Woran erkennt man Russinnen/ Deutsche/ Engländerinnen/ Französinnen am Strand..

HeyÖzgürlük

Well-Known Member
Ich hab gerade einen (nicht ganz ernst gemeinten) Artikel gelesen.

Typologie.

Woran erkennt man Russinnen/ Deutsche/ Engländerinnen/ Französinnen am Strand..

Würdet ihr der Beschreibung zustimmen? Wie würdet ihr es formulieren? Wir haben auch noch User mit anderen Nationalitäten im Forum :0)
Wie würdet ihr eure Landsleute am Strand "typologisch darstellen"?


Die Deutsche

Wie sie ist: Keine Experimente. Die Deutsche verreist gerne an Orte, die sie kennt. Und wenn sie eine neue Destination ausprobiert – der Frühbucher-Rabatt war einfach zu verlockend –, muss es zumindest wohlorganisiert sein. Es gibt doch wahrlich nichts Schöneres, als wenn der Luigi noch immer weiß, dass man seine Liege am liebsten in der zweiten Reihe am Strand belegt oder seinen Cappuccino auch im Ausland in der Muttersprache bestellen kann.

Was sie trägt: Das ganze Jahr Vollmilch-Nuss naschen und dann wundern, wenn der Bikini nicht mehr sitzt. Die Deutsche ist vor ihrem Urlaub erst mal im Stress. Zwar wird das Größenproblem meistens auf das schlechte Licht in Umkleidekabinen geschoben – aber es hilft nichts: Ein bisschen muss kaschiert werden.
Gerne werden daher Kaftane über pfiffigen Caprihosen getragen, dazu eine edle Sandalette – fertig ist der Look für den Strand. Praktisch denkend, würde niemals die gute Designerhandtasche (siehe die Russin) mit an den Strand genommen werden. Es könnte ja Sand in die Tasche kommen. Der Jutebeutel tut es auch. Das wichtigste Accessoire überhaupt ist sowieso ein anderes: Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor.


Die Russin
Wie sie ist: Würde es Russen nicht geben, man müsste sie erfinden. Denn selbstverständlich fährt man nicht nur in den Urlaub, um ein gutes Buch zu lesen und ein wenig Farbe zu bekommen. Nein – natürlich ist das Strandleben auch immer eine Art von Daily Soap. Und die Hauptdarstellerinnen kommen aus Russland.
Frauen, für die Champagnerduschen erfunden wurden, die die Klaviatur der Stimmungsschwankungen von frivol bis verträumt absolut perfekt beherrschen. Sind Russen am Strand, hat das Wort "Sehen und gesehen werden" plötzlich wieder einen Sinn. Oder wer sonst lässt einen Beachclub-Hiwi einen Sonnenschirm in die erste Reihe schleppen und knallt dafür einen Bund Geldscheine auf den Tresen?

Was sie trägt: Die Russin an sich trägt gerne wenig – das aber reich verziert. Flashy ist kein Schimpfwort, sondern ein Kompliment. Dennoch muss man zugeben, dass sich auch Russinnen an westliche Statussymbole herangerobbt haben und längst nicht mehr nur auf Logo-Taschen abfahren.
Vielmehr sind minimalistische Taschen von Céline inzwischen die neuen Silikonbrüste. Man geht mit der Zeit, zeigt aber dennoch gerne, was man hat. Gelangweilt werden die Designer-Taschen in den Sand gepfeffert. Was kostet schon die Welt. Ansonsten ist allerdings alles wie gehabt. Die Absätze sind hoch, die Röcke kurz und die Lippen überaus üppig.


Die Britin
Wie sie ist: Wer die Vorteile einer Schuluniform-Pflicht besichtigen will, muss sich nur die Briten ansehen. Da jeder individuell aussehen möchte, legen sie Wert auf Details, die sie von den anderen Uniformierten unterscheidet. Was zwischen Mathe-Klausur und Physik-Formeln funktioniert, ist auch im Urlaub ein Style-Garant. Egal ob betrunkene Mädels-Clique im mallorquinischen Magaluf oder Jetset-Sause auf Mykonos – Engländerinnen verbindet ein individueller, meist sehr kunterbunter Look.

Was sie trägt: Die Welt kann untergehen, auf ihre High Heels würden Engländerinnen niemals verzichtet. Sie gehören zu ihnen wie die Winkehand zur Queen. Sei es beim Alkohol oder dem Styling: Im Urlaub wird stets eine Schippe draufgepackt. Letztlich möchte jede eine Kate Moss sein, eine Mischung aus Rock Bitch und Strand-Schönheit.
Jede Menge Ketten sind daher genauso Pflicht wie die fahrradgroße Sonnenbrille. Wenn bei Accessoires ein "Mehr" genau richtig ist, ist beim Rest der Kleidung ein "Weniger" gewünscht. Kürzeste Röcke, engste Tops oder schmalste Jeans werden mit höchst amüsanten Details aufgetunt.


