AW: Mister TT Aufgabenstellung zum Thema "Humor" (Puma)
Kandidat NR5
Deutschland den Deutschen
Nach einer Infas Studie von 1998, hielt die Mehrheit der Deutschen diese Parole für weitgehend richtig. Ein Viertel sprach sich sogar unterstützden für die „Ausländer raus“ Parole aus.
Vorwort
Türken haben bereits vor vielen Jahrzehnten aufgegeben.
Gescheitert ist es an der ersten Generation. Unter Gastfreundschaft verstand man in ihrem Land etwas anderes. Nur die ersten „Arbeitsmaschinen“ waren willkommen, bis genug Treibstoff für die Wirtschaft vorhanden war. Plötzlich hatte man fremdartiges um sich. Sie sahen anders aus, die Türken, sie kleideten sich anders, sprachen eine andere Sprache, besaßen eine andere Kultur und auch noch eine andere Religion. Das war einfach zu viel anders. Man machte einen Bogen um sie. Für viele Menschen aus Anatolien, war es eine Zeitreise. Viele hatten noch nicht einmal Strom in ihrem Haus. Menschen, die nicht mehr als ihr Dorf kannten, ein sehr schwieriges Unterfangen, nicht aufzufallen, sich einzugliedern. Diejenigen die es versuchten merkten schnell, dass aus Ali kein Alibert wird. Die Geschichte zeigt, selbst mit deutsch klingendem Namen wird man nicht zwangsläufig als solcher betrachtet. Sich nicht willkommen fühlen. Dieses Gefühl bekam man schneller als einem lieb war. Die Konsequenz, man schottet sich ab, sucht seinesgleichen. Ein Hass auf alle, die einen hassten, oder hassen könnten. Die Parallelgesellschaft war geboren.
Nun schreiben wir das Jahr 2050.
Vor etwa 10 Jahren, also im Jahre 2040 stieg die Zahl der Deutschen, die nach: „Ausländer raus, Deutschland den Deutschen“ riefen auf nunmehr 82% an.
Die vebleibenden 17% waren: 5% Türken mit deutschem Nachnamen - Deutsche mit Migrationshintergrund. 7% Vegetarier und Grüne, 1% verdeckt arbeitende türkische Agenten, 3% Deutsche Rentner, die in der Türkei ihren Lebensabend verbringen wollen, sowie weitere 2% Zeugen Johavas, die die ungläubigen bekehren wollten. In den „neuen“ Bundesländern lag die Quote sogar bei 94%, obwohl dort nur noch 1,1% der Bevölkerung Ausländer waren (davon 2% neurotische Türken, Hyperassimilierte, die deutscher sind als jeder andere Deutsche). Auf der anderen Seite steigen Gewaltdelikte gegenüber Deutschen oder allen die irgendwie Deutsch aussahen, rapide an. In einigen Bezirken konnte man als Deutscher nicht einfach so hinein, ohne Angst um seine Gesundheit haben zu müssen. Umgekehrt galt das Selbe für diejenigen, die ausländisch aussahen.
Es gab bereits Abwanderungen in die Länder aus denen die Urgroßeltern kamen; Die ersten Vorboten.
Jahr 2045:
Vorgezogen Bundestagswahlen. Das Land befindet sich in der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten. Besonders dann macht man die Ausländer gern zum Wahlthema.
Der Urdeutsche Populist Herr Gerndeutschski wird zum deutschen Bundeskanzler gewählt.
Zuvor wurden sehr vielen Ausländern aus fadenscheinigen Gründen das Wahlrecht abgesprochen. Direkt nach der Wahl werden allen Menschen deren Ahnen im Jahre 1950 und drunter nicht in Deutschland zur Welt kamen, der deutsche Pass entzogen, und eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis daraus gemacht. Die Arbeitserlaubnis muss neu beantragt werden. Somit werden auch alle Türken auf einen Schlag arbeitslos. Er machte die Rechnung ohne den Wirt, der Herr Gerndeutschski. Die Türkei ist in den letzten 20 Jahren wirtschaftlich enrom erstarkt. Sie ist zu den führenden Industrienationen aufgestiegen. Sie unterhält enge wirtschaftliche Kontakte in den Nahen Osten, Amerika, zu vielen Turkstaaten die ebenfalls aufgestiegen sind, usw.
Diese enormen Veränderungen haben dazu geführt, dass innerhalb von 15 Monaten alle Türken (und die oben genannten deutschen Rentner) das Land verlassen haben. Diesmal war es die Türkei die nach Arbeitskräften rief. Fast zeitgleich mit der Aktion des neuen Bundkanzlers.
Herr Gerndeutschski war nicht lange auf der Schule, wie viele seiner Wähler. Wir befragen dazu später eine Wählerin, Frau T, liebvoll von ihrem Mann xxxx genannt. Binnen kürzester Zeit ist die deutsche Wirtschaft kolabiert. Wer hätte das gedacht. Viele Wirtschaftsexperten hatten gewarnt, doch vergeblich.
Es stellt sich die Frage was nun Herr Gerndeutschski machen wird. Was wird wohl sein neues Wahlkampfthema sein um von den eigentlichen Problemen abzulenken- Gegen Menschen mit Sehhilfe, Linkshänder, Behinderte?