Kann denn das überhaupt funktionieren...

Mona_1688

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Den Bericht “Entscheidung für den Tourismus“ habe ich schon gelesen, ist aber schon länger her, denn ich lese ja auch schon länger mit :)
Also ich kann ja nur das widergeben was er mir gesagt hat und wenn man dem Glauben schenken darf…dann ist der Papa ja bereits schon länger gestorben und die Mama arbeitet in Adana als Putzfrau. Letztes Jahr habe ich seinen Ausweis gesehen, da stand Karatas-Seyhan. Er hat es mir so erklärt, dass Karatas = Manavgat ist und Seyhan=Side oder Colakli…ich habe mich nie wirklich wieder damit auseinander gesetzt, dachte eigentlich ja wird hald auch so ein Bergdorf sein…

Was ich noch kurz erzählen will, letztes Jahr war ich im September unten, zu der Zeit war bei uns gerade Oktoberfest. Klar hat er bei FB deutsche weibliche „Freunde“ und männliche drin. Und die haben eben auch Fotos vom Oktoberfest gepostet. Die hat er mir gezeigt und war von den Bierkrügen sehr angetan :) Als ich ja dann wieder zu Hause war, hat er mir ja das T Shirt geschickt. Im Gegenzug wollte ich ihm auch eine Freude machen und habe ihm so einen Bierkrug, ist ja auch traditionell für meine Region, mit Bayern Wappen und sogar noch mit seinem Namen (meine Mama arbeitet in so einem Laden) geschickt. Habe ihm dann gesagt, dass ich ihm auch gerne etwas schicken würde bräuchte aber seine Adresse von zu Hause…keine Gegenfrage, keine rumdrückerei, er hat mir auf Anhieb seine Adresse gegeben. So also noch zwei Tafeln Milka Schokolade rein und ab die Post. Er hat sich auch wirklich gefreut. Hat mir total oft ein Bild geschickt, wo er gerade Bier aus meinem/seinem Krug trinkt.

So, nun diese Adresse ist mir letztens wieder eingefallen. Also ab zu Google Earth…Adresse eingegeben…wo komme ich raus…mitten in der Stadt…im Stadtteil von Adana und zwar in Seyhan. Nichts los mit Bergdorf…Ich muss zugeben ich war irgendwie positiv überrascht denn das hätte ich nicht erwartet. Auch wenn ich mir die Bilder bei Whats App nochmal anschaue die er mir im Winter geschickt hat…ist die Wohnung schon relativ modern eingerichtet. Großer Flachbildschirm…Playstation 3…vllt von europäischen Frauen finanziert…kann sein muss aber nicht!
Letztes Jahr im September hat er auch vom Hotel aus ein paar Tage Urlaub genommen und dann ist er mit einem Freund zusammen nach Istanbul zum Red Hot Chillipeppers Konzert (er ist großer Fan davon) geflogen! Im Oktober ist er mit einem Freund zusammen für 3 Tage nach Kas gefahren und haben dort auch Urlaub gemacht. Er arbeitet dort in dem Hotel 6 Tage lang, 8 Stunden am Tag und nicht mehr. Wenn man ihm glauben darf, bekommt er dafür 1000 türkische Lira! Ob es stimmt mit dem Geld weiß ich nicht, ich sage jetzt ja nur das was er mir erzählt hat! Aber das mit den 8 Stunden stimmt auf jeden Fall, ich habe es ja selber gesehen!

Ob sie konservativ/religiös geprägt sind weiß ich nicht! Ich weiß nur auch von Bildern her, dass er zu Hause raucht, auch wenn Mutti daheim ist. Daheim Bier/Tequila trinkt. Wirklich oft tätowiert (was wenn man den Koran ernst nimmt eigentlich verboten ist) ist.
Allgemein muss ich sagen, trinkt er für einen Türken eh viel Alkohol ;) Ramadan macht er nicht. Als wir in Manavgat waren und an uns Frauen vorbeigelaufen sind, die Kopftuch trugen und lange Sachen trugen, hat er gesagt, dass könne er nicht verstehen. Es ist so heiß und die laufen so rum. Kopftuch wenn sie tragen wollen ok, aber nicht total vermummt! Ob es seine wirkliche Meinung ist oder ob er es nur gesagt hat um „mich rumzukriegen“, weiß ich wieder mal nicht!
Als wir in Colakli rumgelaufen sind, sind uns zwei Russinnen entgegen gekommen. Ja sie waren schon recht gewagt angezogen. Sehr kurzer Rock, Oberteil mit sehr tiefem Ausschnitt. Als sie an uns vorbei waren hat er dann gemeint, dass seien Schlam***…ich habe dann nur so seinen Namen gesagt in so einem gewissen Ton und so den Kopf geschüttelt, so auf die Art sowas sagt man nicht. Er hat dann gemeint, ob wir ihnen in die Disco folgen sollen dann würde ich es selbst sehen. Solche tun es mit jedem hat er gesagt.

