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Pit 63
Guest
AW: Zunahme des Radikalismus in West-Europa
Ich glaube, eine solche Nordeurozone würde den sozialen Niedergang nur verzögern, nicht aufhalten. Das Kapitalismus-Problem- immer mehr Geld wandert in immer weniger Hände- ist systemimanent.
Es fällt nur nicht auf, solange die Wirtschaft stärker wächst als die kreditbasierte Geldvermehrung im Wirtschaftskreislauf.
Stagniert das Wirtschaftswachstum, muss verhältnismässig immer mehr Geld aufgewendet werden, um die weiter bestehenden und stärker wachsenden Geldforderungen zu befriedigen.
Während also die Geldansprüche und dementsprechenden Geldschulden stärker als die Wirtschaftsleistung wachsen, steht den Marktteilnehmern immer weniger Geld für andere Zwecke zur Verfügung.
Diese Schräglage kann nicht ausgeglichen werden und führt zwangsläufig auf die ein oder andere Art zur Anhäufung des vorhandenen Geldes auf der Gläubigerseite des Kapitals.
Das Problem lässt sich nur verhindern, wenn (eingetauschtes) Geld nicht dazu verwendet werden kann, durch Verzinsung mehr Geld ohne "echte" Gegenleistung (also durch erneuten Tausch) zu produzieren.
Über ähnliche Lösungen habe ich auch schon nachgedacht, es hört sich ja auch vernünftig an.
Aber diese Überlegungen scheitern dann immer wieder an den weltwirtschaftlichen Realitäten.
Denn die EU als Ganzes steht im internationalen Wettbewerb mit China, Indien, den USA, usw.
Diesen Wettbewerb haben wir uns nicht ausgesucht, wir werden damit konfrontiert und müssen zusehen wie wir damit zurecht kommen.
Ein Europa wie ich es mir vorstelle, quasi eine Nordeurozone mit gleicher Wirtschafts- und Finanzpolitik halte ich dazu fähig sich im globalen Wettbewerb zu behaupten.
In einer wettbewerbsfähigen Nordeurozone könnte man viel leichter den allgemeinen Wohlstand und Lebensstandard erhalten, soziale Konflikte vorbeugen und damit dem Radikalismus den Boden entziehen.
In der EU jetzt ist die größte Gemeinsamkeit das wir alle zusammen untergehen.
Die europäischen Länder werden völlig pleite und total zerstritten auseinander gehen.
Ich glaube, eine solche Nordeurozone würde den sozialen Niedergang nur verzögern, nicht aufhalten. Das Kapitalismus-Problem- immer mehr Geld wandert in immer weniger Hände- ist systemimanent.
Es fällt nur nicht auf, solange die Wirtschaft stärker wächst als die kreditbasierte Geldvermehrung im Wirtschaftskreislauf.
Stagniert das Wirtschaftswachstum, muss verhältnismässig immer mehr Geld aufgewendet werden, um die weiter bestehenden und stärker wachsenden Geldforderungen zu befriedigen.
Während also die Geldansprüche und dementsprechenden Geldschulden stärker als die Wirtschaftsleistung wachsen, steht den Marktteilnehmern immer weniger Geld für andere Zwecke zur Verfügung.
Diese Schräglage kann nicht ausgeglichen werden und führt zwangsläufig auf die ein oder andere Art zur Anhäufung des vorhandenen Geldes auf der Gläubigerseite des Kapitals.
Das Problem lässt sich nur verhindern, wenn (eingetauschtes) Geld nicht dazu verwendet werden kann, durch Verzinsung mehr Geld ohne "echte" Gegenleistung (also durch erneuten Tausch) zu produzieren.