was will ich?

BiricikDerya

New Member
also hier solls eigetnlich darum gehen..womit ich mich tagtäglich beschäftige! was ICH eigentlich will?
also nicht was andere für mich wollen oder so..sondern was ich will? und ich muss zugeben ich weiß es eigntlich nicht wirklcih!
weil ich einfach von den meinunge nund ideen der anderen*sprich familie, freunde und so, schon sooo.....naja die ideen schweben im kopf
ich nenn euch mal beispiele

1)meine eltern(vater)....natürlich würde er wollen,wenn ich dolmetscherin werde,und sozsuagen in seinen fußstapfen steige
2)freunde,bekannte...dolmetscherin, wenn möglich mit ausweitugn auf andere sprachen und so...*gebärdensprache, englisch, französisch usw.*
natürlich wäre das auch interessant
3)was ich aufgrund meiner jetzigen ausbildung machen könnte.
einfach imb üro hocken und arbeiten, eventuell ne ausbildung noch zur buchhalterin macehn*wobei das auch der einfluß meiner mutter ist,sonst hätte ich diese idee nicht*

und und un ichw eiß echt nicht wa sich will....es ist schwer zu glauben vielleicht aber ich weiß es echt nicht.
Ich steh jeden tag auf udn frag mich das..WAS WILL ICH?


ich wieß ja ned ob das jetzt jeamnd nen beitrag machen wird, aber ich dachte ich mach das mal hier auf..vielleicht kann mir der eine oder andere mal sagen wie ich MEINEN weg finden könnte!!
 

Kanack

New Member
Derya, genau die Frage habe ich mir lange zeit selbst gestellt. ich wusste ganz genau was ich nicht will aber nicht was ich will.
ich bin überzeugt dass wir alle ein und das selbe wollen. Nämlich nichts tun zu müssen und auch nichts tun zu brauchen. Ein Zustand vollster Zufriedenheit. Alles was wir tun ist nur mittel zum Zweck.
Somit stellt sich die Frage wie man dort hinkommt. Oder anders ausgedrückt , welcher weg würde sich lohnen zu gehen.für sowas gibt es etliche seminare und 100000 Bücher.

Da wir die meiste zeit im leben mit arbeiten verbringen, denke ich ist es wichtig sich mit dieser identifiezieren zu können.
Was würde dir denn spass machen? Was würdest du auch unentgeltlich tun wollen? u.s.w.
 

Zerd

Well-Known Member
nichts tun zu muessen=zustand vollster zufriedenheit ??? das bezweifle ich doch aber stark. das erinnert mich sehr an dahrendorfs worte, in denen er die freiheit als einen zustand sieht, in dem alles geht, es aber auf nichts mehr ankommt. ich stelle mir das grauenhaft vor. alles, was wir vom leben haben, hat doch in irgendeiner weise mit dingen zu tun, denen wir einen gewissen wert beimessen. und welchen dingen wird schon wert beigemessen, das im ueberfluss und ganz von selbst vorhanden ist. ich denke, dieses nicht-gebraucht-werden wuerde uns nach eine weile ziemlich anoeden.

ich habe irgendwann mal gelesen, dass die alten derwische drei glaubensphasen durchmachen mussten. die erste war terk-i-cihan: hier hatten sich die derwische von allem weltlichen zu loesen, sie liessen all ihren besitz und die menschen hinter sich und begaben sich allein mit einer wasserschale auf wanderschaft. bei bedarf klopften sie an eine tuer und baten "allah rizasi icin" um ein stueck brot oder eine schuessel wasser. sie waren nun ganz allein mit ihrem glauben und gaenzlich unabhaengig von allem weltlichen.

dann kam die zweite stufe: terk-i-ahiret. nun ging es an den glauben, auch von ihrem glauben mussten sie sich nun abwenden, ihn nicht mehr benutzen, nicht mehr gebrauchen, nicht mehr ausnutzen sozusagen. sie mussten ganz auf sich alleine gestellt, in der realen wie in der ideellen welt, ihren mann stehen und dabei nicht untergehen. man muss sich das mal vorstellen, allen glauben, alle werte ablegen und nur so in den tag hineinleben, immer noch gruende finden, sich zu ernaehren, weiterzugehen, nur aus sich selbst heraus.

war einem auch das gelungen, kam dann die letzte stufe, terk-i-terk. man hatte die pruefungen bestanden und war nun eins geworden, mit der welt, die einen umgibt und die einen durchdringt, mit gott und den gestirnen und war nun in der lage wie yunus, gott in allem und jedem zu sehen.
 

