Position der Wörter im türkischen Satz

solresol

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AW: Position der Wörter im türkischen Satz

bonjour

Hallo Solresol
Ich habe deine Frage schon vor einigen Wochen gelesen und hätte gerne eher darauf geantwortet. Leider wurde mein Account erst nach mehreren Wochen freigeschaltet.

Grundsätzlich hast du Recht: die Position der Wörter ist EINE von VIELEN wichtigen Voraussetzungen. Sicher nicht die EINZIGE, wahrscheinlich auch nicht die WICHTIGSTE.

ich befasse mich sehr mit vielen Sprachen

(die ich nicht alle erlerne; oft habe ich nur vorübergehend das Gebiet zu betreuen gehabt, und schon der Erkennung von Firmendaten usw. wegen, so um nicht ganz "Deutschland" bei D als Verkaufsgebiet insgesamt unter "M" abzulegen, M wie Maschinenfabrik natürlich :biggrin: , aber auch im Umgang mit Kunden und anderen Ansprechspartnern, um Interesse, die ich reell habe, zu bekunden, so sich entschuldigen, dass der Name falsch geschrieben wird, weil die Schreibmaschine früher, heute der Computer nicht ohne Komplikation die Sonderzeichen wiedergeben kann usw. bei den meisten habe ich das Buch sofort wiederzugeklappt, als ich das Vertriebsgebiet wieder abgegeben habe.

so konnte ich eine umfangreiche und ziemlich korrekte Standard-Maschinenbeschreibung in Türkisch aber auch Japanisch "basteln" lang bevor wir im Stande waren, mit diesen Sprachen umzugehen, indem ich Word-Dokumente, die im Vertragswesen als Einzelvertrag vorhanden waren, modifizierte und zusammenfügte, mehr eine Kollage-Arbeit als eine Fremdsprachenleistung):

Arabisch, Aunde, Bambara, Calo, Chinesisch, Englisch, Farsi, Finnisch, Flämisch, Galicisch, Griechisch, Hebräisch, Haussa, Hindi, Indonesisch, Italienisch, Japanisch, Jiddisch, Kastillianisch, Madagassisch, Polnisch, Portugiesisch, Romany, Rumänisch, Russisch, Sanskrit. Für diese Sprachen habe ich mehrere, zum Teil sehr viele sogar, Nachschlagewerke, im Falle von Chinesisch wahrscheinlich so etwas wie allein 30 Wörterbüchern mit bis 350.000 Stichwörtern allein in einer Richtung, was vor 25-30 Jahren gigantisch viel war, weil es noch nicht mit Computerhilfe zusammengestellt war. In weiteren Sprache, wo die Sprache von Malta, Schwedisch, usw. habe ich nur 1 Buch, oder inzwischen auch eine Computerliste (Georgisch, eine nette Sprache, die mit gar keiner anderen grosse Verwandschaft hat).

Nun jetzt bitte ich Dich mich einfach zu glauben: das erste Problem im Umgang mit vielen Sprachen, ist zu wissen, was auf einem zukommen kann, und da ist Türkisch eine der schrecklichsten Sprachen überhaupt :-D . es ist wir "Ur-Latein geschrieben auf den alten Hinschriften ohne Leerraum noch Interpunktion", auch längere Texte (war auf alten Hinschriften in der Tat so) oder fast.

Du kommst trotzdem weiter, sobald Du weisst, dass ein "Kerl" eine bestimmte Stellung bevorzugt, der Verb, den Du vorzugsweise ganz hinten wie in Hindi, oder Japanisch, oder oft in Deutsch suchen sollst. Allein an der Position, ohne das Wort zerlegen zu müssen, weisst Du schon auf Anhieb: es ist vermutlich der Verb, und wenn Du weisst das es konjugiert wirst, hast Du einige Chance schnell dahinter zu kommen, wer grob die Aktion macht, und wann... Dann kannst Du Dir vornehmen, dieses Wort zuerst zu zerlegen, um die Person(en) und die Zeit zu erfahren. Das ist doch toll, oder? In Sprachen, wo die Wörter vollkommen unveränderlich sind oder fast, wie Englisch, et oui, Chinesisch, Indonesisch hast Du diese Chance gar nicht, obwohl sie wesentlich leichter für "uns" (hm, Chinesisch... wenn die bloss eine andere Schreibweise hätten... das hat aber Indonesisch wirklich) sind...

Umso mehr hat es mich überrascht, dass du diese Frage inzwischen als erledigt betrachtest.

erledigt, für mich: ich verfüge jetzt über 3 umfangreiche Beschreibungen drüber aus grösseren Werken, die klar sind (man muss sie "nur" noch verdauen :wink: )

Nach meinen Erfahrungen ist diese Frage NIE endgültig beantwortet. Jedesmal, wenn ich etwas neues lerne, hat es immer mehr oder weniger auch mit der Stellung der Wörter zu tun. Über einige ungeklärte Fragen zur Syntax beschäftigen sich wahrscheinlich noch Fachleute an den Hochschulen.

das ist das, was ich damit sagen wollte.

