Wer wird Kanzlerkandidat?

  • Laschet

    Votes: 2 16,7%
  • Söder

    Votes: 6 50,0%
  • Spahn

    Votes: 0 0,0%
  • Merz

    Votes: 0 0,0%
  • Röttgen

    Votes: 0 0,0%
  • Habeck

    Votes: 1 8,3%
  • Baerbock

    Votes: 3 25,0%
  • Überraschung

    Votes: 4 33,3%

  • Total voters
    12

Alubehütet

Well-Known Member
Daß Scholz auch gleich rigoros ablehnt, überrascht dann doch ... nicht.
Gegen Ende des verlinkten t-online-Interviews erklärt Klaus Töpfer sehr schön, warum Klimaschutz nicht Chefsache sein kann und darf. Nicht einmal unter einer grünen Kanzlerin. Der Kanzler muß vermitteln, Interessen ausgleichen.

Die Frage ist, ob sich die Grünen werden festlegen lassen auf eine rote Linie.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Die konservativen Beharrungskräfte sind stärker ...
Sehr schöner Begriff. Scholz wird zeigen müssen, dass er solche "konservativen Beharrungskräfte" vielleicht binden kann, aber nicht repräsentieren wird. Dann hat er eine Chance auf eine rotgrünrote Koalition. Er muss die Stimmen von rechts gewinnen, wenn er über die Zweitstimme nach vorne will. Die Grünen haben es viel einfacher. Sie haben ihr Programm, und wer immer mit ihnen regieren will, sollte deren Programm studieren.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Digitalisierung, 5G. Weite ländliche Teile sind abgehängt von brauchbarem Internet.

Aber prinzipiell gebe ich @EnRetard Recht. Neben dem Klimawandel werden die Corona-Verwerfungen das große Thema, die noch gar nicht absehbar sind. Abgehängte und traumatisierte Kinder. Zerstörtes Kulturwesen, Infrastruktur, Gastronomie. Zulieferunternehmen, die keine Abnehmer mehr fanden.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Scholz wird zeigen müssen, dass er solche "konservativen Beharrungskräfte" vielleicht binden kann, aber nicht repräsentieren wird.
Wen denn sonst? Wofür stand er Zeit seines öffentlichen Lebens? Als die SPD sich durchzusetzen drohte in den GroKo-Verhandlungen, das der CDU so heilige Finanzministerium zu übernehmen – Geld?? ein SOZE??? –, kam dann die Frage An wen hättet Ihr denn so gedacht? Und dann die Erleichterung: – Doch einer von uns.

Seine prompte Reaktion: Unter mir kriegt Habeck auch kein Vetorecht, läßt an Klarheit seiner politischen Ausrichtung auch nichts zu wünschen übrig. Kohleausstieg vor 2038 gibt es, wenn überhaupt, nur mit Söder.
 
Zuletzt bearbeitet:

EnRetard

Well-Known Member
Digitalisierung, 5G. Weite ländliche Teile sind abgehängt von brauchbarem Internet.

Aber prinzipiell gebe ich @EnRetard Recht. Neben dem Klimawandel werden die Corona-Verwerfungen das große Thema, die noch gar nicht absehbar sind. Abgehängte und traumatisierte Kinder. Zerstörtes Kulturwesen, Infrastruktur, Gastronomie. Zulieferunternehmen, die keine Abnehmer mehr fanden.
Und nicht "neben" dem Klimawandel, denn die Corona-Begleiterscheinungen ziehen ín der kommenden Wahlperiode viel mehr Wähler*innen in Mitleidenschaft als die schädlichen Folgen des Klimawandels.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Aha.

Die Lilith Wittmann erzählt auch nur scheibchenweise und macht es spannend. Da war ja noch was mit einem Beratervertrag, den man ihr angeboten hatte, und der Androhung einer Strafanzeige, falls nicht.
"Damals hat mich Bundesgeschäftsführer Stefan Hennewig angerufen und mir einen Beratungsvertrag angeboten", sagt Wittmann. Nachdem sie deutlich gemacht habe, dass sie nicht beabsichtige, für die CDU zu arbeiten, habe Hennewig mit einem Strafverfahren gedroht.
Derselbe Stefan Hennewig, der sich jetzt öffentlich exponiert und entschuldigt hat. Das war bislang nicht bekannt.
Die CDU verweist auf Anfrage nur auf mehrere Twitter-Nachrichten, die Bundesgeschäftsführer Hennewig am Mittwoch absetzte. Darin schreibt er unter anderem, es sei ein Fehler gewesen, Wittmanns Namen in der Anzeige zu erwähnen. Deshalb habe er die Anzeige zurückgezogen und sich telefonisch bei ihr entschuldigt. Die wundert sich über die Stellungnahme. Ihr Name sei in der Anzeige nicht nur "erwähnt" worden, wie Hennewigs Tweets suggerierten: "In der Überschrift steht: 'Anzeige gegen Lilith Wittmann und unbekannt'. So viel dazu."
Sie hat sich ausführlicher mit der Süddeutschen unterhalten.
Doch nicht so clever, das CDU-Krisenmanagement, wie ich dachte.
 
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