sommersonne
Well-Known Member
Beeindruckt mich nicht so richtig, nehme aber das "Hobby" zurück. Umso komischer finde ich nun diese Schließung.
Nein, überhaupt nicht: Kein Flop. Natürlich gab es einen Riesen-Aufruhr wegen des Blickwinkels der Ausstellung: Von "Verbrechen der Wehrmacht" wollte bis zu diesem Zeitpunkt kaum jemand gewusst haben. Die bis dahin in vielen Familien verbreiteten Legenden (Stichwort: Führerprinzip) zielten auf die kollektive Reinwaschung von einfacheren Wehrmachtsangehörigen, die an NS-Verbrechen beteiligt waren, aber nicht zu Hitlers Führungspersonal zählten. Und das waren natürlich die Meisten, die in der öffentlichen Meinung und in ihren Familien somit als unschuldig galten, schier von gar nichts gewusst haben sollten.Großer Flop allerdings die Wehrmachtsausstellung.
Das war die anfängliche Vermutung bei der Gründung des Instituts, aber es hat sich über die Jahre zu einer herausragenden Institution der Sozialwissenschaften entwickelt. Mit großteils öffentlich zugänglichem Archiv übrigens.Hört sich nach einem Hobby eines reichen Mannes an auf das er nun keine Lust mehr hat.
Ja, das schon.Aber mit Bekennerschreiben war es eine geplante Tat.
Weiter soll er geschrieben haben, dass es nicht sein Wille gewesen sei, sondern ein innerer Zwang ihm befohlen hätte, die grausame Bluttat zu begehen.
Ich lebe seit rund dreißig Jahren in Wuppertal, hier hat es viele Messerstechereien gegeben, die mehr oder minder auch durch die Medien gegangen sind; ich habe nicht immer wöchentlich alle Lokalnachrichten verfolgt, aber das ist nach meiner Kenntnis der erste solche Fall an einer Schule. Von meinem heimatlichen Gymnasium ist mir derart nicht bekannt, und das hätte meine Mutter über spätestens den Dorfklatsch mitbekommen und mir auch erzählt.Der Tag ist nicht mehr fern, an dem Schüler nur noch die Schule betreten dürfen wenn sie
den Metalldetektor durchlaufen haben.
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