Der Aachener Dom, Referat einer unendlich grossen Liebe

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Carrie

Guest
So Bruni, dann tus die mal an, und wen es intressiert natürlich auch :wink:
Der subjektive Teil fehlt noch, da arbeite ich noch dran!!!


Nur in Aachen befindet sich eines der besterhaltenen Baudenkmäler der Karolingerzeit, eng verbunden mit Karl dem Grossen, seine Pfalzkirche, der Aachener Dom.
Seine historische Bedeutung ist ebenso umstritten, wie seine wichtige Stellung in der europäischen Architekturgeschichte.
Ende des 8. Jahrhundert errichtet, gelang es dem Baumeister Odo von Metz die westliche und oströmische Bautradition in ein einziges Kunstwerk der frühen Architektur umzusetzen.

Der heutige Dom setzt sich insgesamt aus mehreren Teilbauten zusammen, die über die letzten Jahrhunderte Stück für Stück hinzugefügt wurden.
Somit handelt es sich um eine interessante Konstellation die durch mehrere Architekten ins Leben gerufen wurde, da sich ihre Einflüsse auf die verschiedenen Baustile ihrer damaligen Epoche zurückführen lassen.


Bei dem Eingangsbereich des Bauwerkes handelt es sich um das authentisch karolingische Westwerk.
Erhalten wurden die zwei Treppentürme sowie die Zugangsnische.
Die Davor gelagerte Portalvorhalle, wurde erst im 18. Jahrhundert hinzugefügt und mit 2 Türflügeln aus Bronze vervollständigt, die jedoch schon im 8 Jahrhundert gegossen und später deplaziert wurden.
Die sogenannten « Wolfstüren » führen auf die uralte Legende des Aachener Doms zurück.
Diese berichtet, das der Teufel in Person als reicher Geschäftsmann seine Hilfe den Aachener Bürgern angeboten haben soll.
Als Endgeld sollte ihm eine Seele geboten werden, die die Aachener in Form eines Wolfes auszahlten, dieser soll den Teufel vertrieben und ihn aus dem Dom verjagt haben.
Auf seiner Flucht verlor er seinen Daumen zwischen den schweren Bronzetüren, der sich bis heute im Maul des rechten Löwenkopftürgriffes bewundern lässt.
Die oberen Stockwerke des Westwerks wurden in der ersten Hälfte des 14 und 17. Jahrhunderst umgestaltet, sowie der hohe Turmabschluss, der zwischen 1879 und 1884 errichtet wurde.

Das karolingische Oktogon, das Mittel- und Herzstück des Doms, ward der erste Teil der Konstruktion.
In den 90ger Jahren des 8. Jahrhunderts errichtet, blieb das Innere Gewölbe der Struktur über 200 Jahre lang nördlich der Alpen in Höhe und Weite unübertroffen.
Das innere Oktogon wird durch starke Pfeiler gebildet, auf welchen ein achteckiges, den Mittelraum überdeckendes Klostergewölbe liegt.
Um das innere Oktogon herum läuft ein 16-seitiger, mit niedrigen Kreuzratgewölben versehener Umgang, über dem sich die Empore bildend, eine hohe Galerie befindet.
Über den Galeriebögen erhebt sich ein achteckiger Tambour mit Fenstergewölben auf denen die Kuppel ruht.
Die oberen Galerieöffnungen sind durch Säulegitter gegliedert, welche nach Überlieferungen aus Italien stammten und am Ende des 8. Jahrhunderts von Rom nach Aachen gebracht wurden.
Die Außenwände des Oktogons sind aus Bruchstein, weitgehenst ungegliedert und ohne jeden Bauschmuck.
Gekrönt wird das Oktogon durch die eigentümliche barocke Dachhaube.
Rings um das Zentralbauwerk scharen sich ebenfalls mehrere Seitenkapellen im Uhrzeigersinn, die erst im 15. Jahrhundert angefügt wurden.

Bleibt die Chorhalle, der östliche und jüngste Teil des Gesamtbauwerkes, der nach rund 60 Jahren Bauzeit am 28. Januar 1414 eingeweiht wurde.
Hierbei handelt es sich um eine Meisterleistung der gotischen Baukunst und seine Außenwand scheint durch 1000qm Glaswand wie aufgelöst.
Die Konstruktur lehnt an die ideelle Vorstellung der Sainte-Chapelle in Paris an und diente als Vorbild für den Bau des „Glashauses“.
Um die enorme Fensterfläche realisieren zu können, wurden bereits während der Bauzeit eiserne Zuganker eingebaut um den Seitenschub auf das schmale Tragwerk zu reduzieren.
2 riesige Joche mit vier 27m hohen Fenstern sind Chorabschluss.

