tasace
New Member
Hallo,
eigentlich gibt es ja schon zahlreiche Geschichten über deutsche Frauen, die sich in einem Türkei-Urlaub in einen Türken verliebt haben, aber jede Geschichte ist doch anders und hat seinen eigenen Charakter.
Ich möchte Euch nun an meiner Geschichte teilhaben lassen...
Im März diesen Jahres ist mein Vater frühzeitig an Krebs gestorben und mit ihm auch ein Teil in mir. Eine Ex-Kollegin ist vor 1 Jahr in die Türkei gezogen und ich habe im Mai entschieden sie zu besuchen, weil ich einfach mal raus musste und versuchen wollte, meinen Verlust irgendwie zu verkraften. Also habe ich im Mai für ein paar Tage Urlaub in Kemer gemacht.
Mir war schon klar, dass die türkischen Männer einen unglaublichen Charme haben und mit ihren rehbraunen Augen meistens erfolgreich sind, denn nicht umsonst hatte ich bereits eine 4-jährige Beziehung mit einem Türken :smile:
Allerdings hatte ich im Mai null Interesse an irgendeinem von Ihnen. Nur einer ließ nicht locker und fragte mich immer wieder, ob er mich einladen dürfe und irgendwann gab ich nach...
Für ihn war relativ schnell klar, dass wir dann auch zusammen sind, aber ich habe eine Weile gebraucht um zu wissen, dass ich ihn liebe. Habe ihm das auch immer wieder offen und ehrlich gesagt, wenn er mich gefragt hat, ob ich ihn liebe. Ich bin im Juni und Juli wieder hingeflogen und fühlte, dass ich ihn sehr gern habe, aber ihn eigentlich nicht liebe. Im Oktober bin ich mit meiner Mutter für 1 Woche dort gewesen und mir war vorher klar, dass ich die Sache beenden werde, wenn ich ihn sowieso nicht liebe und es durch die Entfernung sowieso keinen Sinn hat. Tja, aber dann kamen wir im Hotel an und er hat gewartet mit einer Rose, ich habe ihn gesehen, mein Herz hat einen riesigen Hüpfer getan und ich wusste in diesem Moment, dass ich es nicht beenden werde. Es war, als hätte jemand einen Schalter bei mir umgelegt. Es war die schönste Woche in den vergangenen 2 Jahren für mich und habe mich Hals über Kopf in ihn verliebt. Nach der Hälfte unseres Urlaubes hat er mir auf ganz romantisch Weise einen Verlobungsring geschenkt. Ich war total sprachlos, zumal ich nicht mal gefragt wurde, ob ich seine Frau werden will. Er stellte mich einfach vor vollendete Tatsachen :smile:
Mitten im Restaurant haben wir getanzt, es war unglaublich und ich war in diesem Moment ganz sicher die glücklichste Frau auf der Welt.
So schön diese Woche auch war und so groß die Liebe und Sehnsucht jetzt ist, aber die Realität holt einen schnell wieder ein und nun sitze ich wieder im kalten Deutschland, vermisse ihn ohne Ende und schlage mich mit dem Gedanken herum, wie es weitergehen soll. Er hat mir bereits gesagt, dass er sich ein Leben in Deutschland nicht vorstellen kann, obwohl er noch nie hier gewesen ist oder vielleicht gerade deshalb. Ich stelle mir die ganze Zeit vor, wie es für mich wäre, wenn ich zu ihm in die Türkei gehe. Nach dieser wundervollen Woche war ich sehr euphorisch, aber hier sind einige negative Einflüsse, die mir davon abraten.
Ich habe mir 2 Situationen vorgestellt. Die eine ist, er kommt doch nach Deutschland. Was wird/kann er hier arbeiten? Eine miserable Arbeit, die schlecht bezahlt wird, kriegt er bestimmt, aber damit könnten wir nicht leben, wenn doch mal Kinder kommen (denn das wünschen wir uns beide) und ich zu Hause bleiben möchte. Und wie sicher ist mein Arbeitsplatz? Er ist definitv sehr gut bezahlt (Bank), aber nicht sicher.
Wenn ich in die Türkei gehe, hat er einen Job bzw. nächstes Jahr sein eigenes Geschäft. Er will sich mit seinem besten Freunden selbständig machen, weil man als normaler Angestellter nicht besonders gut verdient. Ein Geschäft mit Souvenieren und Parfum, denn damit ließe sich seiner Meinung nach ein gutes Geschäft machen. Ich könnte sicher irgendwie in der Tourismusbranche unterkommen. Wichtig für mich wäre einfach meine eigene finanzielle Unabhängigkeit, zumindest solange noch keine Kinder da sind..
Ich denke natürlich auch weiter. Was passiert mit Kindern bei einer Trennung? Wo kann man sich da erkundigen? Ich bin kein Mensch, der blind vor Liebe alles hier in Deutschland aufgibt und sich in's "Abenteuer" stürzt. Ich habe keinen Zweifel an meiner und seiner Liebe und ich wünsche mir ein Leben mit ihm, aber wie trifft man die richtige Entscheidung? Wie sind Eure Erfahrungen?
Ich bin sehr gespannt auf Eure Reaktionen und wünsche allerseits ein schönes Wochenende!