BiricikDerya

New Member
@kanack
also einfach nichts tun...cih weiß nicht ob mich das glücklich machen würde, aber ich dneke nicht! dann hätte ich ja überhaupt keinen sinn mehr aus dem bett zu kommen!*versethst du*

was mir spaß machen würde, ich weiß eben nicht was mir BERUFLICH spaß machen würde,das ist mein problem...ich weiß bis jetzt noch keine ausweg,obwohl ich schonw irklcih ca. 2-3jahre darüber denke was ich mal später wirklich auf längere zeit machen möchte!
mir ist klar,das ich arbeiten muss, um einen gewissen lebens-standart zu erhalten und leben zu können.....aber ich will endilch den einen job,der mir mal länger spaß macht als 2-3wochen!

was mir spaß machen würde.......hmm gute frage!

was würd ich auch unentgeltlich tun wollen?? das it ne gude frage, so hab ich nocht nachgedacht!*daher fällt mir jetzt so schnell nichts ein*hmm unendgeldlich?? hmm naja da fallen mir jetzt ganz andere sachen ein wie zb. auf baby/kinder aufpassen,hunde gassi führen.........ach komm lassen wir das, da fällt mir nichts gscheites ein!ich werde aber diesbezüglich mal nachdenken!
 

Kanack

New Member
fragebiricik derya hat folgendes geschrieben
also einfach nichts tun...cih weiß nicht ob mich das glücklich machen würde

ich habe nicht gesagt, dass nichts tun uns glücklich macht.
Ich wollte sagen dass das Ziel immer die zufriedenheit ist. Und diesen Zustand habe ich versucht zu definieren.Wobei die definition wohl für jeden anders sein wird. Die derwische nennen diesen vielleicht gottesliebe.
alles was wir tun tun wir aus einem bedürfniss(Gefühl des mangels, unzufriedenheit) heraus. Also ist unser ganzes tun auf zufriedenheit ausgerichtet.
hmm naja da fallen mir jetzt ganz andere sachen ein wie zb. auf baby/kinder aufpassen,hunde gassi führen.........ach komm lassen wir das, da fällt mir nichts gscheites ein
Wieso findest du das nicht gescheit?! Klingt doch gut.
Mit nachgedenken ist noch keiner weit gekommen. mit vorausdenken schon. :wink:
zerd hat folgendes geschrieben
nichts tun zu muessen=zustand vollster zufriedenheit ???
Ganz so habe ich es ja nicht geschrieben. Ich wollte zufriedenheit definieren.ich schrieb nicht: "nichts tun zumüssen= Vollste zufriedenheit"


Mir ist klar dass wir daran gemessen werden was wir tun. Und so messen wir uns ständig mit anderen. Das heisst aber nicht dass das auch richtig ist.
Was für dich furchtbar ist(scheint), kann für den anderen ganz angenehm sein.
So könnte es sein dass sich jemand ein groesses haus,ein riesenschiff u.s.w. wünscht. Aber ist es dass was er wirklich will? Wenn ich fragen würde was der jenige sich damit erhofft würde vielleicht Anerkennung seines umfeldes kommen.Ich könnte dann jedes mal so weiter fragen bis früher oder später die zufriedenheit kommt. [/quote]
 
G

gfb34istanbul

Guest
AW: was will ich?

mach einfach, was dir gefällt und was dir passt und was dir nicht schadet und kränke dadurch nicht deine eltern.
 

Theta

New Member
AW: was will ich?

"Lebe ein gesundes, ehrenwertes Leben. Dann kannst du, wenn du älter geworden bist, daran zurückdenken, um es ein 2tes Mal zu genießen!"

willst du das? *lacht*

schaue dich doch mal in deinem zimmer um...
all das zeug, all die bücher, all die bilder und fotos,
die du im laufe deines lebens gesammelt hast...

es gab doch ein grund, warum du sie hast.
irgendwie hat dich doch dies alles einmal interessiert, oder?

was würdest du von all dem wegwerfen? wirf es weg!
was würdest du behalten? schau es dir noch einmal an!

gehe noch einmal im geiste die augenblicke in deinem leben durch,
wo du dich gut gefühlt hast,
wo du das gefühl hattes geliebt worde zu sein
wo du liebe zu jemanden oder etwas empfunden hast
wo du mit einer sache, einem thema übereingestimmt hast
wo du etwas mit leichtigkeit verstanden hast
wo du sagen konntest "ja, das ist es!" und innerlich gelächelt hast
oder dein herz vor freude gesprudelt hat...
denke an die dinge, die du vermisst, wenn du lange zeit abwesend warst...

gehe diese fragen für eine woche täglich drei mal durch
von deiner frühesten kindheit bis heute



ich wette, nach einer woche hast du eine liste mit all den dingen, die du gerne tust, gerne hast, gerne bist.

.... dann WEISST du, was DU willst.

du hast aufgehört diese für dich erfreulichen dinge zu tun, weil irgend ein "guter freund" dir den gedanken nahe gebracht hat, dass es nichts für dich wäre - und du hast diesem freund geglaubt und dich selbst verraten. es wird zeit, dass du dir selbst wieder dein bester freund(in) wirst.

- und behalte deine ziele nur für dich, sie sind dein geheimnis.

eine kleine buchempfehlung: alles ist erreichbar!


ein weiterer tip, den ich heute beim telefontraining gelernt habe:
- keine konjunktionen! es gibt kein "würde", "könnte", "sollte", "müsste"... also nicht "ich würde gerne wissen, was ich will!" sondern "ich weiß, was ich will!" und das mit bestimmtheit. hol dir diesen gedanken immer wieder zurück, wenn du es mal vergessen haben solltest. gedanken sind wie richtungsweiser. und sie sind immer wahr: wenn du denkst, dass du nichtweist, was du willst, wirst du nicht wissen, was du willst! *lacht* ist doch schön zu erkenne, welche macht du in dir trägst!!!

