Amerika Du hast es besser!

noname75

Well-Known Member
Stimmt. Gebe ich dir Recht. Mit dem Versuch die zu entmachten ist so ziemlich jeder gescheitert.

Vielleicht sogar gestorben. Aber das sind wohl eher Verschwörungstheorien :cool:
 
P

Pit 63

Guest
@Altinoluk2010
Bei der von Dir angesprochenen "positiven" Darstellung Amerikas bezog ich mich nicht auf die Informationsmedien (obwohl die auch nicht frei sind- aber das wieder in anderer Hinsicht) sondern auf die exportierten Entertainmentartikel, wie Filme und Serien. Die bestimmen im Wohnzimmer das Bild vieler Leute von Amerika und den Amerikanern.
 
A

Altinoluk2010

Guest
@Altinoluk2010
Bei der von Dir angesprochenen "positiven" Darstellung Amerikas bezog ich mich nicht auf die Informationsmedien (obwohl die auch nicht frei sind- aber das wieder in anderer Hinsicht) sondern auf die exportierten Entertainmentartikel, wie Filme und Serien. Die bestimmen im Wohnzimmer das Bild vieler Leute von Amerika und den Amerikanern.
Das ist doch überall in jedem Land der Erde so. Die Inder mögem Bollywood-Die Türken verschiedene Familienserien und Hitlerfilme-Die Deutschen die Aerztesendungen und Tatort- Die Schweizer sehen gerne Ihren EMIL usw.
Deshalb kann ich doch nicht daraus folgern das sich diese Menschen nicht an der weltpolitischen Bildung aus Medien beteiligen. Oder hältst Du die amerikanischen Menschen für so verblödet das diese sich nicht auch selbstkritisch mit ihren eigenen politischen Verhältnissen befassen.
Die sind doch ständig für oder gegen etwas auf den Strassen. Was ich von den Deutschen kaum sagen kann. Da demonstrieren nur noch Ausländer-Linke u. Rechte. Das wars. Der faule Deutsche bleibt satt im Wohnzimmer sitzen und beteiligt sich immer weniger an Wahlen.
 
P

Pit 63

Guest
Es ging nicht um Geschmacksfragen sondern um die Bezüge von Realitätswahrnehmung.
Amerikaner sind meiner Erfahrung nach -unterm Strich- unpolitischer und ungebildeter als die Europäer.
Und die Amis sind führend in der Entertainmentindustrie. Die anderen Länder kopieren sie.
Deshalb wird auch hier nach amerikanischem Vorbild zunehmend zielgruppengerecht produziert- und dementsprechend gesellschaftlich polarisiert- im Interesse der Quoten.
Ausserdem wird die Reizschwelle der Wahrnehmung wegen dem Gewöhnungsprozess immer weiter gesteigert.
 
P

Pit 63

Guest
Der jüngste Bericht über die Foltermethoden der CIA lässt keinen Zweifel über den moralischen Standard amerikanischer (Macht-)Politik. Dass so etwas in einer über 200 Jahre alten Demokratie überhaupt möglich ist, lässt sich nur schwer vorstellen. Man marschiert ohne Kriegsgrund in fremde Länder ein und verwendet dort Folter zur Durchsetzung seiner Ziele.
Eine besonders zynische Fussnote: Die sogenannte "Auslagerung" von Waterboardingverhören an zwei ehemalige Air-Force Psychologen.
...und in Guantanamo leben sie ebenfalls rechtslos glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
 

turkish talk

Well-Known Member
Der jüngste Bericht über die Foltermethoden der CIA lässt keinen Zweifel über den moralischen Standard amerikanischer (Macht-)Politik. Dass so etwas in einer über 200 Jahre alten Demokratie überhaupt möglich ist, lässt sich nur schwer vorstellen. Man marschiert ohne Kriegsgrund in fremde Länder ein und verwendet dort Folter zur Durchsetzung seiner Ziele.

Da fragt man sich, mit welchem Recht sie mit dem Finger auf andere Länder zeigen und diese kritisieren ...
 

Bender

Well-Known Member
Welche Konsequenzen wird es aufgrund des Berichtes geben?
Schliesslich sind das schwerwiegende Verbrechen an Menschenrechten und das eigens gegen die selbst viel gepriesenen Werten.
Werden dann Leute aus ihrem Amt erhoben, obwohl sie diese schon längst nicht mehr bekleiden?
oder lediglich gerügt, weil das nicht auf eigenem Boden stattfand?
 
P

Pit 63

Guest
Würden die Medien nicht mit zweierlei Mass messen, stünde die Lobbykratie USA schätzungsweise in einer Reihe mit Russland, China, der Türkei oder anderen Ländern. Der Unterschied besteht dem Anschein nach darin, dass sich die Regierungen (noch) nicht so sehr in die Privatangelegenheiten ihrer Bürger einmischen, solange sie das politische System nicht in Frage stellen. Amerikaner sind im allgemeinen unpolitisch und unreflektiert patriotisch.
Abgesehen davon, haben bis heute die wenigsten kapiert, dass die berühmten amerikanischen Freiheitsrechte seit dem Patriots Act faktisch ausgehebelt sind und dass die Überwachung der Bürger über die Komunikationsmedien lückenlos und flächendeckend ist. Das Herrschaftssystem ist gut eingespielt und es gibt keine Anzeichen für echte Opposition. Gäbe es sie, würde es sicher anders zur Sache gehen. Mal sehen, was noch so kommt, wenn das Finanzsystem endgültig kippt. Die zahllosen Endzeitsszenarien in Film und Fernsehen wie Hunger Games und andere Visionen voller Schreckensherrschaft sind sicherlich kein Zufall- das ist kollektive Psychologie angesichts zahlreicher sichtbarer Anzeichen des gesellschaftlichen Niedergangs. Ein Jugendfreund von mir lebt in Amerika (gehobener Mittelstand). Er ist Amerikaner geworden (doppelte Staatsbürgerschaft). Nachdem was man von ihm mitbekommt, ist die allgemeine Stimmung in den USA ziehmlich schlecht.
 
Top