Was ich bis heute auch nicht weiß wie ich das zu deuten habe ist das, dass war an unserem letzten Abend…als wir im Hotel waren, hatte ich einen Knielangen Rock an, bevor ich mich aber dann mit ihm getroffen habe, bin ich ins Zimmer und habe mir eine Hose angezogen. Kam mir irgendwie angemessener vor…als ich dann vor dem Hotel stand und er dann kam, hat er dann gesagt, ah du hast dich umgezogen, ich habe es dann nur bejaht…dann hat er mich mit baffem erstauntem, keine Ahnung-Blick angeschaut, habe dann gefragt was los sei, da hat er mit großen leuchtenden Augen und nem Grinsen/Lächeln gesagt…Nichts…
Was das war weiß ich bis heute nicht…

Aber ja was er wirklich will oder was und ob er was im Schilde führt weiß ich nicht.
 
L

Laledevri

Guest
a) Ich frage mich, warum man Manavgat-Side erzählen muss, wenn man aus Karatas-Seyhan kommt. Wahrscheinlich hast Du es nicht richtig verstanden und er wollte Dir einen Vergleich geben. Wenn man aus Karatas ist und in Seyhan wohnt, dann verhält sich das so wie Manavgat zu Side.

b) Wenn der Vater tot und die Mutter Putzfrau ist, sitzt das Geld nicht locker. Drei mögliche Erklärungen für den Standard a) sämtliche Kreditkarten sind wie immer bis zum Anschlag ausgeschöpft und alles ist Taksit. b) Die anderen Söhne (ist nicht noch einer mit einer Ausländerin verheiratet?) unterstützten die Mutter c) Das Geld dafür kommt aus der Nebenerwerbsquelle Touristinnen.

c) Wenn er sich gut anstellt, bekommt er vielleicht auch einiges an Trinkgeld zusammen, weswegen Extras drin sind.

d) Viele Türken können Verschleierung nicht nachvollziehen. Oder sind dagegen.

e) Die Sache mit dem knielangen Rock ist strange. Für einen nicht konservativen Mann ist Knielänge null Problem. Da laufen hier deutlich kürzere Röckchen rum.

Wir können natürlich noch bis Ultimo weiter spekulieren. Aber eine Entscheidung kann Dir niemand abnehmen.
 

Mona_1688

Member
a) Ich frage mich, warum man Manavgat-Side erzählen muss, wenn man aus Karatas-Seyhan kommt. Wahrscheinlich hast Du es nicht richtig verstanden und er wollte Dir einen Vergleich geben. Wenn man aus Karatas ist und in Seyhan wohnt, dann verhält sich das so wie Manavgat zu Side.

Es war ein Vergleich, damit ich es verstanden habe...was Provinzen und so angeht...na so gut sind meine Landeskenntnisse dann doch nicht ;)

b) Wenn der Vater tot und die Mutter Putzfrau ist, sitzt das Geld nicht locker. Drei mögliche Erklärungen für den Standard a) sämtliche Kreditkarten sind wie immer bis zum Anschlag ausgeschöpft und alles ist Taksit. b) Die anderen Söhne (ist nicht noch einer mit einer Ausländerin verheiratet?) unterstützten die Mutter c) Das Geld dafür kommt aus der Nebenerwerbsquelle Touristinnen.

Lt. ihm schicken alle 3 Jungs Geld zur Mama. Lt. ihm behält sie was für sich, da man sich ja als Putzfrau ja nicht sooo viel verdient und die Wohung muss ja auch unterhalten werden. Das restliche legt die Mama für die Söhne zurück für später.

c) Wenn er sich gut anstellt, bekommt er vielleicht auch einiges an Trinkgeld zusammen, weswegen Extras drin sind.

