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Michael Chabon: "Die Vereinigung jiddischer Polizisten"


In seinem neuen Roman schreibt Erfolgsautor Michael Chabon ("Wonder Boys") eine alternative Version der Geschichte nach 1945: Nicht in Israel, sondern in Alaska haben die den Holocaust überlebenden Juden ihr heiliges Land errichtet. Dort ermittelt Detective Meyer Landsman in einem Mordfall, der demnächst von den Coen-Brüdern in die Kinos gebracht wird. Doch so lange sollte man auf keinen Fall warten.

"Seit neun Monaten haust Landsmann nun im Hotel Zamenhof, ohne dass es einem seiner Mitbewohner gelungen wäre, sich umbringen zu lassen. Jetzt hat jemand dem Gast von Zimmer 208 eine Kugel in den Kopf gejagt, einem Jid, der sich Emanuel Lasker nennt." Ein abgetakelter Bulle, der nach einer gescheiterten Ehe in den Suff abgerutscht ist, ein heruntergekommenes Hotel, ein Mordopfer mit von Heroinspritzen zerstochenen Unterarmen und von Blei durchlöchertem Kopf. Michael Chabons "Die Vereinigung jiddischer Polizisten" fängt an wie ein ganz normaler Krimi.

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