Zeit für Veränderungen

therengarenk

Gesperrt
Glaubt ihr, dass der Sieg Trumps und der Aufstieg Le Pens, Orbans, der Schwedendemokraten, der dänischen Volkspartei, der Freiheitlichen in Österreich, der AfD in Deutschland, Katschinskis in Polen, der schweizerischen Volkspartei, der Liga Nord in Italien usw., eher mit sozial ökonomischen Aspekten zu tun hat, oder eher mit kulturellen Verunsicherungen und Ängsten, angesichts eine nicht kontrollierten Masseneinwanderungspolitik der vergangenen Jahrzehnte?
Könnte es sein, dass sich große Teile der Wählerschaft nicht mehr wirklich durch die alten Eliten repräsentiert fühlen, oder sind die Menschen einfach nur zu dumm diese Politik zu verstehen, wie ihnen ständig suggeriert wird?

Nach meiner Meinung haben die Bankenkrise, die Eurokrise, die Flüchtlingskrise und die seit Jahren zur Schau gestellte Arroganz der alten Eliten, zu einer Entfremdung geführt, die mittlerweile nicht mehr zu überbrücken ist. Amerika machte den Anfang und ich hoffe das ein europäisches Land nach dem anderen folgt, ohne dabei die Europäische Union aufzugeben.
 

Msane

Well-Known Member
Der Punkt ist das viele Menschen in Europa und den USA denken ihnen wird es zukünftig schlechter gehen als ihrer Elterngeneration.
Und das ist keine Fiktion, denn durch Globalisierung und Rationalisierung sind Millionen Arbeitsplätze weggefallen.
Insgesamt ist der Wohlstand z.B. in Deutschland gestiegen, aber halt nicht für alle, die Kaufkraft einer gut verdienenden Mittelschicht nützt nichts wenn dieser Millionen gegenüberstehen die zum Mindestlohn schuften oder von Hartz4 leben müssen weil ihre Jobs ins Ausland verlagert wurden.
Die Ungleichheit bei der Vermögensverteilung beweist das.
Diese Leute wählen dann in den USA sowas wie Trump, dazu kommt dann noch die Abstiegsangst der Mittelschichtler, die machen dann auch ihr Kreuz beim Populisten.

In Zeiten des Aufstiegs wo die Wirtschaft boomt, also in Überschusszeiten da bewegt sich die Politik immer in Richtung links/sozialistisch, die Menschen sind offen für Konsespolitik da mehr als genug für alle da ist.
Wir haben aber den Zenit der Globalisierung schon überschritten, für viele Menschen geht es jetzt wirtschaftlich abwärts.
Arbeiten zum Mindestlohn ohne die Aussicht sich jemals etwas aufbauen zu können, Zeitarbeit, Hartz4, es gibt immer mehr Abgehängte des Kapitalismus.
Und dann ändert sich auch die Einstellung der Leute, die Menschen möchten ihren kleinen Wohlstand wahren bzw. nicht noch weiter sozial absteigen und wählen dann konservativ/rechts.


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Leo_69

Well-Known Member
Der Punkt ist das viele Menschen in Europa und den USA denken ihnen wird es zukünftig schlechter gehen als ihrer Elterngeneration.
Und das ist keine Fiktion, denn durch Globalisierung und Rationalisierung sind Millionen Arbeitsplätze weggefallen.
Insgesamt ist der Wohlstand z.B. in Deutschland gestiegen, aber halt nicht für alle, die Kaufkraft einer gut verdienenden Mittelschicht nützt nichts wenn dieser Millionen gegenüberstehen die zum Mindestlohn schuften oder von Hartz4 leben müssen weil ihre Jobs ins Ausland verlagert wurden.
Die Ungleichheit bei der Vermögensverteilung beweist das.
Diese Leute wählen dann in den USA sowas wie Trump, dazu kommt dann noch die Abstiegsangst der Mittelschichtler, die machen dann auch ihr Kreuz beim Populisten.

In Zeiten des Aufstiegs wo die Wirtschaft boomt, also in Überschusszeiten da bewegt sich die Politik immer in Richtung links/sozialistisch, die Menschen sind offen für Konsespolitik da mehr als genug für alle da ist.
Wir haben aber den Zenit der Globalisierung schon überschritten, für viele Menschen geht es jetzt wirtschaftlich abwärts.
Arbeiten zum Mindestlohn ohne die Aussicht sich jemals etwas aufbauen zu können, Zeitarbeit, Hartz4, es gibt immer mehr Abgehängte des Kapitalismus.
Und dann ändert sich auch die Einstellung der Leute, die Menschen möchten ihren kleinen Wohlstand wahren bzw. nicht noch weiter sozial absteigen und wählen dann konservativ/rechts.


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Da ist was dran!
 
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