Als wir mal zusammen weg waren, hat er gemeint, er hätte heute insgesamt 20 Euro Trinkgeld bekommen, an einem Tag...

d) Viele Türken können Verschleierung nicht nachvollziehen. Oder sind dagegen.

e) Die Sache mit dem knielangen Rock ist strange. Für einen nicht konservativen Mann ist Knielänge null Problem. Da laufen hier deutlich kürzere Röckchen rum.

Das mit dem Rock und der Hose habe ich für mich gemacht. Ich wollte auch nicht als "anständige" Deutsche dastehen oder so :)

Wir können natürlich noch bis Ultimo weiter spekulieren. Aber eine Entscheidung kann Dir niemand abnehmen.

Da hast du Recht das kann mir nimand abnehmen.
 
L

Laledevri

Guest
Ansonsten bleibt als Schlussfolgerung:

- aus dem Kopf geht es Dir nicht. Probier es aus, fahr nach Adana oder Side oder wohin auch immer. Wenn es Dir nicht gut tut oder sich Widersprüchlichkeiten auftun, zieh die Reissleine.

- wenn sich eine Möglichkeit für Dich ergibt, legal in der Türkei zu arbeiten, nutze sie. Ganz alleine für Dich, der Rest wird sich schon fügen.

- was andere denken ist erst einmal egal. Welche Entscheidung Du auch triffst, Dir muss es dabei gut gehen.

- Du hast aktuell nichts zu verlieren, es gibt keine andere Beziehung. Du gehst die Sache nicht blauäugig an und bist sensibel für Warnzeichen. Ist es am Ende doch sinnlos gewesen, hast Du ein paar Monate verloren. Die verliert man unter Umständen aber genauso mit einheimischen Männern.
 
A

Almancali

Guest
Ich bin mit einer Türkin verheiratet, die hat aber studiert und spricht perfekt deutsch und englisch.

Ich habe diesen Thread nur überflogen und quergelesen. Allerdings ging mir deine Antwort nicht aus dem Kopf. Genau diesen zitierten Punkt wollte ich explizit hervorheben, da ich ihn für eine wesentliche Komponente einer Beziehung halte.

Egal welche Nation: Türke, Grieche, Deutscher, Russe usw. Man lernt sicherlich den einen oder anderen Urlaubsflirt kennen und verliebt sich, das ist nun egal. Allerdings, um eine Beziehung zu führen, muss die Chemie stimmen.

Es bringt einem langfristig nichts, wenn man sich mit der Person nicht richtig austauschen kann bzw. irgendwann merkt, dass man permanent aneinander vorbeiredet oder die andere Hälfte nur Bahnhof von dem versteht, was du gerne mitteilen möchtest.

Beispiel1:
"Papa hat gerade angerufen und lässt ausrichten, dass er ca. 1 Stunde später kommt".
"2 Mins gerede"
"Wer hat angerufen ?"

Beispiel2:
"Auf unserer Arbeit gibts eine Neue, die heißst Jessika"
"Mann oder Frau ?"

Beispiel3:
"Man geht auf keine Feier"
"Man kennt kein Kino"
"Man kennt kein Theater"
"Man kennt keine Veranstaltungen"
"Man geht nicht aus"
"Man geht nicht essen"

Da platzt einem irgendwann der Kragen. Du kommst dir selbst voll verarscht vor. Allerdings! Derjenige, der solche merkfreien Sachen ablässt, merkt nichtmal, dass er/sie etwas falsches von sich gegeben hat. Das lässt dann den Kragen 2x platzen. Du musst dich mit dem Menschen unterhalten können, deine Zeit verbringen und willst etwas von der Welt erleben.

