Kindersex in der (katholischen) Kirche

eruvaer

Well-Known Member
was ich auch immer bemerkenswert finde ist, dass manche Homosexuelle sich selbst gegenueber einfach nicht eingestehen wollen, dass sie wirklich homosexuell sind.
diese stecken dann ja vermutlich in einem staendigen inneren Kampf mit sich selbst - und das Kirchenleben mit ihren Klöstern und Kirchen bietet ein recht entspanntes Leben. deswegen gibt es ja mittlerweile den Trend bei Managern und anderen teirisch gestressten Menschen, Urlaub im Kloster zu machen und innere Ruhe zu erlangen.
Ob das dann auch fuer nicht-homosexuell-sein-wollende Priester klappt, steht wohl auf einem anderen Blatt...
 
P

Pit 63

Guest
Unsere Gesellschaft ist vollkommen sexualisiert, sowohl die individuelle als auch die kollektive Prägung ist durch und durch sexistisch.
Sexuelle Freiheit iS einer ungestörten sexuellen Entwicklung/Entfaltung hat mit diesem gesellschaftlichen Sexismus aber nicht viel zu tun. Diese persönliche Entwicklung wird durch die sozial aufgepfropfte allgegenwärtige Thematisierung oder Zurschaustellung von Sexualität im Zweifel sogar eher verhindert.
Solange der Unterschied zwischen dem wirtschaftlich und medial angetriebenen gesellschaftlichen Sexismus und einer frei entfalteten persönlichen Sexualität nicht verstanden wird, werden verlogene Selbstdarstellung, Versteckspiele und Doppelmoral an der Tagesordnung sein. Warum sich die Kirche sexuellen Minderheiten für ihr Theater anbietet, wurde hier bereits anschaulich begründet.
 

blackcyclist

Gesperrt
Nun die Gesellschaften die so tun, als ob Sexualität nicht existieren würde, sind meiner Meinung nach noch viel stärker sexualisiert und traktieren ihre Mitglieder mit irren Vorschriften und Tabus.

Heute ist es doch in weiten Teilen völlig egal, ob du nun verheiratet bist oder nicht, schwul bist oder nicht, Kinder willst oder nicht. Niemand zwingt dich zu ficken und vermeintlichen gesellschaftlichen Standards zu entsprechen.
 
P

Pit 63

Guest
Nun die Gesellschaften die so tun, als ob Sexualität nicht existieren würde, sind meiner Meinung nach noch viel stärker sexualisiert und traktieren ihre Mitglieder mit irren Vorschriften und Tabus.

Heute ist es doch in weiten Teilen völlig egal, ob du nun verheiratet bist oder nicht, schwul bist oder nicht, Kinder willst oder nicht. Niemand zwingt dich zu ficken und vermeintlichen gesellschaftlichen Standards zu entsprechen.

Zu Absatz 1: Man kann Themen natürlich auch belegen, indem man sie unterdrückt oder tabuisiert. Die Verteufelung der Sexualität und gesellschaftliche Sexualisierung sind dennoch zwei Paar Schuhe, die ich nicht gegeneinander aufrechnen würde. Es macht auch keinen Sinn, die Misstände einer Gesellschaft gegen die einer anderen "aufzuwiegen".

Zu Absatz 2: Es geht mir nicht um eine vordergründige politisch korrekte Meinung zur Sexualität, die hat im Westen wohl fast jeder aber nur vordergründig. Dahinter werden die Betrachtungsweisen je nach den eigenen Bedürfnissen und Überzeugungen sehr subjekiv.
Sexismus iS einer umfassenden medial vermittelten Fokussierung auf die Sexualität im Lebensalltag ist allgegenwärtig, idR mit bestimmten Geschlechterrollen, deren Protagonisten angeblich Spass haben ohne Ende. Dieser Wahn führt nebenbei bemerkt dazu führt, dass die tatsächliche sexuelle Aktivität abnimmt statt zunimmt, weil sich immer mehr im Kopf abspielt.
Das Thema der gesellschaftlichen Sexualisierung steht auch nicht isoliert im Raum. Es ist verknüpft mit zunehmendem Imagedenken, es spiegelt sich in der gesellschaftlichen Bewertung individueller Macht und im Umgang mit Gewalt.
Es geht um die sozialdarwinisitsche Zeichnung des unabhängigen omnipotenten Menschen, der aus sich selbst heraus gegen alle Widerstände in der Lage ist, seine Bedürfnisse zu befriedigen und damit glücklich zu sein. Die Wahrheit sieht aber oft ganz anders aus. Deshalb kommt es zunehmend zur Fassadenbildung. Die Authenzität geht verloren. Menschen und Beziehungen werden unehrlicher. Das ist schon biologisch nachvollziehbar, weil das Sexualverhalten stark mit dem Revierverhalten verknüpft ist. Wenn man aufmerksam hinschaut, lässt sich all das sehr leicht beobachten.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Alubehütet

Well-Known Member
In Paderborn gibt es jetzt auch eine bestürzende Studie. Das ist tiefschwarz-katholisch.
Verantwortlich auch der Erzbischof Degenhardt, ein Vetter vom Liedermacher, vor allem aber der, der Drewermann abzuschießen hatte, weil Ratzinger das nicht zu hoch hängen wollte. War damit intellektuell völlig überfordert.
 

sommersonne

Well-Known Member
Die katholische Kirche sollte endlich das sinnlose und unnütze Zölibat aufgeben oder den ganzen Laden gleich zu machen. Der Missbrauch zieht sich durch Jahrhunderte, Pfeui Teufel.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
In Paderborn gibt es jetzt auch eine bestürzende Studie. Das ist tiefschwarz-katholisch.
Verantwortlich auch der Erzbischof Degenhardt, ein Vetter vom Liedermacher, vor allem aber der, der Drewermann abzuschießen hatte, weil Ratzinger das nicht zu hoch hängen wollte. War damit intellektuell völlig überfordert.
Interessant ist natürlich, dass die aus den Domschulen hervorgegangenen katholischen Hochschulen (wozu Paderborn, Osnabrück, Münster zählen), die Historie aufarbeiten - gewiss gegenden Willen ihrer Gründungsväter. Möglicherweise wie in Bayern sogar auf nicht-theologischen Lehrstühlen, deren Besetzung von der Kirche abgesegnet werden muss (Konkordatslehrstühle).
Es gibt eine Reihe protestantischer Stimmen, die eine ähnliche Anstrengung in der evangelischen Kirche Deutschlands vermissen.
 
Top