Wie lange bleibt Trump Präsident?

Trump, nur für wielange?

  • Klarer Fall, Trump wird vor Ablauf der Amtszeit aus seinem Amt entfernt

    Votes: 13 50,0%
  • Trump wird 4 Jahre Präsident der USA sein

    Votes: 7 26,9%
  • Trump wird wiedergewählt, und sogar 8 Jahre im Weißen Haus regieren

    Votes: 6 23,1%

  • Total voters
    26

Alubehütet

Well-Known Member
Saudi-Arabien verhängt Auftragsstopp für deutsche Firmen

Deutschlands Iran-Politik stößt in Saudi-Arabien auf Missmut: Thronfolger Mohammed bin Salman will Regierungsaufträge nach SPIEGEL-Informationen vorerst nicht mehr an deutsche Firmen vergeben.


Die ZEIT hat nachgefragt:

Daimler konnte die Angaben nicht bestätigen. "Unser Geschäft läuft normal weiter", sagte eine Sprecherin. Siemens, Bayer und Boehringer wollten sich nicht äußern. Ein in Riad tätiger hochrangiger deutscher Manager bestätigte den Bericht aber teilweise. "Die schmerzhaftesten Auswirkungen sind derzeit im Gesundheitswesen zu spüren", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. "Es ist vor allem das Gesundheitsministerium, das nicht so bestellt." Oft sei zu hören, dass der Palast dazu geraten habe, sich nicht mit deutschen Firmen zu beschäftigen, sondern sich Alternativen zu suchen.

 
Zuletzt bearbeitet:

alterali

Well-Known Member
Trump ist ein Glücksfall für die USA, aber vor allem für den Rest der Welt.
Dieser Laiendarsteller hat es geschafft, ganz nackisch zu zeigen: USA ist der Weltherrscher und die Welt hat sich nach der USA zu richten. All das Gedöns voriger Präsidenten, von der Achse des Bösen bis zum Friedensnobelpreis, das war die selbe Scheiße nur unterschwelliger.
Als Schröder nicht mit nach Irak wollte, musste Struck zur Strafe unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen
 

Bintje

Well-Known Member
Was haltet ihr davon, dass der neue US-Botschafter sich anscheinend als politischer Aktivist begreift?

Kaum vier Wochen im Amt, sorgt Richard Grenell mit einem Interview für die ultrarechte US-Webseite "Breitbart" für Aufsehen. Ganz ohne diplomatische Floskeln kündigt Grenell darin an, sich aktiv in die politischen Angelegenheiten in Europa einmischen zu wollen. "Ich möchte andere Konservative in Europa, andere Anführer, definitiv stärken", lässt sich Grenell zitieren. Die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten habe einzelne Menschen und Gruppen darin bestärkt, nicht einfach hinzunehmen, dass "die politische Elite" schon vor Wahlen festlege, wer gewinne und wer antrete.

http://www.dw.com/de/us-botschafter-grenell-auf-diplomatischen-abwegen/a-44066884

Mir fällt dabei auf, dass er offenbar dieselbe Strategie verfolgt wie Steve Bannon, vormals Trump-Flüsterer und Herausgeber von "Breitbart". Der weilte vor einiger Zeit auf Einladung der rechtsnationalen "Weltwoche" in Zürich und kündigte an, Rechtspopulisten europaweit zu unterstützen. In einem aktuellen Interview mit der "Zeit" preist er "junge Führungskräfte wie Beatrix oder Alice Weidel" und brüstet sich mit politischer Beratung für die Lega in Italien, der er nahegelegt habe, für die Regierungsbildung mit der 5 Sterne-Bewegung an einem Strang zu ziehen.

https://www.zeit.de/politik/ausland...pulismus-usa-europa-interview/komplettansicht

Nun kann man Leuten wie Bannon schwerlich die Einreise verweigern. Aber wie soll man mit "Diplomaten" umgehen, die sich aktiv in innere Angelegenheiten anderer Staaten und auch des Staates einmischen, in den sie entsendet wurden?
 

Doris

Well-Known Member
@Bintje - Wenn man einen PR Berater einem ausgebildeten Diplomaten vorzieht, muss man damit Leben.

Bei den alten Römern hieße er Proconsul. Die Frage ist, in wie weit sich unsere Regierung dazu verhält und äußert. Ich erwarte jedoch nicht viel.
 

Bintje

Well-Known Member
(.....) Die Frage ist, in wie weit sich unsere Regierung dazu verhält und äußert. Ich erwarte jedoch nicht viel.

Doch, @Doris , das wird bestimmt ein Nachspiel haben. Die Bundesregierung beziehungsweise das Auswärtige Amt verlangt eine Erklärung. Das klingt schon reichlich verschnupft.

http://www.spiegel.de/politik/deuts...-bundesregierung-mit-interview-a-1211090.html

Aber so weit ich es verfolgt habe, scheint der Mann für keinen guten Rat empfänglich zu sein. Sonst wäre er nach dem ersten Fettnapf wegen des Iran-Deals nicht gleich ins zweite gesprungen.

Leider weiß ich nicht, unter welchem Umständen man ihm möglicherweise sogar die Akkreditierung entziehen könnte. Bei russischen Diplomaten im Fall Skripal ging das ja ausgesprochen zügig, aber hier? Schwierig. Das werden sie sicher nicht tun, oder ich müsste mich sehr täuschen. Auch wenn Trump den Botschafterposten in Berlin mehr als ein Jahr unbesetzt ließ und allein dadurch demonstriert hat, wie wenig Deutschland ihn interessiert.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
In Sachen Strafzöllen ist Trump jedenfalls ziemlich allein zu Haus.
Sein Wirtschaftsminister, hieß es, wußte nicht so recht, wie er es bei G6+1 vermitteln sollte.
Was ich daran interessant finde, ist, daß Trump keine Freunde in Neu-Europa mit seiner Strafzoll-Politik gefunden hat. In dieser Sache steht die EU treu und fest zusammen.
Ich vermute, daß es damit zusammenhängt, daß America first seine Investitionen in Neu-Europa gedrosselt hat.
 

Bintje

Well-Known Member
@Bintje Danke für den Bannon-Link. Noch nie was mit / von dem gelesen. Krass drauf, der Mann :confused:

Ich finde, man muss bei solchen Leuten genau hinschauen, ganz gleich, wie abstoßend man sie findet.
Der Mann ist brandgefährlich. Und Weidel traf sich mit ihm, um sich wegen des von der AfD geplanten eigenen "Newsrooms" beraten zu lassen. Denen schwebt so was wie Breitbart vor.

Da kommt noch was auf uns zu .....
 
Top