Was denkt Ihr gerade? (38)

Burebista

Well-Known Member
Da hast du eben Glück gehabt. Ich bin noch nie von fremden Menschen zum Essen eingeladen worden. Ganz zu schweigen von netten Gesprächen mit Fremden am Tisch. Jeder möchte hier einen Tisch für sich und nicht mit Fremden zusammensitzen. Das kann man sicher nicht für alle Teile Deutschlands sagen, im Rheinland sind sie wohl viel offener gegenüber Fremden und auch fröhlicher.
Ich glaube nicht das die Deutschen gastfreundlicher als Rumänen sind. Es ist sicher auch ein Unterschied zwischen Dorf und Stadt.

Deutschland ist rassistischer als du denkst. In Extremsituationen, wie zum Beispiel bei dem Radsporttrainer letztens bei den Olympischen Spielen, kommt dann das zum Vorschein was insgeheim gedacht wird. Ich habe genug Bekannte die ähnliche Sprüche drauf haben und gerade Kameltreiber für Araber ist sehr geläufig.
Diese Leute halten mich für ein wenig irre weil ich in türkischen und arabischen Läden einkaufe. Das würde denen nie einfallen.
Habe ich Glück gehabt? Kann sein.

Na ja. Habe im Jahr 1992 auch vieles Westdeutsches über die Ostdeutschen gehört. Die seien schlimmer als die Polen damals gewesen. Vielleicht auch jetzt noch. :)

Die romanischen Völker spotten über die Deutschen, dass die kalt seien, kalt und nördlich. Aber ich habe damals empfunden, dass je nödlicher ich in Deutschland fuhr, traf ich immer auf nettere Leute. Je nördlicher, je netter.

Jedes Volk hat in sich ein Grad von Rassismus und Fremdfeindlichkeit. In Extremsituation war ich als Student, allein in Deutschland, ohne Geld. Das ist Extremsituation. In solchen Extremsituation würde man vielleicht in Rumänien sterben. In Deutschland aber nicht.
In den Ferien, die ich als Student in Deutschland war, habe ich mehr gelernt als in der ganzen Studienzeit hier. Deswegen auch die vielen Wirtschaftsflüchtlinge bei Euch dort. Ihr nehmt sie brav auf. Und diese müssten sich auch bedanken und nicht meckern, dass Deutschland nicht gutes Wetter hat oder was weiß ich nicht noch was...

Dass die Leute Dich irre halten, weil Du in türkischen oder arabischen Läden einkaufst, dann sind die blöd. Besser türkisches Produkt, als holländisches. Obwohl auch die Türken zu viel Chemie bespritzen...

PS. Was Fremdenhass bedeutet, könnten die Wirtschaftsflüchtlinge aus Japan oder Südkorea viel mehr erzählen, als die Osteuropäer, Türken, Araber aus Deutschland.
Mit der Entnazifizierung haben aber die Deutschen auch gelernt, ihr eigenes Land schlecht zu sprechen oder sogar zu hassen.
 
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Bintje

Well-Known Member
Jetzt erzähl mir bitte einmal, und der belogenen restlichen Leserschaft hier, wann ich Bintje oder auch wahlweise einem ihrer vorhergehenden Alter-Egos zuletzt eine PN geschickt haben soll?!?

Meines Wissens hast Du bei meinen letzten persönlichen Nachrichten an Dich noch Anouk geheißen. Und es ging vor allem darum, dass ein User, mit dem ich längere Zeit einen angenehmen fruchtbaren Mailkontakt hatte (ich lese hin und wieder übrigens immer noch gerne im I Ging, das Du mir damals geschenkt hast!), irgendwann bei einem Versuch, sich im Forum Politeia den damaligen Betreibern einzuschleimen, plötzlich alles, was sie über mich wusste, zu vergessen haben schien und sich hemmungslos am Bashing von Zerd beteiligte. Das muss so ungefähr zehn Jahre her sein und es ging mir vor allem darum festzustellen, ob diese vermeintliche Schizophrenie eine pathologische Folge Deines damaligen Problems gewesen ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich Dir damals in aller Offenheit, wie es meine Art ist, gesagt und deutlich gemacht habe, was ich von diesem Verhalten halte. Wenn es tatsächlich eine ungebetene tapetenlange Pöbelei gegeben haben sollte damals, dann hast Du sie Dir redlich verdient!

