenhang mit der Kindergrundsicherung sowie armutsbetroffener Familien und deren Kinder. Platz Drei belegt der Begriff "Heizungs-Stasi" als populistische Stimmungsmache gegen Klimaschutzmaßnahmen. Der rechte Kampfbegriff "Remigration" als beschönigende Umschreibung massenhafter Deportationen war bereits weit vor der aktuellen Debatte bei der Jury eingereicht worden.
"Das Wort ist in der Identitären Bewegung, in rechten Parteien sowie weiteren rechten bis rechtsextremen Gruppierungen zu einem Euphemismus für die Forderung nach Zwangsausweisung bis hin zu Massendeportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte geworden", begründete die Jury ihre Entscheidung."
"Remigration" ist Unwort des Jahres 2023
"Remigration" ist zum Unwort des Jahres 2023 gekürt worden. Das Wort sei ein "rechter Kampfbegriff" und eine "beschönigende Tarnvokabel", begründet die Jury ihre Wahl. Auf Platz zwei landete "Sozialklimbim".
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Auf Platz 2 landete der Ausdruck "Sozialklimbim" als herabwürdigender Begriff in Zusammenhang mit der Kindergrundsicherung sowie armutsbetroffener Familien und deren Kinder. Platz Drei belegt der Begriff "Heizungs-Stasi" als populistische Stimmungsmache gegen Klimaschutzmaßnahmen. Der rechte Kampfbegriff "Remigration" als beschönigende Umschreibung massenhafter Deportationen war bereits weit vor der aktuellen Debatte bei der Jury eingereicht worden.