Aufgelesen habe ich die Hiobsbotschaft beim Nahost-Korrespondenten Karim El-Gawhary. Inzwischen verdichten sich Hinweise, dass das von Annalena Baerbock geführte Ministerium neben seinem Sparkurs bei Goethe-Instituten und Tausenden DAAD-Stipendien tatsächlich auch die gesamte Förderung von qantara.de für verzichtbar hält.
www.fr.de
"Das Auswärtige Amt will offenbar die Förderung für das angesehene Onlineportal Qantara.de ab 2023 komplett einstellen. Das würde das Aus für die Plattform bedeuten, die sich seit fast 20 Jahren dem Dialog mit der arabisch-islamischen Welt verschrieben hat, kritisch die Lage von Menschenrechten und Demokratie in der Region kommentiert und Autor:innen zu Wort kommen lässt, die in ihrer Heimat nicht frei schreiben können. Wissenschaftler:innen, Medienschaffende und Vertreter:innen politischer Stiftungen reagierten entsetzt auf die Streichungspläne."
Katastrophe, zumal es im mehr als sieben Mio. Euro umfassenden Gesamtétat des Ministeriums um ganze 360.000 Euro geht. Kritischere Berichte aus Ländern wie Afghanistan, Syrien, Mali, Iran, Irak und weiteren scheinen in Berlin künftig nicht mehr für bedeutsam gehalten zu werden.
Wer die von der Deutschen Welle betriebene mehrsprachige Plattform nicht kennt: Hier kann man reinschauen. https://de.qantara.de
Islam-Portal „Qantara.de“ droht das Aus
Sparpläne des Auswärtigen Amtes bei Qantara.de lösen Entsetzen aus
"Das Auswärtige Amt will offenbar die Förderung für das angesehene Onlineportal Qantara.de ab 2023 komplett einstellen. Das würde das Aus für die Plattform bedeuten, die sich seit fast 20 Jahren dem Dialog mit der arabisch-islamischen Welt verschrieben hat, kritisch die Lage von Menschenrechten und Demokratie in der Region kommentiert und Autor:innen zu Wort kommen lässt, die in ihrer Heimat nicht frei schreiben können. Wissenschaftler:innen, Medienschaffende und Vertreter:innen politischer Stiftungen reagierten entsetzt auf die Streichungspläne."
Katastrophe, zumal es im mehr als sieben Mio. Euro umfassenden Gesamtétat des Ministeriums um ganze 360.000 Euro geht. Kritischere Berichte aus Ländern wie Afghanistan, Syrien, Mali, Iran, Irak und weiteren scheinen in Berlin künftig nicht mehr für bedeutsam gehalten zu werden.
Wer die von der Deutschen Welle betriebene mehrsprachige Plattform nicht kennt: Hier kann man reinschauen. https://de.qantara.de