Es ist ein Tag der Trauer und Traurigkeit für die gesamte Nation

ali

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"Es ist ein Tag der Trauer und Traurigkeit für die gesamte Nation"
sagt George W. Bush und verteidigt im gleichen atemzug das recht der amerikaner eine waffe tragen zu können.
Das Geld hat so wenig respekt. Denn wenigstens hätte dieser Cowboy respekt vor der trauer der angehörigen haben können bevor er sich für die waffen lobby einsetzt.

ich halte das für pervers. das jeder eine waffe besitzen darf.
wie denkt ihr darüber?

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6634656_NAV_REF1,00.html
 

alteglucke

Moderator
AW: Es ist ein Tag der Trauer und Traurigkeit für die gesamte Nation

Ich halte es schon für pervers, dass Menschen eine Waffe besitzen wollen. Und ich verstehe schon gar nicht, dass es immer noch Menschen gibt, die nicht sehen, welche Spirale das in Gang setzt.
 
A

Anouk

Guest
AW: Es ist ein Tag der Trauer und Traurigkeit für die gesamte Nation

Es ist in Amerika nie anders gewesen; ein regelrechtes Waffengesetz, wie wir es hier kennen, gibt es de facto nicht. Das stammt noch aus den Zeiten, als die Siedler mit ihren Planwagen gen Westen rollten. Damals fand man Selbstverteidigung selbstverständlich, es schien sinnvoll, das gehörte zum so genannten "frontier myth".
Und wer das heutzutage durchgreifend ändern will, fängt sich damit enorme Widerstände ein. Mal abgesehen davon, dass die Waffenlobby mächtig ist, kratzt es in der Wahrnehmung vieler US-Bürger auch am amerikanischen Mythos, am Selbstverständnis. Völlig schwachmatisch, aus meiner Sicht. Verstehen kann man diese Macho-Denke eigentlich nur vor dem geschichtlichen Hintergrund.

Dass Bush wenig Instinkt für die Gefühle der Hinterbliebenen aufbringt, wundert mich nicht sonderlich bei ihm. Aber bei den nächsten Wahlen dürfte der Bursche sowieso fällig sein...
 
M

mar

Guest
AW: Es ist ein Tag der Trauer und Traurigkeit für die gesamte Nation

waffen in die hände von narren, das bedeutet unheil.
ich bin gegen waffen.
 

Birgit

New Member
AW: Es ist ein Tag der Trauer und Traurigkeit für die gesamte Nation

Es ist in Amerika nie anders gewesen; ein regelrechtes Waffengesetz, wie wir es hier kennen, gibt es de facto nicht. Das stammt noch aus den Zeiten, als die Siedler mit ihren Planwagen gen Westen rollten. Damals fand man Selbstverteidigung selbstverständlich, es schien sinnvoll, das gehörte zum so genannten "frontier myth".
Und wer das heutzutage durchgreifend ändern will, fängt sich damit enorme Widerstände ein. Mal abgesehen davon, dass die Waffenlobby mächtig ist, kratzt es in der Wahrnehmung vieler US-Bürger auch am amerikanischen Mythos, am Selbstverständnis. Völlig schwachmatisch, aus meiner Sicht. Verstehen kann man diese Macho-Denke eigentlich nur vor dem geschichtlichen Hintergrund.

Dass Bush wenig Instinkt für die Gefühle der Hinterbliebenen aufbringt, wundert mich nicht sonderlich bei ihm. Aber bei den nächsten Wahlen dürfte der Bursche sowieso fällig sein...

Er wird schon deshalb "fällig" sein, weil er uns mittlerweile in seiner 2. Amtszeit verlustiert. Noch einmal antreten geht daher nicht - zum Glück.
Ansonsten halte ich jedes Land, dass es seinen Bürgern erlaubt einfach so Waffen zu besitzen, für nicht ganz richtig. Man sieht ja was daraus wird...
 
R

rebel

Guest
AW: Es ist ein Tag der Trauer und Traurigkeit für die gesamte Nation

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Er wird schon deshalb "fällig" sein, weil er uns mittlerweile in seiner 2. Amtszeit verlustiert. Noch einmal antreten geht daher nicht - zum Glück.

roosevelt ist auch dreimal angetretten wegen dem zweiten weltkrieg.
wenn dies tatsächlich bringen sollten und den iran angreifen, wird in afghanistan und im irak erst der terror richtig losgehen. usa erlebt eine schlimmere blamage als in vietnam und dann trau ich denen das durchaus zu das sie den tollen anti-terror präsidenten wegen kriegszustand nochmal wählen können.:(
 

Birgit

New Member
AW: Es ist ein Tag der Trauer und Traurigkeit für die gesamte Nation

roosevelt ist auch dreimal angetretten wegen dem zweiten weltkrieg.
wenn dies tatsächlich bringen sollten und den iran angreifen, wird in afghanistan und im irak erst der terror richtig losgehen. usa erlebt eine schlimmere blamage als in vietnam und dann trau ich denen das durchaus zu das sie den tollen anti-terror präsidenten wegen kriegszustand nochmal wählen können.:(


So sieht es - zumindest zur Zeit - nicht aus. Glaub ich auch nicht. Das war damals eine einmalige Geschichte, die man auch im Zusammenhang sehen muss.
Bush wird definitiv als der "Cowboyheld" in die Almanachen eingehen. Ich hoffe nur, dass es nach ihm - wer auch immer gewählt wird - besser wird.
 

Aroza

Active Member
AW: Es ist ein Tag der Trauer und Traurigkeit für die gesamte Nation

Hab nicht alles gelesen, aber es wurde doch ein Gesetz erlassen im Sinne von "Shoot first, then ask"....

Wenn man sich bedroht fühlt, "darf" man den anderen erschiessen und wird nicht bestraft.
 
A

acusei

Guest
AW: Es ist ein Tag der Trauer und Traurigkeit für die gesamte Nation

Diese "Kultur" des Waffenbesitzes ist im amerik. Grundrecht fest verankert-
ein liberales Recht auf den Besitz von Waffen gehört so zusagen
zum Kern der "individuellen Freiheit" vieler US-Bürger.
So schufen sie sich ihre eigene Misére, sich stetig wiederholend.
Die Resultate lassen sich an den vielen Opfern, wie aktuell geschehen ablesen...

...ausserdem kurbelt der Waffenbesitz ja auch die Produktion an,
und wir wissen ja, wohin das Geld fliesst...
 
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