Eine zweite Staffel mit Trump wird es nicht geben,
In zweieinhalb Jahren, wenn der nächste Wahlkampf beginnt, werden seine Wähler bereits die Einbußen fühlen, die durch die wirtschaftliche Neuausrichtung bloß bilateraler Handelsabkommen entstehen, insbesondere wenn GB als EU-Standort wegfällt. Die Demokraten müssen nur frühzeitig ihren Kandidaten aufbauen. Es sollte jemand sein, der Trumps Wirtschaftskonzept auseinandernimmt
aber mit kurzfristigen Prognosen halte ich mich zurück. Das Problem ist halt, wenn er in den ersten 100 Tagen verschwindet, könnte es große Unruhen geben, sollte er länger durchhalten, vermutlich auch.
Nun denn, wie man es auch dreht und wendet ...
Was ich mit dem Fragezeichen hinter den 100 Tagen meinte, war bloß, daß es für Trump keine 100-Tage Schonfrist gibt, nicht nach diesem Start per Dekret.
Die Unruhen sind schon da.
Du weißt doch, womit die Rifle lobby argumentiert, um das Recht eines jeden Amerikaners auf seine eigene Waffe zu legitimieren. Notfalls, also im Fall einer schlechten Regierung, die für seine Sicherheit nicht sorgt oder sein Streben nach Glück einschränkt, muß er das Recht haben, seine Freiheit mit der Waffe zu verteidigen. Die Freiheitsrechte stehen über präsidialen Dekreten. Das ist Teil der etablierten amerikanischen Identität, glorifiziert in tausenden von Western. Zwar hat nicht jeder Western ein Happy End, aber der machtversessene Großkapitalist mit sadistischen Neigungen hat nie das letzte Wort.
Trump ist nicht der mächtigste Mann in den USA. Er ist einer der am besten geschützten Amerikaner.
Wenn der Spiegel nun titelt: Iran testet Trump, dann wird mir mulmig und meine einzige Hoffnung ist, daß Trump nicht den richtigen Code erhalten hat.