AW: Das Männergedicht
Gestern bin ich was zum laufen ausgegangen, einfach zum Luft schnappen. Gerade als ich beim vorbei gehen das Treiben vor einem Krankenhaus beobachtete, kam ein ausgewachsene Hund, auf dem gleichen Gehsteig mir entgegen, allein und als es sich näherte, sah man eine Papiertüte in seinem Maul.
Eigentlich nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, das Hunde bei körperlich behinderten Menschen als Helfer eingesetzt werden, aber es befand sich niemand auch nicht annähernd bei dem Hund.
In gleicher Höhe blieb es bei mir stehen, als ob es mich gesucht hätte, so jedenfalls mein eindruck und deshalb wollte ich ihm meine Aufmerksamkeit sachte schenken. Es wurde mir in die Augen schauend unruhig, seine Unruhe griff mir über. einen Augenblick dachte ich, das es sich verlaufen hätte und irgendwie beim Mensch Schutz oder Rat suchte, aber seine Unruhe wuchs zu Angst und es schritt rückwärts ein paar Schritte zurück.
Ich begriff und konnte es trotzdem nicht begreifen, wie miteinander umgehen zu wäre. Also drehte ich mich sachte um und schritt 2 oder 3 Schritte von ihm weg, aber blieb ruhig stehen um ihn zu zeigen, das seine Angst nicht von mir herrühren dürfte.
Ich beobachtet ihn aus dem Augenwinkel zu meiner Rechten, er blieb einige Sekunden unschlüssig, fasste seinen Entschluß und lief in die Richtung weiter, in der er mit der Begegnung vor mir gelaufen war.
Ich empfand Genugtuung, da ich ihn nicht um seiner Richtung gebracht hatte.
Aber auf der anderen Seite plagte es mich, das ich dem Hund bei seiner Ratlosigkeit, die ja ihn schließlich an mir stehen ließ, nicht weiterhelfen konnte.
Wir hatten uns mißverstanden.