Die Französin
Wie sie ist: Wenn Sie an der Beachbar eine Frau sichten, die zum Lunch nur eine Traube isst, diese aber mit einem Gläschen Rosé herunterspült, können Sie sicher sein, dass Sie neben einer Französin sitzen. Genuss und Schönheit, so ihre Botschaft, schließen sich nicht aus. Die Französin ist stets einen Touch gelangweilt und immer cool. Dass auch sie fünf Stunden im Stau von Paris an die Côte stand, wird natürlich verheimlicht.

Was sie trägt: Hippie-, pardon, Bohème-Chic ist der Stil, den die Französin trägt, sobald sich ein Strand in (gefühlter) Sichtweite befindet. Bunte Tuniken, glitzernde Sandaletten, jede Menge Modeschmuck und irgendwas von Chanel – die Französin sieht den Beach selbstverständlich als Laufsteg. Niemals würde sie schlecht oder, Mon Dieu!, praktisch gekleidet am Meer entlanggehen. Letztlich würde sie sogar aus Binz auf Rügen modisch gesehen ein kleines Saint-Tropez machen.

Quelle: Welt.de
 
P

pauline09

Guest
Hmmm .. abgesehen davon, dass ich mit solchen Typologien normalerweise wenig anfangen kann, ist mir verschiedentlich aufgefallen: bei Zeitgenossen im Jack Wolfskin-Look mit Birkenstocks handelt es sich überdurchschnittlich oft um deutsche LehrerInnen und/oder SozialpädagogInnen im Wander- oder Kreativurlaub. Wohingegen die jüngere Britin von Welt meist Sonnenbrand mit Arxxxgeweih zur Schau trägt und ihr Begleiter umgekehrt - nebst lässig quer über den Strand verteilten Bierdosen, um nach ausgiebigem Vorglühen abends das Feierbiest rauszulassen. Ältere Damen von der Insel gewanden sich gern pastell- bis crémefarben, die Herren in dunkleren Ockertönen, und frühstücken bevorzugt mit gebratenen Würstchen, Eiern, Speck und ähnlichen pappsatt machenden Scheußlichkeiten. ; )
 

hilal74

Well-Known Member
Hmmm .. abgesehen davon, dass ich mit solchen Typologien normalerweise wenig anfangen kann, ist mir verschiedentlich aufgefallen: bei Zeitgenossen im Jack Wolfskin-Look mit Birkenstocks handelt es sich überdurchschnittlich oft um deutsche LehrerInnen und/oder SozialpädagogInnen im Wander- oder Kreativurlaub.
Hahahaaaaaaa, du hast meine Chefin ziemlich genau beschrieben.:pIch falle aus dem Raster. Trage weder Jack Wolfskin noch Birkenstock :)
 

HeyÖzgürlük

Well-Known Member
Die Kurdin:

Wie sie ist:
Obwohl sie nur zum Strand geht, packt sie ihren ganzen Kofferinhalt(Hausstand) in diverse Tragetaschen - was dazu führt dass sie eher aussieht als wäre sie 6 Stunden auf einem Basar einkaufen gewesen. Wenn für andere die Sonnencreme das wichtigste Konsumgut ist, dass man mit zum Strand nimmt - so ist es für die Kurdin eine Tupperbox mit geschnittenem Gemüse (vorzugsweise Gurken) oder Obst (vorzugsweise Wassermelone) und einem kleinen Salzstreuer - die sie ständig den anderen vor die Nase hält damit sie was essen.
Auch Oliven- oder Karottenöl darf nicht fehlen - allerdings nicht für den Verzehr gedacht, sondern als Bräunungsbeschleuniger und Hautpflege.

Was sie trägt:
Wirr kombinierte (was im Koffer halt noch sauber war) Outfits die lediglich dazu dienen den Weg vom klimatisierten Zimmer bis zum Strand zu überleben. Hässliche Kopfbedeckungen und übergroße Sonnenbrillen runden das Outfit ab. Beim Abendessen sieht es wiederum ganz anders aus, da putzt man sich unnötig raus. Damenhaft, haare gemacht, schmuck angelegt. Die Teller sind dann allerdings weniger damenhaft überhäuft.
 

hilal74

Well-Known Member
Die Kurdin:

