Gordon Brown in der Zwickmühle

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sdost

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Das hätte sich der britische Premierminister Gordon Brown auch nicht träumen lassen. Noch nicht ganz ein Jahr im Amt, wetzen seine innerparteilichen Gegner die Messer und wollen ihn zu Fall bringen. Das desaströse Ergebnis der Kommunalwahlen wird ihm alleine angelastet.


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Nach dem Debakel bei den britischen Kommunalwahlen hat Premierminister Gordon Brown Fehler eingeräumt, sich zugleich aber kämpferisch gegeben.
"Natürlich können wir uns davon erholen", sagte der Chef der Labour-Partei in einem Interview mit der BBC am Sonntag. Sein Hauptaugenmerk liege nun darauf, das Land durch diese hinsichtlich der Wirtschaftsentwicklung schwere Zeit zu führen, die "im Land so viel Angst und Unsicherheit verbreitet".
In einem Interview mit dem Privatsender Sky News äußerte sich Brown zuversichtlich, den Chef der Konservativen, David Cameron bei der nächsten Parlamentswahl spätestens Mitte 2010 schlagen zu können. Brown kündigte an, von der Häusermarktkrise betroffenen Menschen sowie kleinen Unternehmen unter die Arme greifen zu wollen. Auch in Gesundheits- und Bildungswesen werde es Änderungen gebe, sagte er.
Insgesamt erlitt die Labour-Partei bei den Kommunalwahlen ihre schwerste Niederlage seit rund 40 Jahren. Die Konservativen unter Cameron gewannen landesweit 44 Prozent der Stimmen. Labour verlor Hunderte Mandate, kam auf nur 24 Prozent und lag damit sogar noch hinter den Liberalen Demokraten mit 25 Prozent. Die Labour-Partei musste auch den Bürgermeisterposten in London einbüßen. Der konservative Kandidat Boris Johnson schlug den bisherigen Bürgermeister Ken Livingstone, der acht Jahre lang die Geschäfte der britischen Hauptstadt geführt hat.


Quelle und weiter: http://de.today.reuters.com/news/ne...RITANNIEN-WAHL-BROWN-WE-ZF.xml&archived=False
 
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