Durch solche Aussagen hier den Eindruck erwecken zu wollen, ich wäre ein unmoralischer Mensch und würde mich Internet genauso unverbindlich und unverschämt verhalten wie Du, ist einfach nur erbärmlich.

Und was den selbstreferentiellen Ansatz angeht, so kannst Du Ursache und Notwendigkeit ebenfalls in den damaligen Mails nachlesen (ich habe sie übrigens noch, kann sie Dir gerne erneut vorlegen!). Nämlich an den Stellen, in dem ich Dir vom Konzept des Polyrealismus erzählt habe, dass mehrere Wirklichkeiten und Wahrheiten nebeneinander gestattet und gelebt werden, von denen sich die eine oder andere im Laufe der Zeit verdichtet. Für diesen Prozess ist der Selbstbezug unersetzlich und unvermeidlich, denn Basisannahmen und Präsumptionen sind immer beliebig und willkürlich, aber nicht unmittelbar ersichtlich und greifbar. Sie ergeben sich immer nur mittelbar bei der Beschäftigung mit den eigenen Gedanken und Erfahrungen.
Ach, Zerd!: Da geht so viel durcheinander, dass es aussichtslos scheint, Dich auf Deine Irrtümer, Verwechslungen und verqueren Rückschlüsse aufmerksam zu machen, ohne das Wirrwarr zu vergrößern. Ich frage mich nur, wen Du warum beständig mit mir verwechselst und verquirlst?
Ich war immer die Gleiche, immer, unabhängig vom Nick: Du brauchst mich gar nicht zu outen, das habe ich längst selbst getan.
Und wenn Du mich für "unverbindlich" und "unverschämt" hältst, dürfte das auch Ergebnis Deiner und der vielfältigen Projektionen Deiner Freund:in (nen?) oder Bekannten sein, die offenbar zu viel im Internet unterwegs sind und ihr multiples Kopfkino jahrelang in Form von Gerüchten und üblen Nachreden bis hin zu Verleumdungen gebloggt, getwittert und sonstwo verbreitet haben. (Wahrscheinlich noch immer, egal.)

Fakt ist, neben PNs, mit denen Du mich eine Zeitlang überzogen hast, dass Du mich vor, ich glaube, 13 oder 14 Jahren wie aus dem Nichts privat anmailtest, nachdem ich hier ausgeschieden war, Dich sehr leutselig gabst und tatest, als sei es das Normalste auf der Welt, obwohl wir uns, dezent ausgedrückt, nicht unbedingt grün sind. Und meine anfängliche Frage, wie Du an meine persönliche Mail-Addy gelangt warst, hast Du irritierenderweise mit Verweis auf eine Moderatorin beantwortet. Die mich bekanntlich ganz, ganz doll lieb hatte. Später erfuhr ich dann - nicht von Dir - ich (ICH!) solle vor meinem Rauswurf hier angeblich Daten weitergegeben haben. Aha? Ach so! Na denn. Wie tritt man Scheißdreck entgegen, den andere wie Tretminen ausbreiten, um ihren eigenen Dreck zu kaschieren und selbst den Eindruck von Integrität zu erwecken? Gar nicht! Ich hatte Besseres zu tun und vor allem ein Reallife.
Aber glaube ich Deiner damaligen Darstellung, wofür es in diesem Fall Gründe gab, bleibt mir bei so viel Perfidie einfach die Spucke weg. Und Du beklagst Dich ernsthaft über internette Unverbindlichkeiten? Really?!? ;) Zumal die längst widerlegt sind dadurch, dass ich nach einigem Bedenken dann doch ein Weilchen Mails mit Dir getauscht habe. Weil ich eigentlich doch ein ganz netter Mensch bin (wenn auch manchmal so gutgläubig wie mein Hundchen), tendenziell zu Versöhnlichkeit neige und dazu, Individuen zu betrachten unabhängig von ihren Funktionen, Rollen oder Verbindungen, in denen sie sich inszenieren oder die ihnen von externer Seite zufallen.

