Der alltägliche Rassismus

Asyali

Well-Known Member
Ich habe dieses Buch erst heute gesehen und der Titel und das Cover haben mich regelrecht angesprungen.
Es ist interessant mal aus der Sicht einer farbigen deutschen zulesen.
Ich habe bisher nur ein bisschen reingelesen, kann also noch nicht richtig sagen wie das Buch ist.
Nur soviel die Autorin hat eine ...nun...etwas direkte (fast aggressive) aber auch mit humor angehauchte art.
Es behandelt ein sehr wichtiges Thema, den unbewusst neigen wir alle zu einer art Rassismus.

Nun wie gesagt, genaueres kann ich noch nicht schreiben über das Buch, sollte es jmd kennen wäre ich über ein feedback intressiert
Noah Sow: Deutschland Schwarz Weiß

Der alltägliche Rassismus

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ORIGINALAUSGABE
ISBN: 978-3-570-01008-2

Wir sind mit den vielfältigsten Rassismen aufgewachsen. Im Kindergarten spielten wir „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“. Wir denken uns nichts dabei, wenn uns im Schuhgeschäft die Figur eines schwarzen Dieners aus Porzellan begrüßt. Wir stutzen, wenn die Anwältin, die vor Gericht erscheint, Schwarz ist.

Alltäglicher Rassismus beginnt nicht erst bei gewalttätigen Übergriffen. Er manifestiert sich in Aussagen wie „die deutsche Nationalmannschaft ist ja wirklich nicht sehr deutsch“ oder in der Feststellung, die Sängerin Jessye Norman trete „wie eine Stammeskönigin“ vor ihr Publikum.

Wenn wir gefragt werden, sind wir natürlich gegen Rassismus. Um ihn jedoch bewusst bekämpfen zu können, muss man ihn zunächst verstehen lernen. Und dazu müssen wir lieb gewordene „Gewissheiten“ hinterfragen.

Vor dem Hintergrund ihrer langjährigen Antirassismus-Arbeit legt Noah Sow den Finger in die Wunde des unbewussten Rassismus und sorgt für jede Menge erkenntnisfördernder Stolpersteine. Sie erklärt, warum es schlimmer ist, „Die weiße Massai“ zu Ende zu lesen, als nicht zur Lichterkette zu gehen; wie selbst UNICEF-Werbungen sich rassistischer Klischees bedienen – und was Schwarze Menschen denken, wenn Weiße sie auf ihre Haare ansprechen.

Noah Sow spricht unbequeme Wahrheiten aus und stößt damit einen Erkenntnisprozess an, der Veränderungen bewirkt.

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