grünesblau
Well-Known Member
Ich hab mich jetzt nicht durch alle Threads gelesen, daher bitte ich um Entschuldigung, falls ich das Sommerloch nun auch noch mit einer leidigen Wiederholung verstopfe.
Mich würde einfach interessieren, wie andere Türkisch lernen, in welchem Tempo sie Fortschritte verzeichnen und was ihnen schwer oder leicht fällt.
Bei mir war der Wunsch schon länger vorhanden, die Sprache zu lernen (Hintergrund war kein Mann, sondern meine MA-Arbeit, eine Geschichte für sich :wink, hab aber durch türkische Freunde lediglich die üblichen Floskeln gelernt. Im Selbststudium war ich einfach nicht konsequent genug bei der Sache. Schließlich habe ich dann Anfang des Jahres einen Kurs in einer Sprachschule begonnen. Ok, dieses Mal war dann auch mein Freund das Tüpfelchen auf dem schlummernden "i", endlich mal loszulegen. :wink: Ich ging also einmal die Woche abends 1,5 Stunden nach der Arbeit zum Kurs. Unsere Lehrerin war auch didaktisch gut, aber leider menschlich gesehen nicht so einfach - um es mal diploamtisch zu formulieren. Der Spaß am Lernen der Sprache ging bei den Kursteilnehmern leider komplett verloren. Das hat dann irgendwann dazu geführt, dass sich der Kurs auflöste. Ich wollte aber keinesfalls aufhören und suchte daraufhin nach einer neuen Möglichkeit.
Mit meinem Freund wollte ich das nicht, er ist sozusagen meine Nachhilfe, aber ansonsten reden wir lieber über Dinge, die uns betreffen, wenn wir im Alltag zwischen Arbeit und anderen Verpflichtungen Zeit für uns haben.
Nun habe ich Einzelunterricht bei einem Türken, der selbst noch dabei ist, Deutsch zu lernen, aber ich merke schon jetzt, dass unsere Stunden effektiver sind, weil ich immer Fragen stellen kann (bei der anderen Lehrerin führte das ständig zu Missverständnissen und oftmals zu genervten Blicken ihrerseits) und nun aus einer anderen Warte lerne. Wir nutzen eine andere Lektüre, die komplett auf Türkisch ist und auch wenn jetzt noch viel Wiederholung für mich dabei ist, merke ich, dass es gut ist, weil sich bei mir Vieles gar nicht gefestigt hatte.
Nun, soviel zu meiner Art, Türkisch zu lernen. Mein Fazit: nach 7 Monaten schwimme ich immer noch im Anfängerblut. Mit Glück hab ich mein Seepferdchen. :wink: Aber in ganzen Sätzen sprechen? Ehm, ja, wie ein Roboter mit Ladehemmung.
Zurzeit schwirt bei mir alles kreuz und quer durch den Kopf - Vokabeln, die richtigen Endungen und der Satzbau (noch ein ganz großes Problem). Dann etwas spontan abrufen, ist, als ob in einem Western ein vertrockneter Busch über die sandige Straße rollt... Ich kann das Echo in meinem Kopf regelrecht hören! Astreiner Resonanzkörper! Komplett leerer Raum im Oberstübchen.
Es wäre einfach klasse, sich mit jemandem auszutauschen, der auch gerade zwischen A1 und A2 taumelt. Vielleicht kann man sich gegenseitig Anregungen zum Lernen/Üben geben?
Mich würde einfach interessieren, wie andere Türkisch lernen, in welchem Tempo sie Fortschritte verzeichnen und was ihnen schwer oder leicht fällt.
Bei mir war der Wunsch schon länger vorhanden, die Sprache zu lernen (Hintergrund war kein Mann, sondern meine MA-Arbeit, eine Geschichte für sich :wink, hab aber durch türkische Freunde lediglich die üblichen Floskeln gelernt. Im Selbststudium war ich einfach nicht konsequent genug bei der Sache. Schließlich habe ich dann Anfang des Jahres einen Kurs in einer Sprachschule begonnen. Ok, dieses Mal war dann auch mein Freund das Tüpfelchen auf dem schlummernden "i", endlich mal loszulegen. :wink: Ich ging also einmal die Woche abends 1,5 Stunden nach der Arbeit zum Kurs. Unsere Lehrerin war auch didaktisch gut, aber leider menschlich gesehen nicht so einfach - um es mal diploamtisch zu formulieren. Der Spaß am Lernen der Sprache ging bei den Kursteilnehmern leider komplett verloren. Das hat dann irgendwann dazu geführt, dass sich der Kurs auflöste. Ich wollte aber keinesfalls aufhören und suchte daraufhin nach einer neuen Möglichkeit.
Mit meinem Freund wollte ich das nicht, er ist sozusagen meine Nachhilfe, aber ansonsten reden wir lieber über Dinge, die uns betreffen, wenn wir im Alltag zwischen Arbeit und anderen Verpflichtungen Zeit für uns haben.
Nun habe ich Einzelunterricht bei einem Türken, der selbst noch dabei ist, Deutsch zu lernen, aber ich merke schon jetzt, dass unsere Stunden effektiver sind, weil ich immer Fragen stellen kann (bei der anderen Lehrerin führte das ständig zu Missverständnissen und oftmals zu genervten Blicken ihrerseits) und nun aus einer anderen Warte lerne. Wir nutzen eine andere Lektüre, die komplett auf Türkisch ist und auch wenn jetzt noch viel Wiederholung für mich dabei ist, merke ich, dass es gut ist, weil sich bei mir Vieles gar nicht gefestigt hatte.
Nun, soviel zu meiner Art, Türkisch zu lernen. Mein Fazit: nach 7 Monaten schwimme ich immer noch im Anfängerblut. Mit Glück hab ich mein Seepferdchen. :wink: Aber in ganzen Sätzen sprechen? Ehm, ja, wie ein Roboter mit Ladehemmung.
Zurzeit schwirt bei mir alles kreuz und quer durch den Kopf - Vokabeln, die richtigen Endungen und der Satzbau (noch ein ganz großes Problem). Dann etwas spontan abrufen, ist, als ob in einem Western ein vertrockneter Busch über die sandige Straße rollt... Ich kann das Echo in meinem Kopf regelrecht hören! Astreiner Resonanzkörper! Komplett leerer Raum im Oberstübchen.
Es wäre einfach klasse, sich mit jemandem auszutauschen, der auch gerade zwischen A1 und A2 taumelt. Vielleicht kann man sich gegenseitig Anregungen zum Lernen/Üben geben?