Tatsache ist auch, dass ich es nicht nötig hatte, mich bei den damaligen Politopia-Betreibern "einzuschleimen", zumal man sich aus anderen Zusammenhängen kennt, kannte. Auch, weil sie in einem vor Urzeiten von mir mitbetriebenen Forum User waren. Und ihre Reaktionen angesichts Deiner völlig überzogenen, wutschnaubenden und unduldsamen Auftritte bei ihnen fand ich nachvollziehbar, wie Du weißt.
Das kannte ich alles schon. Hier kennengelernt. Von Dir.
Von Internet verstand ich zwar nicht viel, als ich ursprünglich mal hier andockte, aber so gesehen habe ich nicht nur durch Dein Verhalten viel gelernt.
Wenn Dir das nicht gefällt, ist das so. Aber ehrlicherweise solltest Du dann auch dazu stehen, dass es nie so gewesen ist und so ziemlich eine meiner ersten Begegnungen mit Dir darin bestand, dass Du ultimativ verlangtest, Turgay möge mich als Mod kicken und ein "glücklicheres Händchen" haben: Nicht etwa, weil es gewagt hatte, Zerd irgendein Komma zu krümmen, sondern weil ich mich ernstlich getraut hatte, Dir für ausgedehnte OT-Pläuschchen (was das war, habe ich auch hier gelernt) einen eigenen Thread zu spendieren - nicht ahnend, dass das in Deinen Augen an Majestätsbeleidigung grenzte und ich daraufhin als hoffnungsloser psychiatrischer Fall diffamiert werden würde.

Weißte was? So macht Internet richtig Freude! Vielleicht für Dich und einige andere. Mir nicht, definitiv nicht.

--

Was mir aber wirklich Freude gemacht hat: Dein langer vorheriger Beitrag weiter oben. Den fand und finde ich stark, richtig gut!
Und wenn ich einen Wunsch äußern dürfte, wäre es der, mehr dergleichen von Dir zu lesen und weniger alte Pampe.

Nein, da würde ich widersprechen. Aber ich kann mir vorstellen, wie Du zu dieser falschen Einschätzung kommst

Zunächst einmal: es gab immer eine gewisse Minderheit in diesem Land, die das dritte Reich nie so richtig hinter sich gelassen haben und die von Zeit zu Zeit zu besonderen Anlässen ihre Stimme erhoben bis die gesellschaftliche Mitte durch einen Mix von strikter Ablehnung und ein zwei kleine Schritte auf sie zugehen sie wieder in ihre Keller und Kämmerlein zurückdrängte, wo sie wieder stillhielten und meist unter sich blieben. Es waren einfache Gemüter, die ohne einen gewissen Zuspruch ihres Umfeld zu kaum mehr in der Lage waren als Unterführungen zu bemalen oder einige Gläser einzuschlagen.

Uns solche ANlässe hatten wir in der alten Republik zum Beispiel in den sechziger Jahren, als Türken und Südeuropäer als Gastarbeiter nach Deutschland strömten. Damals ging es noch nicht um die Jobs dieser einfachen Menschen, von denen es noch genug gab, sondern vor allem um die Verunreinigung der Volksmasse. Zehm Jahre später, nach den Ölkrisen und bei immer weiter voranschreitender Massenarbeitslosigkeit wurden sie wieder laut und da kam dann auch der Jobfaktor mit dazu. Das brachte ihnen dann auch einen gewissen Zulauf aus der Mitte der Gesellschaft, die sich allerdings in den bisherigen Heimatparteien dieser Leute wie NPD und DVU nicht so recht wohl fühlten und darum zum ersten Mal mit den Republikaner eine rechtsextreme Partei mit bürgerlichen Anstrich gegründet wurde. Ihre Ergebnisse bei Wahlen waren aber weiter vernachlässigbar.

Der nächste große Anlass, der diesen einfachen Leuten einen gewissen Rückenwind brachte, was natürlich die Wiedervereinigung. Es stellte sich heraus, dass es auch im Osten, vor allen unter denen, die nicht sofort nach der Wende gen Westen zogen, ein gewisser Pool solcher Ewiggestrigen vorhanden war, was unter jahrzehntelanger Führung und Unterdrückung durch die SED nicht wirklich verwunderlich war. Das gab den Rechten dann einen Schub, der dann auch zu angekokelten Wohnhäusern und sehr vielen eingeschlagenen Scheiben geführt hat.

