Ken Jebsen VS. Henryk M. Broder

hohesT

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RBB setzte KenFM ab.
Der Grund :
Ken Jebsen wird vorgeworfen, Antisemit zu sein und den Holocaust zu leugnen. Der Beweis: Eine Mail von Jebsen an einen Hörer, die Henryk M. Broder am 6. November auf seinem Blog „Achse des Guten“ veröffentlicht hat.

Bei der Mail, die Ken Jebsens Antisemitismus belegen soll, handelt es sich sicher nicht um eine schriftstellerische Meisterleistung. Der Text ist unstrukturiert und fehlerhaft. Offensichtlich handelt es sich bei der Mail um die Antwort auf eine Nachricht eines Hörers. Henryk M. Broder beschränkt sich allerdings darauf, Ken Jebsens Antwort zu veröffentlichen und behält die ursprüngliche Mail für sich. Das mag ein Zeichen für schlechten Stil sein, ändert allerdings nichts am Inhalt.

Der Antisemitismus-Vorwurf leitet sich von einem einzigen Satz aus Jebsens Mail ab, den Broder seinem Blogartikel wohlweislich als Titel voranstellt:

„ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat.“
Für sich alleine betrachtet, lässt einen dieser Satz alarmiert aufhorchen. Broders Absicht folgend, interpretiert man ihn so, als würde Jebsen behaupten, der Holocaust sei nur eine PR Kampagne gewesen, deren Urheber er kenne. Keine Frage: Würde Ken Jebsen tatsächlich den Holocaust leugnen, dann wäre seine Suspendierung und das Absetzen seiner Sendung durch den RBB eine absolut angemessene Reaktion.

Jeder, der die Beiträge von Ken Jebsen kennt, muss hier allerdings mit Irritation reagieren. In zahlreichen Sendungen hat der Moderator den Holocaust als das größte Verbrechen der Menschheit gegeißelt. Darüber hinaus setzt er sich immer wieder für Grund- und Menschenrechte ein, verurteilt Krieg und Gewalt und macht auf das Leiden von Verfolgten und Armen aufmerksam.

Und weil all das nicht wirklich zu einem idiotischen Holocaust-Leugner und Antisemiten passt, sollte man den hervorgehobenen Textabschnitt im Kontext lesen :

„ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat. der neffe freuds. bernays. in seinem buch propaganda schrieb er wie man solche kampagnen durchführt. goebbels hat das gelesen und umgesetzt.“

Jebsen spricht hier von Edward Bernays, einem Neffen von Sigmund Freud. Bernays gilt als der „Vater der Public Relations“ und brachte 1923 sein bekanntes Standardwerk „Crystallizing Public Opinion“ heraus. Joseph Goebbels studierte das Buch und nutzte seine Inhalte, um die antijüdische Propaganda im nationalsozialistischen Deutschland aufzubauen.

In seiner Autobiografie aus dem Jahre 1955 äußerte sich Edward Bernays über den Einfluss seines Buches auf die Propaganda der Nazis:

„Ich wusste, dass jede menschliche Aktivität für soziale Zwecke benutzt oder antisoziale missbraucht werden kann. Offenbar war die Attacke gegen die Juden Deutschlands kein emotionaler Ausbruch der Nazis, sondern eine wohlüberlegte, geplante Kampagne.“

Genau dies beschreibt Ken Jebsen in dem betreffenden Abschnitt seiner Mail. Wer genau liest und sich mit dem genannten Zusammenhang auseinandersetzt, der begreift sofort, dass Jebsen natürlich nicht den Holocaust als PR Kampagne bezeichnet sondern vielmehr darstellt, dass die Nazis psychologisches und soziologisches Wissen genutzt haben, um die Deutschen gegen die Juden aufzubringen.

http://www.freitag.de/autoren/aredlin/henryk-m-broder-vs-ken-jebsen-rbb-setzt-kenfm-ab




Ein offener Brief von Jebsen an Broder und Radioeins.

Sehr geehrter H&M Broder!

Nein, Nein, Nein und nochmal Nein.

So geht das nicht. Ich habe Ihnen explizit meine Hilfe im Bereich des digitalen Marketings angeboten. Und nun das. Ein weiterer Supergau von Ihrer Seite. Erst schreiben Sie an Intendantin Dagmar Reim vom RBB und beleidigen sie, da sie nicht bereit war, Arbeitsverträge, die der Verschwiegenheit obliegen, Ihnen offen zu legen und jetzt das. Sie dissen gleich die gesamte Polizei. Nur weil Ihnen Peter X einen freunds
chaftlichen Rat gegeben hatte. Nämlich sich in Ihrer Wortwahl ein wenig zurück zu nehmen, da meine Person sonst die Möglichkeit hätte, Sie, den Haus- & Hofhetzer der Springer-Stiefel-Presse wegen Verleumdung zu verklagen.