Also: "Drum prüfe, wer sich ewig bindet!"
 

mimish91

Active Member
Hallo,
ich denke, dass Fernbeziehungen durchaus erfolgreich sein können. Es kommt echt darauf an, was du möchtest. Reicht es dir ihn vorerst nur während deines Urlaubs zu sehen? Kommst du damit klar, dass er bedingt durch seinen Job den Versuchungen ausgesetzt ist? Oder wie ist es, wenn es dir mal schlecht geht und er nicht bei dir ist.
Also ich bin in einer Fernbeziehung seit einem Jahr, kannte ihn aber vorher schon länger. Ich habe mich auch erst nach ca. zwei Jahren Bekanntschaft, Freundschaft oder was auch immer, auf eine Beziehung eingelassen, weil ich auch ständig zweifel hatte. Ich hatte Angst, enttäuscht zu werden oder nur als Goldesel zu dienen. Naja, wirklich viel kann und konnte ich ihm, als Studentin, in finanzieller Hinsicht sowieso nicht bieten. Trotzdem war schon immer die Angst da, dass alles nur gespielt ist und er andere Interessen verfolgt (Staatsbürgerschaft usw.).
Unsere Fernebeziehung läuft recht gut, klar kommt es auch zu Unstimmigkeiten, die vor allem dadurch ausgelöst werden, dass wir keinen gemeinsamen Alltag haben. Und ich muss auch zugeben, dass es manchmal sehr schwierig ist, besonders dann, wenn man telefoniert und einfach nicht mehr weiß was man sagen soll, weil der Partner keine Ahnung hat wovon man redet.
Dass er dich seiner Familie vorstellen möchte, finde ich eigentlich auch recht komisch. Als was sollst du denn vorgestellt werden? Bekannte, Freundin, Partnerin?
Ich habe seine Familie auch nicht gleich kennengelernt. Er hat es seiner Mutter erst gesagt, als sie anfing, ihn verkuppeln zu wollen und meinte, dass es eine tolle Dame in der Nachbarschaft geben würde, die er ja mal treffen könne usw.. Seine Familie lebt in der Stadt, die Mutter ist keine gebildete Frau. Ich wurde von der Familie nie abgelehnt aber er sagte mir, bevor ich seine Familie kennengelernt habe, dass es schon was ernstes zwischen uns sein muss. Ich kenne seine Familie nun, ich übernachte auch im Haus seiner Eltern aber wir können weder irgendwelche Zärtlichkeiten austauschen und schon gar nicht in einem Raum gemeinsam übernachten. Seine Eltern wissen auch nicht, wenn ich bei ihm bin (er lebt nicht mit seinen Eltern), weil es ein schlechtes Licht auf mich werfen würde. Man muss sich wirklich im klaren darüber sein, worauf man sich einlässt.
Die Bedenken, dass man nur noch von Urlaub zu Urlaub lebt und zu viel Zeit am Telefon oder in den social networks verbringt, kann ich bestätigen. Am Anfang war es echt schrecklich, es legt sich aber mit der Zeit und es läuft trotzdem. Wenn du ihn wirklich magst, solltest du es versuchen. Wenn du doch sowieso in die Türkei möchtest und dort auf eigenen Beinen stehen kannst, hast du nichts zu verlieren. Sollten er und seine Familie auf dein Geld oder auf irgendwelche anderen Vorteile aus sein, liegt es immer noch an dir, diesen Erwartungen gerecht zu werden oder einfach abzulehen falls es dir zu bunt wird. Du bist ja nicht gezwungen, ihn finanziell über Wasser zu halten, das ich doch alles deine Entscheidung.
Die Fernbeziehung ist halt tatsälich eine harte Probe. Manchmal, fühle ich mich sehr von ihm allein gelassen auch wenn er, genauso wenig wie ich, was dafür kann, dass wir jetzt nicht zusammen leben. Ich muss auch zugeben, dass ich dann so eine Wut entwickel, dass ich am liebsten alles hinschmeißen würde. Aber das sind Momente, das legt sich auch wieder. Einfach ist es trotz allem nicht und man spielt wahrscheinlich öfter mit dem Gedanken alles zu beenden als bei einer "normalen" Beziehung. Gerade wenn man wütend aufeinander ist, ist es schwer. Manche Aussagen können einen mehr treffen, weil man die Mimik oder Gestik des anderen nicht vor Augen hat (Wenn man z.B. am Telefon streitet).
Aber wenn du ernsthaft Interesse an ihm hast, dann kann man das meiner Meinung nach auch wagen.
 
A

Almancali

Guest
Wenn man mich am heutigen Tag fragen würde, dann würde ich folgendes Antworten: "Finger weg von Türken!" oder "Vorsicht!". Für deutsche Mitbürger gibt es genug Deutsche, mit denen man sich verbandeln kann. Deutsch-Türkische Beziehungen können funktionieren, sind aber kompliziert (... auch hier gibt es sicherlich Ausnahmen). Dabei geht es nicht immer um den eigentlichen Partner, sondern viel mehr um die (Schwieger)Eltern, die einfach mit ihrer Hirnscheisse so manchen Menschen in den Wahnsinn treiben.