- die leeren worte wie "nichts", "keins" in positive seins-formen formulieren. z.b. nicht:
also nicht "ich will nicht mehr verstimmt sein!" sondern "ich bin fröhlich!" - auch wenn sich das für dich nicht so anfangs anfühlt. das gefühl stellt sich nach dem gedanken ein. wenn du lange genug mit diesem gedanken durch das leben gehst, wirst du merken, dass du anfängst dinge zu finden, die dich fröhlich stimmen... sooo ein zufall!!! *lacht*


und denk daran: du bist der boss in deiner geistigen welt und die welt spiegelt dir mechanisch nur das wider, was du innerlich wirklich denkst!

the ta
;-)


 
L

LaFeBeSi

Guest
AW: was will ich?

Hallo Derya!

Vor dieser Entscheidung stehen viele Menschen. Es ist sehr wichtig, dass du für dich selbst entscheidest. Nicht für deinen Vater, deine Mutter oder die Freunde.

Überleg mal, was liegt dir besonders? In deinem Alltag, was macht dir Spaß? Wo liegen deine Stärken? Wenn du an deine Zukunft denkst, was würde dir täglich Freude bereiten?

Ich weiß, wie schwer diese Entscheidung ist. Ich hatte mich damals falsch entschieden und habe die Kurve doch noch bekommen. Habe nun einen Job, der mir viel Freude bereitet mit sehr netten Kollegen.

Egal für was du dich entscheidest, sobald du merkst, dass du einen Fehler begangen hast, solltest du auch den Mut zeigen dich umzuentscheiden. Sehe die Zeit nie als verloren an, denn das, was du machst, bringt dich weiter. Lebenserfahrung wirst du anders nicht bekommen..

Du kannst dich ja einfach mal hinsitzen (auch wenns blöd klingt) und eine Pro und Contra Liste für die Berufe machen, die du ins Auge gefasst hast.

Im BIZ (Arbeitsamt) gibt es so viele Berufe mit Informationen, was deine Tätigkeit später angeht. Geh einfach mal hin und stöbere, vielleicht findest du dort was.


Ich wünsche dir ganz viel Erfolg in deiner beruflichen Laufbahn und hoffe für dich, dass du mindestens genau so glücklich wie ich bist in deinem Beruf!
 

alterali

Well-Known Member
AW: was will ich?

Hallo Derya,
es ist sicher nicht für jeden einfach, seinen Weg zu finden.

Wichtig ist nicht nur, dass man etwas gern macht, man muss auch Talent dafür haben.

Ich habe lange gebraucht, das Richtige zu finden, eine Zeit der Zweifel, des Suchens.

Dabei habe ich in den Ferien schon jeden Job gemacht, den man sich denken konnte: Zettel, Zeitung, Briefe austragen, bei der Post, in der Fabrik, auf dem Bau, beim Bauern, Putzfrau und das meiste habe ich gern gemacht. Aber vieles nur in dem Bewusstsein, dass es nicht für immer ist.

Natürlich hatte ich Träume Musik, Sprachen, ewig habe ich mich mit Sprachen rumgeschlagen (mit Begeisterung natürlich), aber leider ohne das nötige Talent.

Während meines Studiums, schon im fortgeschrittenen Semester, hab ich dann für mich den Computer entdeckt, das war genau mein Ding, da kam dann auch das Selbstbewusstsein und es klappte alles. Es war allerdings auch eine Zeit, wo man eine Chance bekam.

Heute bei den vielen Jobsuchenden ist es sicher schwerer, aber die Zeiten werden sicher wieder besser.

Mein Facit dabei: man muss am Ball bleiben, tätig werden, so wie es LaFeBeSi hier schon beschrieben hat, um die eigenen Vorlieben, Stärken und Schwächen zu erkennen. Dann kann sich auch ein Chance auftun, mit der man bisher überhaupt nicht gerechnet hat.
 

Sportmen

New Member
AW: was will ich?


Ich weiss nicht, ob dieses Thread noch aktuell ist. Aber trotzdem. Dein Zustand ist heutzutage eine Krankheit der deutsch-türkischen Jugend. Mein Sohn war genauso.

Ich habe ihm gesagt. Schau dir einfach deine Landsleute an, die niederwertigere Arbeiten für Deutsche erledigen. Willst du später dir nachsagen lassen. Hier schau mal, wieder ein Nix Verstehen Türke.

Er war wie ausgewechselt. Heute studiert er BWL. Nein ich habe seine Studienrichtung nicht gewählt.

Derya, willst du Putzfrau werden ? wie deine Vorfahren ? Nein ? Nimm dich zusammen. Nimm, was dir gehört. Denn dein Schiksal bestimmst du.
 
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