Ziehvater von Knut ist tot

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selcuk1972

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Ziehvater von Knut ist tot
Thomas Dörflein, bekannt als Ziehvater des berühmten Eisbärenjungen Knut aus dem Berliner Zoo, ist am Montagmittag tot in der Wohnung eines Bekannten im Berliner Stadtteil Wilmersdorf zusammengebrochen. Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden oder einen Suizid des 44-Jährigen. Laut Agenturmeldungen soll Dörflein schwer krank gewesen sein.
Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung hatte der Pfleger sich am Montag einen Tag frei genommen, weil er sich einer Operation am Fuß unterziehen wollte. Vor dem als Routineeingriff beschriebenen Termin besuchte er aber noch einen Bekannte.
Während des Besuchs soll Dörflein sich plötzlich an den Hals und an die Brust gefasst habe. Dann ist er laut "Bild" zusammengesackt. Der sofort verständigte Notarzt konnte Knuts "Papa" aber nicht mehr retten. Die Polizei hat die Leiche beschlagnahmt und eine Obduktion angeordnet.
Zoodirektor tief bestürzt
Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz äußerte sich tief bestürzt über den Tod des Tierpflegers, der seit mehr als 25 Jahren im Zoo gearbeitet hatte. "Das ist ein schlimmer Verlust für uns", sagte er der "Berliner Zeitung". "Aber vor allem gehört mein Mitgefühl all denen, die um ihn trauern, seiner Familie, seinen Kindern, seiner Lebensgefährtin, seinen Freunden."
Auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der Pate des Eisbären Knut, reagierte mit Bestürzung. "Ich habe Thomas Dörflein im vergangenen Jahr kennengelernt und bewundert, wie intensiv und ausdauernd er sich um Knut und die anderen ihm anvertrauten Tiere kümmerte", sagte Gabriel der "Neuen Presse" in Hannover.
Ziehvater spielte Knut Schlaflieder vor
Als Knut am 5. Dezember 2006 geboren wurde, konnte niemand ahnen, dass das 810 Gramm leichte Pelztier zum Weltstar werden würde. Seine Eisbärenmutter Tosca hatte ihn nach der Geburt verstoßen, also übernahm Dörflein die Pflege. Der Mann mit dem markanten Zopf und Bart gab Knut Tag und Nacht die Nuckelflasche, rieb ihn mit Babyöl ein und spielte ihm zum Einschlafen Lieder auf der Gitarre vor.
Die Geschichte des hilflosen Eisbärenbabys und seines Ziehvaters ging um die ganze Welt. Im Frühjahr 2007 berichteten mehrere hundert Journalisten vom ersten öffentlichen Auftritt Knuts im Bärengehege. Mit dabei natürlich auch damals sein Pfleger Dörflein und Umweltminister Gabriel.
Kleiner Eisbär als großer Glücksfall
Knut hatte sich für den Berliner Zoo als wahrer Glücksfall erwiesen. Erstmals in der 164-jährigen Geschichte zählte der Zoologische Garten 2007 mehr als drei Millionen Besucher, das entspricht einer Steigerung um gut 27 Prozent gegenüber 2006.


http://www.krone.at/krone/S28/object_id__115417/hxcms/index.html

ist vieleicht nicht so interresant.İch habe das vor 1 stunde im tv in den nachrichten gesehen.İst schon traurig.
Eigentlich arg, ich kannte ihn ja nicht einmal, aber was er für Knut getan hat, wieviel Zeit und Liebe er in den Eisbären investiert hat, das war so beeindruckend und unbeschreiblich .Ich wünsche Dir Thomas eine schöne Reise in eine bessere Welt!Mein Beileid den Hinterbliebenen!
allah rahmet ellesin
 
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