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Ich darf offen sprechen. Sie können da ganz sicher sein, dass es dazu nicht kommen wird.

Auch bei Ihrem aktuellen Lieblings-Antisemiten, Jakob Augstein, warten Sie bisher auf so eine Anzeige vergeblich. Warum eigentlich? Nun weil es nicht fair wäre. Nicht fair gegen Sie. Sehen Sie es mal von unserer Warte aus. Gegen Sie anzutreten wäre in etwa so ruhmreich für die eigene Kariere, wie wenn Vitali Klitschko heute gegen den 60-jährigen Muhammad Ali boxen würde.

Jetzt sind Sie weder Klitschko noch Ali, sondern - um im Genre zu bleiben - ein schon optisch ziemlich schmuddelig wirkender Straßenschläger. Allein die Vorstellung, mit Ihnen in einem geschlossenen Raum sitzen zu müssen, erzeugt bei den meisten Menschen eine Form von Juckreiz. Sie, Herr H&M Broder, können das, was Sie da tun, ja gar nicht wirklich. Wer das sagt? Na sie selber. Zuletzt bei ihrer Laudatio für Friede S.:

„.. vor Ihnen steht ein Laudator, der seiner Aufgabe nicht gewachsen ist. Ich wusste immer, dass es eines Tages passieren würde. Seit ich schreibe, und das sind inzwischen mehr als 40 Jahre, habe ich nur geblufft. Ich habe so getan, als verstünde ich etwas von Dingen, über die ich schreibe. Als hätte ich eine Ahnung von Politik, Geschichte, Kultur, vom Wellen- und Korpuskelmodell des Lichts, vom tendenziellen Fall der Profitrate, von der Konvergenztheorie und dem Zusammenhang von Sein und Bewusstsein ..“

Herr Broder, ich kann Ihnen bei diesen Sätzen nicht widersprechen. Dennoch, Ihre - übersetzt gesprochen - Beinarbeit ist katastrophal. Zudem haben Sie reichlich Übergewicht und wenn man Sie auffordern würde, mal NICHT unter die Gürtellinie zu schlagen, müsste man Ihnen zuvor erklären, was das überhaupt ist. Die Gürtellinie. Im ganzen Satz. Sie würden in keinem Ring der Welt außer bei Welt.de auch nur zu einem Freundschaftskampf zugelassen.

Jetzt allerdings denke ich können wir Ihr Spiel ein wenig aufpeppen, indem wir etwas tun, das Sie nicht gewohnt sind. Wir machen aus einer von Ihnen kontrollieren Demontage einen für alle offenen Schlagabtausch.

Wen konkret greifen Sie eigentlich an? Mich? Augstein? Kauder? Reim? Natürlich nicht. Sie benutzen uns nur, um Ihrem eigentlichen Hobby nachzukommen. Sie sind ein bis aufs Mark durchdrungener Rassist und teilen die Menschheit in Herrenrasse und Untermensch ein. Untermenschen sind bei Ihnen pauschal Ausländer im Allgemeinen und Araber, Türken, Iraner, Albaner, Palästinenser, Kurden, Sinti, Roma, Zentralafrikaner etc im Speziellen. Sie hassen einfach alle Menschen, die nicht wie Sie sind. Ein weißer alter Mann, der zwischen Virginia und Köln pendelt und sich nach einer Zeit sehnt, da er noch für die St.Pauli Nachrichten nackte Frauen während der Arbeitszeit konsumieren durfte. Das Leben wird teuer. Vor allem im Alter.

Ich möchte Sie an dieser Stelle darauf hinweisen, dass allein in dieser Stadt, Berlin, über 25% der Bewohner über das verfügen, was man neudeutsch Migrationshintergrund nennt. All diese Menschen werden durch Ihren Medienmüll permanent beleidigt und in den Dreck gezogen. Da bisher keiner den Mumm hatte, Ihrem rassistischen Treiben, Ihren Hetzartikeln gegen ganze Bevölkerungsschichten Einhalt zu gebieten, möchte ich das hiermit tun. Das ist mein Dankeschön an ein Land, das mir, ebenfalls mit Migrationshintergrund ausgestattet, schon sehr früh beigebracht hat, zu was fehlende Zivilcourage führt, wenn man Schergen wie Sie einfach gewähren lässt.