Die Kaiserstadt Aachen feierte im Jahre 2000 die Weihe des heutigen Aachener Doms, eine der ältesten Kirchen Deutschlands, die im Jahre 1978 als erstes deutsches Bauwerk in die Liste des UNESCO Kulturerbes aufgenommen wurde.
 

Brunhilde82

Forumskönigin
AW: Der Aachener Dom, Referat einer unendlich grossen Liebe

alleine die tatsache, dass ich es verstanden habe, und ich bin meist echt schwer von kapee, zeigt, dass es gut ist. gut zu lesen und sehr gut zu verstehen...
also dein kumpel muss stolz auf dich sein, ansonsten brech ich ihm die nase.. sach ihm dat


thumbs up miss cöörrie
 

Sithnoppe

Moderator
AW: Der Aachener Dom, Referat einer unendlich grossen Liebe

Kann mich da Brunibaby nur anschließen!!

Aber was ist denn der subjektive Teil?
Bericht, was man schon alles in nem Dom gemacht hat???? :wink:
 
C

Carrie

Guest
AW: Der Aachener Dom, Referat einer unendlich grossen Liebe

Kann mich da Brunibaby nur anschließen!!

Aber was ist denn der subjektive Teil?
Bericht, was man schon alles in nem Dom gemacht hat???? :wink:

Nein ich muss Folgendes beschreiben:

Beschreiben sie subjektiv:
- was erscheint ihnen daran am prägnantesten
- warum steht es ihnen am nächsten
- nennen sie max drei wesentliche Begriffe, die es poetisch beschreiben

Aber das ist das kleinste Problem, ich liiiiebe meinen Dom so als echter öcher :wink:
 
C

Carrie

Guest
AW: Der Aachener Dom, Referat einer unendlich grossen Liebe

Nein ich muss Folgendes beschreiben:

Beschreiben sie subjektiv:
- was erscheint ihnen daran am prägnantesten
- warum steht es ihnen am nächsten
- nennen sie max drei wesentliche Begriffe, die es poetisch beschreiben

Aber das ist das kleinste Problem, ich liiiiebe meinen Dom so als echter öcher :wink:

Soaaaa, da is er der subjektive Teil :wink:

Aachen wurde damals während des 2. Weltkrieges stark beschädigt, da seine Grenznähe ein strategischer Ausgangspunkt für ausländische Truppen war.
Aber Der Dom wurde von seinen Bürgern während dieser Zeit mit allen Mitteln beschützt.
Um ihren Dom zu retten, übernahmen Aachener Jugendliche (zwischen 10-24 Jahre alt) 1941 eine lebensgefährliche Aufgabe:
Die "Feuerlöschgruppe Dom" bekämpfte drei Jahre lang Nacht für Nacht Brände und Bombenschäden auf den Dächern der Kirche und in Aachens Altstadt.
Die sogenannte Domwache existiert noch heute, und Nachts geistern Wächter durch die dunklen Ecken des Gebäudes, damit ihm keine Schäden zugefügt werden.

Somit steht fest, das der Aachener Dom für all seine Bürger einen hohen emotionalen Stellenwert hat.
Im Herzen der Stadt errichtet, ist es für jeden der es wünscht zugänglich.
Der Dom ist für mich nicht irgendein Denkmal das durch seine Vielfalt von Baukonstruktionen hervorsticht, es ist ein Denkmal, das am Leben der Bürger teilnimmt.
Der Aachener Dom ist voll von Geschichte, bestückt mit Legenden, die das vergangen Leben der Kaiserstadt preisgeben oder es im tiefsten Inneren seiner Baustruktur geheim halten, wie einen Schatz der für seine zukünftigen Bürger erhalten bleiben muss.

3 Worte die seine poetische Bedeutung wiedergeben: stolz, gutmütig und unantastbar
 

Brunhilde82

Forumskönigin
AW: Der Aachener Dom, Referat einer unendlich grossen Liebe

gut und die 2 teile passen auch sehr gut zu sammen... kannse so abgeben.. besser gesagt, dein kollega
 
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