Ich erinnere mich sehr gut an diese Zeit, da wir damals an der Uni Karlsruhe in einem über mehrere Monate sehr intensiv vorbereiteten dreitägigen Seminar, zu dem übrigens auch der damals noch recht Unbekannte Cem Özdemir als Teilnehmer der Forumsdiskussion eingeladen war, die Lage im Land analysiert haben. Und damals zeigte sich eben auch, dass die ziemlich lauten frendenfeindlichen Aktionen immer noch ausschließlich auf die weniger als 5% Deutschnationalen im Westen und die nach der Wende Orientierungs- und Perspektivlosen im Osten zurückzuführen waren (irgendwo in meinem Chaos müsste noch ein Tagungsband und einige VHS-Videos von damals herumliegen)

Die Mitte der Gesellschaft vor allem im Westen war von dem Virus aber noch nicht infiziert; die liessen sich damals noch zu hunderte Kilometer langen Menschenketten gegen Rechts bewegen (was heute ganz sicher nicht möglich wäre!). Also die Menschen, die die Rahmenbegingungen und die Zukunft dieser Gesellschaft gestalten, Entscheidungsträger sind, etwas zu sagen haben, die waren noch nicht grundsätzlich und mehrheitlich fremdenfeindlich faschistoid eingestellt.

Und da liegt vermutlich die Ursache Deiner Fehleinschätzung: Du siehst die brennenden Häuser und eingeschlagenen Scheiben von damals, die Panik, die sie verursachten, machst das als Indikator für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus aus und sagst dass jetzt, wo es diese brennenden Häuser und klirrenden Scheiben nicht oder seltener gibt (oder sie weniger Panik verursachen und seltener in den Schlagzeilen erscheinen!?!), auch die Fremdenfeindlichkeit und der Rassismus zurückgegangen sein muss.

Ich halte diesen Ansatz für sehr oberflächlich, zumal sich die Situation damals wieder innerhalb weniger Monate beruhigte, was eben ein Zeichen dafür war, dass die Mehrheitsgesellschaft diese Auswüchse im Griff hatte, sodass sie keine weitere Verbreitung und Nachhaltigkeit hervorrufen konnten.

In den 90er Jahren gab es allerdings eine andere Entwicklung, die den heutigen Rassismus grundlegend ermöglicht und gefördert hat. Nämlich Huntigtons Clash of Civilizations und der gezielte Aufbau der arabaisch-islamischen Welt als neues Feindbild des Westens, nachdem das alte Feindbild, der Ostblock, weggefallen war. Grundlage dafür war der seit Jahrzehnten vom Westen vernachlässigte und ungelöste Palestinenserkonflikt, der in den Achtziger Jahren von den Amis und den Saudis im Krieg gegen den Iran zu einem stattlichen Diktator aufgeblasene Saddam mit seinem Überfall auf Kuwait und die ebenfalls von den Amis im letzten Krieg gegen die Sowjetunion zu Waffengewalt und damit Macht und Ansehen verholfenen Taliban in Afghanistan.

Nach 9/11 brachen dann alle Dämme: 20 Mörder, hervorgegangen, gefördert und unterstützt vor allem von aktuellen und ehemaligen engen engen Partnerländern der USA, dass hier in Deutschland selbst so einer wie ich, der hier geboren ist, sich niemals zu einer Religion bekannte und auch noch nie in einer Moschee beten war, im Rahmen der Rasterfahndung damals durchleuchtet wurde und als Kind muslimischer Eltern als potentieller Terrorist angesehen wurde. Mein Institutsleiter wurde 2003 darüber informiert, dass meine routinemäßige Überprüfung nichts ergeben hätte und meiner weiteren Beschäftigung damit nichts im Wege stünde.

Vier Monate später wurde mein Vertrag, kurz vor Abschluss meiner Promotion, nicht verlängert, was mir vier Wochen vor Vertragsablauf mitgeteilt wurde. Wenn wir hochrechnen, müssten damals Zigtausende Arbeitgeber ein Schreiben vom BKA erhalten haben, dass ihr muslimisch-stämmiger Mitarbeiter nicht unter Terrorismusverdacht steht. Kannst Du Dir vorstellen, was für eienn Eindruck das hinterlässt, vor allem auch vor dem Hintergrund der schrecklichen Bilder vom 11. September?

