Merhaba Leo
Was Mavi da erläutert hat ist Gold wert.
Vielleicht ein Tausch"geschäft" mit einem Türken, der nicht genug Deutsch kann (würde ich mit meiner türkischen Nachbarin fleissig Türkisch trainieren, hätte Ihr Mann wahrscheinlich was dagegen, aber ich würde Fortschritte machen :-D )
Vor 3-4 Jahren habe ich die gleiche Erfahrung wie Mavi gemacht, und dann aufgehört: ich hatte angefangen, zu lernen, weil ich vorübergehend die Türkei bearbeitete, und stellte schnell fest, dass es sich aus beruflichen Gründen überhaupt nicht lohnt, und dass es nicht ein Mal die Beziehungen irgendwie positiv beeinflusst. Dann habe eben auch aufgehört, denn nach der Hälfte des Lehrbuchs war noch gar nichts zu gebrauchen da, weil themenfremd (Studentenleben, Tourismus, Restauration etc... ; mir hätte eine mehr professionnelle Sprache vielleicht geholfen, aber das nicht).
Ausserdem ist diese Sprache gerade sehr fremd, und mir kommt so vor, dass sie auch für uns Europäer falsch erklärt also gelehrt wird: Du findest in fast keinem Buch konkrette Satztbauregel. Das ist wichtig für Dich selbst, um den Text, dessen Wörter überwiegend fremd sind, deuten zu können; das ist die erste Schwierigkeit - selber verstehen, bevor man selber sprechen kann. Auf französisch gibt es einfache Satzbau-Regel, auf deutsch auch, und auch wenn es in beiden Sprachen viele Ausnahmen gibt, kann man sich am Anfang danach orientieren.
Auf türkisch gäbe es sie auch, nur werden sie nicht artikuliert.
Ausserdem gibt es Begabungen. Manche sind sprachbegabt (Carrie scheinbar), andere musikbegabt, andere malen und zeichnen unwahrschein gut, manche fahren wie die Weltmeister etc... Nach diesen Ausnahmebegabungen kann man nicht gehen :wink:
Selâm