vzd_2.1
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am 10. januar kommt margarethe von trottas neuer film hannah arendt in die kinos. es ist ein sehr guter film, der sich dem schwierigsten thema im leben arendts nicht verschließt, sich aber in erster linie einem aspekt ihrer philosophie nähert: denken. zwar wird nicht weiter auf die "erweiterte denkungsart" nach arendt eingegangen, was historisch logisch ist, da der film die jahre 1960 bis 1964 behandelt, und diese weiterentwicklung des kategorischen imperativs nach kant von arendt erst später verschriftlicht wurde. von trotta schärft die biografie arendts an ihrem buch eichmann in jerusalem. dabei kann der film allerdings nur in bruchstücken aufzeigen, welcher skandal sich 1963 an diesem buch entzündete. ein sehenswerter, ein guter, ein tiefer film – einzig barbara sukowa scheitert an arendt.