Ich fordere hiermit alle Menschen, vor allem MIT, aber auch OHNE Migrationshintergrund auf, Sie und die, die Sie unterstützen, massiv und ab sofort zu boykottieren. Das wären z.B. ihre Nocharbeitgeber, die Zeitung Die Welt, aber eben auch die BILD.

NICHT MEHR KAUFEN!
Und wenn man Kiosk-Besitzer ist: NICHT MEHR VERKAUFEN!

Wie lange? Bis man Sie, Herr Broder, auf die Strasse gesetzt hat, denn dort gehören Sie hin. Das, was Sie unter dem Deckmantel der Pressefreiheit auch in öffentlich-rechtlichen Sendern treiben, ist nichts anderes als das, was in den dreißiger Jahren in Deutschland schwer in Mode war. Sie sind ein Brandstifter, Schreibtischtäter und Menschenfeind.

Ich fordere hiermit alle Menschen auf, diese Sender zu boykottieren UND anzuschreiben,damit dieser Irrsinn endlich ein Ende findet. Das was sie tun, Herr Broder, ist nicht lustig. Es ist listig und es zielt darauf, den sozialen Frieden in diesem Land zu stören.


Wieso müssen ausgerechnet die Menschen, die Sie, Herr Broder, privat vielleicht unter den Sammelbegriff Kamelficker abbuchen, wieso müssen diese Menschen auch noch mit der Zwangsabgabe GEZ-Gebühr dafür sorgen, dass man Ihnen einen Sendeplatz einräumt?


Wenn dieser offene Brief gegen einen Rassisten, wie sie es sind, seinen vollen Punch entfaltet, wenn allen, die diesen Brief lesen, klar wird, dass es bei Ihnen primär darum geht, Moslems in den Staub zu treten und den Koran zu besudeln, dann denke ich, könnte es für Sie schwer werden, einfach so zur Tagesordnung überzugehen, sprich einfach weiter zu hetzen.

Sehr geehrter Herr H&M Breivik, sie sind dabei, eine rote Linie zu übertreten. Dieses Spiel könnte ungewohnt für Sie sein, das es leicht komplett aus dem Ruder läuft. Als ihr unentgeltlicher Berater in Fragen des digitalen Marketings rate ich Ihnen, denken Sie darüber nach, ob Sie die Erfindung des Internets und das, was man soziale Netzwerke nennt, nicht völlig falsch einschätzen. Soziale Netzwerke reagieren mitunter wie ein Hurrikan, wenn asoziale Typen wie Sie versuchen um jeden Preis Stress zu machen.


http://de-de.facebook.com/KenFM.de:twisted:
 

DonAtilla

Well-Known Member
AW: Ken Jebsen VS. Henryk M. Broder

Broder ist einfach nur eine Witzfigur und Polemiker par excellence! Ich stehe selbst in Korrespondenz, der Mann hat nicht mehr alle Tassen im Schrank!
Hat mich als "Arschgenie" bezeichnet und lauter so geistreiche Sprüche geklopft
 

Lynx72

Gesperrt
AW: Ken Jebsen VS. Henryk M. Broder

Broder ist einfach nur eine Witzfigur und Polemiker par excellence! Ich stehe selbst in Korrespondenz, der Mann hat nicht mehr alle Tassen im Schrank!
Hat mich als "Arschgenie" bezeichnet und lauter so geistreiche Sprüche geklopft

Pass nur auf, dass deine Mails an ihn nicht bei deinem Arbeitgeber landen. Du arbeitest hoffentlich nicht für den RBB?
 

blackcyclist

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AW: Ken Jebsen VS. Henryk M. Broder

Unabhängig von einer politischen Einstellung habe ich Ken Jebsen als einen der unhöflichsten und arrogantesten Radiomoderatoren erlebt und das seit Jahren.
 

DonAtilla

Well-Known Member
AW: Ken Jebsen VS. Henryk M. Broder

Pass nur auf, dass deine Mails an ihn nicht bei deinem Arbeitgeber landen. Du arbeitest hoffentlich nicht für den RBB?

Beim RBB? Ich wohn doch im Frankenland :)
Aber an sowas habe ich auch schon gedacht...scheint mir ein auf jeden Fall ein komischer Kauz zu sein..und drückt sich teilweise sehr post-pubertär aus, für einen über-60-jährigen...
 
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