Ich sehe das selbst an meiner eigenen Familie (bin nicht verheiratet). Meine Eltern und ich sind so weit auseinander, dass man meinen könnte, wir gehörten nicht zur gleichen Familie. Alleine, was mein Vater oft für einen Müll von sich gibt, könnte man in der deutschen Öffentlichkeit als "sozial schwierig" bezeichnen. Unüberlegtes "bullshittalk", womit er seine eigenen Kinder runterzieht usw. Ich bin mir mit meinen 40 Jahren nicht wirklich sicher, ob ich so einem Menschen gerne eine "Freundin" oder "Frau" präsentieren möchte. Ein "Du bist nicht ganz dicht!" fällt öfters von meinen Lippen (... oder ähnliches).

Ich kann jedem Deutschen, der einen Türken als Partner findet, daher den Rat mitgeben, sich auch die Familie genau anzusehen. Hauptaugenmerk sollte vorallem darauf geleget werden.
  • Lacht die Familie hin und wieder auch. Ist man aufgeschlossen, lusitg, wirtzig, freundlich, angenehm. Das ist bereits ein sehr positives Zeichen. Sitzen die Eltern grießgrämig in der Ecke herum, wissen von nix zu berichten, dann ist Vorsicht geboten (... das ist sehr wichtig!).
  • Darauf achten, ob die Familie einen guten Ruf in der Nachbarschaft pflegt. Empfängt man Besuch, geht man selbst auf Besuche. Wie ist der allgemeine Umgang mit Besuch.
  • Streitigkeiten in der Famlie (ist sehr schwierig herauszufinden). Aber durch geschicktes Befragen des Partners, kann man Ergebnisse finden.
  • Abklappern der Allgemeinbildung der Eltern. Hohlbirne tendieren dazu, unqualifizierten Müll abzusondern, befremdliche Ansichten zu vertreten und auch sonst mit merkwürdigen Bemerkungen aufzufallen (... das kann Menschen richtig zur Verzweifelung bringen).
  • Stubenhocker, die ihren Arsch nicht von der Couch hochbekommen. Sprich: Kein Kino, Theater, Picknick, Spaziergang, Zoo, Park oder sonstige Freizeitaktivitäten. Dies zeugt ggf. von einem depressiven Leben (... oder gar kein Leben). Auch wenn die Familen arm sind, so können sie zumindest mal irgendwo hingehen oder im Park picknicken oder mit den Kindern spielen.
  • Aufpassen, dass man selbst als Mensch und nicht als Geldkasse oder Sparkasse wahrgenommen wird. Nicht das der deutsche Partner hier als Sprungbrett für ein besseres Leben missbraucht wird. Viele Ehen dienen nur, um an die begehrte deutsche Aufenthaltstitel zu gelangen.
  • Agressivität und Gewalttätigkeit in der Beziehung. Sobald sich dies abzeichnet, ist es Zeit, sich neu zu orientieren.
  • Spielsucht und sonstige soziale Probleme und Konflikte. Sobald sich dies abzeichnet, ist es Zeit, sich neu zu orientieren.
  • Ein Türke in der Türkei ist nicht mit einem Türken in Deutschland zu vergleichen. Teilweise könnten Türken in Deutschland sogar rückständiger sein als die Türken in der Türkei (... und auch andersrum).
  • Sehr vorsichtig sein mit Versprechungen und Zusagen. Gerade Türken versuchen ihre Töchter an Deutsche(-Türken) zu verhökern (... ich sags jetzt so). Eine Fehldeutung, kann fatale Folgen für dich, deine Familie und der Familie der Tochter/Sohn haben. Man prahlt dann gerne im Dorf oder Ort herum, dass die Tochter bald einen Deutschen oder Deutsch/Türken heiratet usw. Alles nur aus einem Missverständnis oder einer Fehldeutung heraus. Wenn man dann nichtsahnend 2 Jahre später wieder in die Türkei fliegt, dann hat man ein echtes Problem am Hintern, was man dann erklären muss.
  • Keine Kinder produzieren, um den "Angebeteten" an die Leine zu binden. Wenn dieser dann wieder in die Heimat zu Frau und Kindern (jaja, die existieren teilweise wirklich), dann wars das. Alimente und sonstige Zahlungen erhälst du nicht.
  • Schaut euch die Geschwister an, haben sie in der Familie angst. Zittern am ganzen Leib. Dann Vorsicht!
  • Ziehe nicht bei Türken in die Familie mit ein. Dann verlierst du jegliche Selbstbestimmung über dein Leben.
  • Kaufe kein Haus in der nähe deiner Schwiegereltern. Dann verlierst du jegliche Selbstbestimmung über dein Leben und deines Hauses.
  • Türken sind Mehrgenerationsmenschen. Die Eltern kommen nicht zu Besuch, sie leben einfach tage bzw. wochenlang bei dir. "Deins" und "Meins" kennt man nicht.
  • Ein normales "deutsches" Verhalten kann in der Türkei als Respektlosigkeit wahrnegnommen werden. Ein normales "türkisches" Verhalten kann von Deutschen als Rückständigkeit wahrgenommen werden.
  • Pass auf deine Kohle auf! Invesitere keine monetären Mittel in die Beziehung oder deren Verwandten. Du siehst NIX wieder oder hast die ganze Sippe am Hintern kleben, die direkt oder indirekt nach Geld betteln. Am Besten du sagst, dass du selbst kein Geld hast oder in ärmlichen Verhältnissen lebst. Damit kann man die Gegenseite immer auf Aufrichtigkeit testen.
  • Türken leben meistens in einem "Patriarchat". Da hat der Alte immer das Sagen. Wenn der sagt "Spring", dann springst du. Es kommt nicht selten vor, dass man mitten im Gespräch "mundtod" gemacht wird, da es den Ansichten des "Patriarchen" nicht enspricht. Festgefahrene Ansichten kann man nicht korrigieren. Auch nicht durch Gespräche. Bildungsressistenz bis ins Jenseits.
    • Wenn dieser der Ansicht ist, dass es keine "Einpresstiefe" in Felgen gibt, dann ist das so.
    • Wenn dieser der Ansicht ist, dass die Erde eine Scheibe ist, dann ist das so.
    • Wenn dieser der Ansicht ist, dass das DU nicht normal bist (... obwohl alle Fakten wohl eher seine "Normalität" anzweifeln), dann ist das so.
Allgemein gelten diese Tatsachen auch für Bürger in anderen Ländern (Deutchland, Griechenland, Türkei usw.). Daher ist es wichtig, hier sehr achtsam zu sein. Gerade im Zusammenhang mit der rosa Brille, kann dies fatale Folgen haben.
 