Damals kam die rassistische Fremdenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft an und verbreitet sich seitdem immer mehr. Ein Sarrazin-Buch wäre zehn Jahre früher nicht möglich gewesen, ein Erdogan mutierte innerhalb weniger Jahre vom Musterknaben der islamischen Welt zur Hassfigur. Dann kam auch noch die Flüchtlingswelle, die weitere Dämme brechen ließ und wir haben derzeit eine seit Jahren nicht unter 10-15 fallende rechtsradikale Partei, die sich in der politischen Landschaft festgesetzt und genauso wie damals nach Erstarken der Grünen dazu geführt hat, dass alle Parteien ihre Programme auch in Richtung dieser Wählerschaft erweitert haben.

Ich habe euch hier von Zeit zu Zeit etliche Beispiele aus dem Alltag dafür geliefert, wie sehr diese Fremdenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Aber ihr macht mir immer noch die drei Affen, obwohl es rund um den Globus überall in dieselbe Richtung und diese Richtung sich nunmal mit Faschismus sehr gut verträgt.

Und warum zählst Du dann nicht zwei und zwei zusammen: wenn es in dieser Phase der Zeitgeschichte immer verbreiteter und alltäglicher geworden ist, bestimmte gesellschaftliche Gruppen (in diesem Fall die ärmeren und/oder gesetzlich versicherten)zu benachteiligen und zu diskriminieren, warum sollte das dann nicht auch zwischen Einheimischen und vermeintlich Fremden funktionieren. Es ist gesellschaftlich akzeptiert und sogar gewollt, dass jeder nimmt, was er kriegt, und jeden vermeintlichen Vorteil zum Nachteil des anderen ausnutzt.

Nietzsche hat es geahnt, dass Rationalismus in letzter Konsequenz zwangsläufig zum Nihilismus führen muss. Und genau das erleben wir zur Zeit: wer sich an rationale Details klammert, der sieht irgendwann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Denn rational begründen lässt sich leider, gerade im Informationszeitalter, so ziemlich jede Schweinerei. Nur, dass es sich um eine Schweinerei handelt, das lässt sich rational leider nicht erfassen...

Dafür ganz ausdrücklich: D A N K E!
 
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Berfin1980

Well-Known Member
Ihr erlaubt Euch, Euer Land als rassistisch zu nennen? Das kann ich nicht zulassen.
In 1992, 1993 und 1994 bin ich durch ganz D. gewandert. Als ein armer Rumäne, der per Anhalter Deutschland sehen wollte. ich wurde fast jedes Mal zum Essen eingeladen, auf der Autobahn. Ich durfte in Kirchengemeinden schlafen. Und dort traf ich andere Osteuropäer.
Ihr seid rassistisch, fremdfeindlich??? Hmmmm. So eine Verschwörung, Éuch so zu denigrieren. Dass Ihr Euch so denigriert kann ich nicht zulassen.
Man sagt in Rumänien, dass die Rumänen gastfreundlich sind. Aber die Deutschen sind viel mehr gastfreundlicher, als die Rumänen.
Du kannst auch schreiben ich, ich erlaube es mir dieses Land so zu nennen.

Was du zulassen kannst interessiert mich in dem Zusammenhang überhaupt nicht du hast genug Beispiele geliefert was das angeht.

Dein Anhaltertrip mag ja schön gewesen sein, aber und das ist eine Tatsache du hats eine weiße Hautfarbe. Merke dir den Unterschied ganz genau.
Du magst es so sehen, aber war sicher nicht seine Absicht, @Berfin1980 - zumal er in Rumänien lebt und dadurch vermutlich weniger mitbekommt ...
Du siehst aber auch das es wenig bringt ihm ausreichend Lesestoff zu geben. War aber ein netter Versuch von dir, danke. ;)

Und nochwas nach Siebenbürgen, lass es einfach darauf zu antworten, denn von meiner Seite aus war es das zum Thema.
 

Burebista

Well-Known Member
Du kannst auch schreiben ich, ich erlaube es mir dieses Land so zu nennen.

Was du zulassen kannst interessiert mich in dem Zusammenhang überhaupt nicht du hast genug Beispiele geliefert was das angeht.

Dein Anhaltertrip mag ja schön gewesen sein, aber und das ist eine Tatsache du hats eine weiße Hautfarbe. Merke dir den Unterschied ganz genau.
Ja genau. Habe an den Unterschied auch gedacht, nachdem ich hier gepostet habe. Ich habe mich als Blondkopf bezeichnet und das ist es. Mehr muss man nicht schreiben. Also hast Du recht.

