Bintje
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Passend zum 1. September (Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen u. Beginn des 2. Weltkrieges 1939) sendet das NDR-Fernsehen um 21.15 Uhr eine sehenswerte Doku von Birgit Wärnke und Julian Feldmann:
"Der Traum vom Umsturz - Neonazis und die Wende".
Die Filmemacher haben mit ehemaligen ostdeutschen Führungskadern gesprochen wie Ingo Hasselbach, der nach dem Anschlag von Mölln als Einziger ausgestiegen ist, mit dem Historiker Harry Waibel, der Tausende Stasi-Akten ausgewertet hat, dem früheren DDR-Kripomann Bernd Wagner, der in der ostdeutschen Szene ermittelte, aber seine Erkenntnisse bis nach dem Mauerfall unterm Deckel halten musste - aber auch mit Figuren wie Arnulf Priem, der in den 1990'er Jahren nationalsozialistische und neoheidnische Schulungen in der von Rechten besetzten Berliner Weitlingstraße abhielt. Und mit Christian Worch: einem gelernten Notargehilfen und politischen Ziehsohn des mittlerweile verblichenen Rechtsaußen-Anwalts Jürgen Rieger.
Der umtriebige Neonazi Worch, der lange als einer der organisatorischen Köpfe der Szene galt, ist vor längerem von Hamburg nach Parchim/Mecklenburg-Vorpommern gezogen und kandidiert derzeit - absehbar aussichtslos - bei den Kommunalwahlen als OB in Hamm/NRW. Die von ihm mit vorangetriebene bundesweite Strategie der Rechten, die Rathäuser mit Strohleuten und angeblich lokalen Wählerbündnissen zu erobern, blieb zwar weitgehend erfolglos. Aber inzwischen gibt es mit der AfD und ihrem Flügel einen parlamentarischen Arm, der es mit dezidiert rechtsradikalen Positionen bis in den Bundestag geschafft hat.
Die 30-minütige Doku wird unter anderem morgen auf tagesschau24 wiederholt.
Wer sie verpasst, kann sie auch in der ARD-Mediathek anschauen:
https://www.ardmediathek.de/ard/vid...2MGExYS01NGU5LTQ0NjItODQ4MS0yNDI4OWVjZTgwZWY/
"Der Traum vom Umsturz - Neonazis und die Wende".
Die Filmemacher haben mit ehemaligen ostdeutschen Führungskadern gesprochen wie Ingo Hasselbach, der nach dem Anschlag von Mölln als Einziger ausgestiegen ist, mit dem Historiker Harry Waibel, der Tausende Stasi-Akten ausgewertet hat, dem früheren DDR-Kripomann Bernd Wagner, der in der ostdeutschen Szene ermittelte, aber seine Erkenntnisse bis nach dem Mauerfall unterm Deckel halten musste - aber auch mit Figuren wie Arnulf Priem, der in den 1990'er Jahren nationalsozialistische und neoheidnische Schulungen in der von Rechten besetzten Berliner Weitlingstraße abhielt. Und mit Christian Worch: einem gelernten Notargehilfen und politischen Ziehsohn des mittlerweile verblichenen Rechtsaußen-Anwalts Jürgen Rieger.
Der umtriebige Neonazi Worch, der lange als einer der organisatorischen Köpfe der Szene galt, ist vor längerem von Hamburg nach Parchim/Mecklenburg-Vorpommern gezogen und kandidiert derzeit - absehbar aussichtslos - bei den Kommunalwahlen als OB in Hamm/NRW. Die von ihm mit vorangetriebene bundesweite Strategie der Rechten, die Rathäuser mit Strohleuten und angeblich lokalen Wählerbündnissen zu erobern, blieb zwar weitgehend erfolglos. Aber inzwischen gibt es mit der AfD und ihrem Flügel einen parlamentarischen Arm, der es mit dezidiert rechtsradikalen Positionen bis in den Bundestag geschafft hat.
Die 30-minütige Doku wird unter anderem morgen auf tagesschau24 wiederholt.
Wer sie verpasst, kann sie auch in der ARD-Mediathek anschauen:
https://www.ardmediathek.de/ard/vid...2MGExYS01NGU5LTQ0NjItODQ4MS0yNDI4OWVjZTgwZWY/