Sandra
eigentlich gibt es ja schon zahlreiche Geschichten über deutsche Frauen, die sich in einem Türkei-Urlaub in einen Türken verliebt haben, aber jede Geschichte ist doch anders und hat seinen eigenen Charakter.
Ich möchte Euch nun an meiner Geschichte teilhaben lassen...
Im März diesen Jahres ist mein Vater frühzeitig an Krebs gestorben und mit ihm auch ein Teil in mir. Eine Ex-Kollegin ist vor 1 Jahr in die Türkei gezogen und ich habe im Mai entschieden sie zu besuchen, weil ich einfach mal raus musste und versuchen wollte, meinen Verlust irgendwie zu verkraften. Also habe ich im Mai für ein paar Tage Urlaub in Kemer gemacht.
Mir war schon klar, dass die türkischen Männer einen unglaublichen Charme haben und mit ihren rehbraunen Augen meistens erfolgreich sind, denn nicht umsonst hatte ich bereits eine 4-jährige Beziehung mit einem Türken :smile:
Allerdings hatte ich im Mai null Interesse an irgendeinem von Ihnen. Nur einer ließ nicht locker und fragte mich immer wieder, ob er mich einladen dürfe und irgendwann gab ich nach...
Für ihn war relativ schnell klar, dass wir dann auch zusammen sind, aber ich habe eine Weile gebraucht um zu wissen, dass ich ihn liebe. Habe ihm das auch immer wieder offen und ehrlich gesagt, wenn er mich gefragt hat, ob ich ihn liebe. Ich bin im Juni und Juli wieder hingeflogen und fühlte, dass ich ihn sehr gern habe, aber ihn eigentlich nicht liebe. Im Oktober bin ich mit meiner Mutter für 1 Woche dort gewesen und mir war vorher klar, dass ich die Sache beenden werde, wenn ich ihn sowieso nicht liebe und es durch die Entfernung sowieso keinen Sinn hat. Tja, aber dann kamen wir im Hotel an und er hat gewartet mit einer Rose, ich habe ihn gesehen, mein Herz hat einen riesigen Hüpfer getan und ich wusste in diesem Moment, dass ich es nicht beenden werde. Es war, als hätte jemand einen Schalter bei mir umgelegt. Es war die schönste Woche in den vergangenen 2 Jahren für mich und habe mich Hals über Kopf in ihn verliebt. Nach der Hälfte unseres Urlaubes hat er mir auf ganz romantisch Weise einen Verlobungsring geschenkt. Ich war total sprachlos, zumal ich nicht mal gefragt wurde, ob ich seine Frau werden will. Er stellte mich einfach vor vollendete Tatsachen :smile:
Mitten im Restaurant haben wir getanzt, es war unglaublich und ich war in diesem Moment ganz sicher die glücklichste Frau auf der Welt.
So schön diese Woche auch war und so groß die Liebe und Sehnsucht jetzt ist, aber die Realität holt einen schnell wieder ein und nun sitze ich wieder im kalten Deutschland, vermisse ihn ohne Ende und schlage mich mit dem Gedanken herum, wie es weitergehen soll. Er hat mir bereits gesagt, dass er sich ein Leben in Deutschland nicht vorstellen kann, obwohl er noch nie hier gewesen ist oder vielleicht gerade deshalb. Ich stelle mir die ganze Zeit vor, wie es für mich wäre, wenn ich zu ihm in die Türkei gehe. Nach dieser wundervollen Woche war ich sehr euphorisch, aber hier sind einige negative Einflüsse, die mir davon abraten.
Ich habe mir 2 Situationen vorgestellt. Die eine ist, er kommt doch nach Deutschland. Was wird/kann er hier arbeiten? Eine miserable Arbeit, die schlecht bezahlt wird, kriegt er bestimmt, aber damit könnten wir nicht leben, wenn doch mal Kinder kommen (denn das wünschen wir uns beide) und ich zu Hause bleiben möchte. Und wie sicher ist mein Arbeitsplatz? Er ist definitv sehr gut bezahlt (Bank), aber nicht sicher.
Wenn ich in die Türkei gehe, hat er einen Job bzw. nächstes Jahr sein eigenes Geschäft. Er will sich mit seinem besten Freunden selbständig machen, weil man als normaler Angestellter nicht besonders gut verdient. Ein Geschäft mit Souvenieren und Parfum, denn damit ließe sich seiner Meinung nach ein gutes Geschäft machen. Ich könnte sicher irgendwie in der Tourismusbranche unterkommen. Wichtig für mich wäre einfach meine eigene finanzielle Unabhängigkeit, zumindest solange noch keine Kinder da sind..
Ich denke natürlich auch weiter. Was passiert mit Kindern bei einer Trennung? Wo kann man sich da erkundigen? Ich bin kein Mensch, der blind vor Liebe alles hier in Deutschland aufgibt und sich in's "Abenteuer" stürzt. Ich habe keinen Zweifel an meiner und seiner Liebe und ich wünsche mir ein Leben mit ihm, aber wie trifft man die richtige Entscheidung? Wie sind Eure Erfahrungen?
Ich bin sehr gespannt auf Eure Reaktionen und wünsche allerseits ein schönes Wochenende!
Sandra
