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Die Anstalt für Religiöse Angelegenheiten der Republik Türkei (DIYANET) geht ungewöhnliche Wege. Mit der Neuerung der eigenen Statuten, welche schon seit mehr als 30 Jahren nicht bearbeitet wurden, stehen vor allem für Händler von fehlerhaften Büchern und Internet-Seiten-Betreibern mit fehlerhaften Inhalten zum Thema Islam harte Zeiten bevor.
Die DIYANET erneuert sich. Dazu gehört auch eine so genannte Verpflichtung für richtiges Wissen zu sorgen. Das hat allerdings ungeahnte Konsequenzen.
In der Zukunft kann man von der religiösen Behörde erwarten, dass sie fehlerhafte Qur’an-Drucke einsammeln lässt und dass Seiten mit Fehlern in Bezug auf das Thema Islam durch die Behörde gemeldet und der Zugang zu solchen Seiten per DNS-Sperre erschwert wird.
Hintergrund ist ein neuer Paragraph der die Möglichkeit für die DIYANET vorsieht bei entdeckten Fehlern in Qur’an-Ausgaben vor ein Zivilgericht zu ziehen. Mit dieser Neuerung in den Statuten wird es dann möglich sein, vor allem Qur’an – Drucke, Audios und Video-Sequenzen mit dem Qur’an welche fehlerhaft sind, einsammeln und vernichten zu lassen.
Auch das Internet ist von diesem neuen Paragraphen betroffen. Statt allerdings hier eine Löschung des Inhalts zu beantragen, kann die DIYANET wieder vor ein Zivilgericht gehen und bei fehlerhaften Inhalten eine Sperrung der Seite per DNS erreichen.
Es sollen vor allem Seiten betroffen sein, die falsche und fehlerhafte Informationen über den Islam verbreiten.
Kritiker vermuten hinter dem Entwurf für die neuen Statuten der Organisation einen Zensur-Versuch. Allerdings scheint es wahrscheinlich, dass der Entwurf mit entsprechenden neuen Paragraphen durchkommen wird.
http://www.dunia.de/2010/01/27/turkei-diyanet-als-neue-zensurbehorde/
Die DIYANET erneuert sich. Dazu gehört auch eine so genannte Verpflichtung für richtiges Wissen zu sorgen. Das hat allerdings ungeahnte Konsequenzen.
In der Zukunft kann man von der religiösen Behörde erwarten, dass sie fehlerhafte Qur’an-Drucke einsammeln lässt und dass Seiten mit Fehlern in Bezug auf das Thema Islam durch die Behörde gemeldet und der Zugang zu solchen Seiten per DNS-Sperre erschwert wird.
Hintergrund ist ein neuer Paragraph der die Möglichkeit für die DIYANET vorsieht bei entdeckten Fehlern in Qur’an-Ausgaben vor ein Zivilgericht zu ziehen. Mit dieser Neuerung in den Statuten wird es dann möglich sein, vor allem Qur’an – Drucke, Audios und Video-Sequenzen mit dem Qur’an welche fehlerhaft sind, einsammeln und vernichten zu lassen.
Auch das Internet ist von diesem neuen Paragraphen betroffen. Statt allerdings hier eine Löschung des Inhalts zu beantragen, kann die DIYANET wieder vor ein Zivilgericht gehen und bei fehlerhaften Inhalten eine Sperrung der Seite per DNS erreichen.
Es sollen vor allem Seiten betroffen sein, die falsche und fehlerhafte Informationen über den Islam verbreiten.
Kritiker vermuten hinter dem Entwurf für die neuen Statuten der Organisation einen Zensur-Versuch. Allerdings scheint es wahrscheinlich, dass der Entwurf mit entsprechenden neuen Paragraphen durchkommen wird.
http://www.dunia.de/2010/01/27/turkei-diyanet-als-neue-zensurbehorde/