Meine Posts betreffen nicht so sehr Deutschland, sondern den Unterschied zwischen D. und RO. Du hast einen Hund aus RO gerettet.
ich habe nicht D. umsonst idealisiert. Ich habe immer dabei auch an RO gedacht. Sicher, kannst Du Dir erlauben kritisch über D. zu schreiben. Wie ich auch kritisch über RO bin. Aber verglichen, stehen die 2 Länder nicht auf derselben Ebene, auch was sie Barmherzigkeit betrifft. Obwohl sich die Rumänen sehr barmherzig angeben. Im Unterschied zu den so kalten Deutschen!

PS. Verstehst Du jetzt? Die ganze Idealisierung Deutschlands betraf eigentlich mein Land und war die Manifestation meines Kummers, dass RO so schlecht steht.
 
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Burebista

Well-Known Member
Und es steht in der Natur des Menschen, ein bisschen fremdfeindlich zu sein. Die Ostpreußen, die Schlesier waren Ende der 40ger Flüchtlinge. Wurden nicht gerne in Westdeutschaland angenommen. Soll das heißen, dass die (West)Deutschen anti-Deutsche waren und dass es ein innerdeutscher "Rassismus" gegeben hat?
So ein Blödsinn!
Ihr ward ein Volk damals. Und auch heute.
Man muss solche Feindlichkeiten nicht ernst nehmen und ein ganzes Volk und Land dafür kritisieren!
In Vergleich mit RO, mit Osteuropa steht D. sehr gut. In Vergleich zu Ostasien, steht Deutschland sehr hoch.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Und es steht in der Natur des Menschen, ein bisschen fremdfeindlich zu sein. Die Ostpreußen, die Schlesier
Darauf lege ich auch immer Wert. Die Deutschen sind nicht rassistisch. Alles Quatsch. Die Deutschen sind fremdenfeindlich. Und wenn diese Fremden auch noch Ungläubige sind, einer heidnischen Religion anhängen wie die Ostpreußen damals bei uns am Linken Niederrhein, dann wird's ganz kritsch.

Immer schön Methusalix im Ohr behalten: Du weißt, Asterix, ich habe nichts gegen Fremde. Einige meiner besten Freunde sind Fremde! Aber diese Fremden da sind nicht von hier! – Die Türken werden von Generation zu Generation immer mehr zu Fremden von hier. Gegenbeispiel allerdings waren die Juden. Wir gedenken dieses Jahr 1700 Jahre Juden in Deutschland. Aber sie hat man hier nie heimisch werden lassen.
 

alterali

Well-Known Member
Darauf lege ich auch immer Wert. Die Deutschen sind nicht rassistisch. Alles Quatsch. Die Deutschen sind fremdenfeindlich. Und wenn diese Fremden auch noch Ungläubige sind, einer heidnischen Religion anhängen wie die Ostpreußen damals bei uns am Linken Niederrhein, dann wird's ganz kritsch.

Immer schön Methusalix im Ohr behalten: Du weißt, Asterix, ich habe nichts gegen Fremde. Einige meiner besten Freunde sind Fremde! Aber diese Fremden da sind nicht von hier! – Die Türken werden von Generation zu Generation immer mehr zu Fremden von hier. Gegenbeispiel allerdings waren die Juden. Wir gedenken dieses Jahr 1700 Jahre Juden in Deutschland. Aber sie hat man hier nie heimisch werden lassen.
Ich setzte mal dagegen:
Den Deutschen ist nichts fremd.
 

sommersonne

Well-Known Member
In meinen Augen ist Fremdenfeindlichkeit mit Rassismus gleichzusetzen. Wir sollten mittlerweile zivilisiert und intelligent genug sein zu wissen das alle Menschen, egal welcher Hautfarbe, den gleichen Ursprung haben.

Allerdings sitzt die Angst das andere fremde Menschen uns etwas wegnehmen könnten , sehr tief und gerade in schweren Zeiten (Pandemie, Hochwasser, hoher Arbeitslosenstand, steigende Preise) macht sich das verstärkt bemerkbar. Eine Entschuldigung ist das nicht.
 
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