Wie sie ist:
Obwohl sie nur zum Strand geht, packt sie ihren ganzen Kofferinhalt(Hausstand) in diverse Tragetaschen - was dazu führt dass sie eher aussieht als wäre sie 6 Stunden auf einem Basar einkaufen gewesen. Wenn für andere die Sonnencreme das wichtigste Konsumgut ist, dass man mit zum Strand nimmt - so ist es für die Kurdin eine Tupperbox mit geschnittenem Gemüse (vorzugsweise Gurken) oder Obst (vorzugsweise Wassermelone) und einem kleinen Salzstreuer - die sie ständig den anderen vor die Nase hält damit sie was essen.
Auch Oliven- oder Karottenöl darf nicht fehlen - allerdings nicht für den Verzehr gedacht, sondern als Bräunungsbeschleuniger und Hautpflege.

Was sie trägt:
Wirr kombinierte (was im Koffer halt noch sauber war) Outfits die lediglich dazu dienen den Weg vom klimatisierten Zimmer bis zum Strand zu überleben. Hässliche Kopfbedeckungen und übergroße Sonnenbrillen runden das Outfit ab. Beim Abendessen sieht es wiederum ganz anders aus, da putzt man sich unnötig raus. Damenhaft, haare gemacht, schmuck angelegt. Die Teller sind dann allerdings weniger damenhaft überhäuft.

Das zeige ich der zukünftigen Schwiegermutter meiner Tochter:Mal sehen,ob sie sich erkennt:p
 

Leo_69

Well-Known Member
Deutsche haben immernoch was vom 2. Weltkrieg. Die graben sich schon mal gerne ein am Strand und bauen Burgen. Um um ihr Revier zu markieren, kommen schon mal kleine Deutschlandfähnchen an die Grenze.
Russen antworten auf die Frage" Do You speek english?" niemals mit "Yes" sondern mit "perfect !"
Wenn es nach gegrillten Spanferkel riecht, kann man sicher sein das in der Nähe ein Engländer in der Sonne liegt und
und sich seine weisse Haut verbrennt. Wenn er grade erst angekommen ist, ist er auf dem weissen Sand schwer auszumachen.
Franzosen erkennt man am besten an der Sprache, was nicht schwerfällt, denn sie reden ständig. Die Flasche Wein fehlt natürlich nicht.
Wenn jemand im Schatten liegt und die ganze Zeit schläft, könnte das Leo sein.
Und ja!! Es war eine Hand voll Ironie mit dabei :p
 
F

filaki

Guest
Die Kurdin:

Wie sie ist:
Obwohl sie nur zum Strand geht, packt sie ihren ganzen Kofferinhalt(Hausstand) in diverse Tragetaschen - was dazu führt dass sie eher aussieht als wäre sie 6 Stunden auf einem Basar einkaufen gewesen. Wenn für andere die Sonnencreme das wichtigste Konsumgut ist, dass man mit zum Strand nimmt - so ist es für die Kurdin eine Tupperbox mit geschnittenem Gemüse (vorzugsweise Gurken) oder Obst (vorzugsweise Wassermelone) und einem kleinen Salzstreuer - die sie ständig den anderen vor die Nase hält damit sie was essen.
Auch Oliven- oder Karottenöl darf nicht fehlen - allerdings nicht für den Verzehr gedacht, sondern als Bräunungsbeschleuniger und Hautpflege.

Was sie trägt:
Wirr kombinierte (was im Koffer halt noch sauber war) Outfits die lediglich dazu dienen den Weg vom klimatisierten Zimmer bis zum Strand zu überleben. Hässliche Kopfbedeckungen und übergroße Sonnenbrillen runden das Outfit ab. Beim Abendessen sieht es wiederum ganz anders aus, da putzt man sich unnötig raus. Damenhaft, haare gemacht, schmuck angelegt. Die Teller sind dann allerdings weniger damenhaft überhäuft.

Haha, damit hast Du vortrefflich eine Griechin geschildert.:)
 
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filaki

Guest
Deutsche
erkennt man, wenn sie in aller herrgottsfrühe zum Strand sausen um mit den Badetüchern ihre Liegen reservieren.
Wehe es kommt ihnen ein anderer zuvor und markiert "ihre" bevorzugte Liege.

Bei den jüngeren Damen mit einer Rubensfigur kann man sicher sein, dass sie den kleinsten Bikini von allen tragen.
Die Herren tragen bevorzugt weisse Socken, braune Schlappen und irr gemusterte Hemden zur kurzen Hose.

Ins Zentrum gehen viele Damen gerne mit Bikini einkaufen, lediglich ein durchsichtiges Tuch um die Hüften geschwungen.

Der erste Satz wenn sie einen deutschsprachigen treffen lautet: "Gibt es hier einen Lidl"
 
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