sigute

Active Member
Um auch noch mal was dazu gesagt zu haben, hier mein Beitrag:
Lass dich auf keine Fernbeziehung ein, denn dass einer im Tourismus treu ist, kommt eher selten vor. Auch wenn Frau Flodder da andere Erfahrungen gemacht hat, ich habe auch mit den Jungs und Mädels unten gefroren, habe selber 2 Jahre im Tourismus gearbeitet und weder in Alanya, noch in Belek oder schlussendlich in Manavgat habe ich die abstinenten Männer kennengelernt wie sie Frau Flodder beschrieben hat.
Ja es gibt ganz liebe Kerle unten, die auch treu sind und alles, das bezog sich aber immer auf echte reale Beziehungen, und nicht auf dieses Urlaubshopping.

Wenn du die Möglichkeit hast, geh runter und arbeite dort, lerne Land und Leute hinter der Fassade kennen, und auch wie ein Leben im Tourismus abläuft. Dann kannst du Zeit mit ihm verbringen und sehen ob ihr überhaupt zusammen passt und ob du dir ein Leben in der Türkei wirklich vorstellen kannst.
Du bist jung, du bist frei, riskiere es, danach bist du auf jedenfall schlauer.

Was die Sache mit dem Besuch in Adana angeht: Ich persönlich finde es auch sehr ungewöhnlich, vor allem weil er seine Exfreundin ja auch schon dort zu Besuch hatte. Ich weiß nicht, aber ich persönlich würde mich wohl sowieso eher in ein Hotel einquartieren da ich mich nicht bei einer vollkommen fremden Familie "einnisten" wollen würde...
 
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