Grundsätzlich hat JEDE Sprache ihren eigenen Satzbau, und der türkische Satzbau unterscheidet sich deutlich vom deutschen oder auch französischen. Dort wo wir im deutschen den Satz einfach umstellen, müssen wir im Türkischen möglicherweise eine andere Grammatikform einsetzen. Wenn wir im türkischen Satz zum Beispiel die Fragepartikel an eine andere Stelle setzen, können wir diesen Unterschied im Deutschen nur durch die Betonung deutlich machen.

Viele Beispiele dazu findest du zum Beispiel im Grammatikbuch von Ersen-Rasch.

danke für den Tip

Wenn deine Muttersprache Französisch ist, wird dir sicherlich ein Lehrwerk in französischer Sprache besser weiterhelfen. Die von dir angegebene Seite von Frau Jolly ist ganz interessant. Die geniale Stelle, wo sie anderen Werken voraus ist, habe ich aber noch nicht gefunden.

genial behauptete ich nicht: das ist einfach eine saubere Arbeit von einer erfahrenen und qualifizierten Lehrerin, die sich einem amtlichen Lehrplan anlehnt und damit ein Mindestmass an Niveau hat, zumal es für Gymnasiasten gedacht ist. auch die Vertonung ist für viele bestimmt interessant. es unterscheidet sich meiner Ansicht nach stark dadurch von den unzähligen Internet-Werke, die mehr den Touristen ansprechen, und dürfte im Rahmen des Familienlebens bei Mischfamilien, wo das Reizvolle mit touristischem Hang bald erschöpft ist, oder nie zum Tragen kommt (wenn ich in Frankreich mit meinen Angehörigen bin, sprechen sie wenig, obwohl sind nicht mundfauler sind: ich bin das Link-Glied. umgekehrt in D - obwohl ich dort mein ganzes Erwachsenenleben verbracht habe, habe ich nie gewisse Erziehungs- sagen wir -Defizite in Geschichte, Geographie, Literatur nachgeholt...), eine echte Alternative sein. Vielleicht ist es wichtiger im Familienleben, beispielsweise Dokumente, Zeitungen, Vorträge usw. folgen zu können, als nur beanstanden zu können, dass das Zimmer nicht richtig gesäubert wurde...

Auch keine allunfassende und allgemeingültige Aussage zur Stellung der Wörter. Selbst wenn es so etwas aber gäbe - ich habe ja noch längst nicht alles gelesen,was da steht - dann wäre es doch nur eine Erklärung, die den türkischen und den französischen Satzbau vergleicht.

ich zweifle, ob das der richtige Ansatz ist. die Franzosen haben das Glück, Deutsch als Amstsprache zu haben, und eine ehrgeizige Germanistikfakultät auch, Strasburg, schon deshalb, weil sie nach Prag die 2. älteste deutschsprachige Universität gewesen ist... wir vergleich nicht Deutsch und Französisch: wir lernen in Französisch wie ein Deutscher den Satzbau seiner Sprache, dann in seiner Sprache, denkt! und ich halte das für vollkommen richtig... Natürlich wäre es noch richtiger, das direkt in der Zielsprache zu tun, nur man verdoppelt damit den Schwierigkeitsgrad und für manche ist die Messlatte dann bald einfach zu hoch, exakt wie beim Hochsprung...

ausserdem wäre die Versuchung gross, Texte zu benützen, die einfach zu schwer und zu umfangreich sind. die Ausländer, die mit "Le bon usage" von Grevisse, auf Französisch, klar kommen, sind doch selten. Genauso wenig können Erziehungsausländer kaum direkt in der Grammatik von Duden oder ähnlich arbeiten...

Ich meine, das eine derartige Methodik

Diese Erklärung wird aber nur jemandem nutzen, der bereits französisch kann. Und der kann ja gleich das Original lesen und braucht keine deutsche Übersetzung.

Für jeden, der Französisch nicht kann, wäre eine Übersetzung nicht genug. Er bräuchte schon eine Adaption des Werkes an die Besonderheiten der deutschen Sprache.

einfach falsch ist. so kommt es meiner Ansicht nach, dass Türkisch eine so geringe Verbreitung hat! ich brauche und will keinen Vergleich der türkischen Sprache mit einer anderen Sprache: ich will der Erleichterung wegen, in einer anderen Sprache als Türkisch, wissen, wie ein Türke seine Sprache, den Satzbau, definiert, Achtung keine "Nur-Sammlung von Beispielen", sondern Regeln hauptsächlich, natürlich unter Dokumentation mit flankierenden Beispielen (der Vereinfachtung wegen, werde ich an dieser Stelle nicht erklären, was ich damit bezwecken will, d.h. welche Erklärung dazu ich beispielsweise Frau Jolly aber auch dem freiwilligen Lehrer von Atheturk, dem französischen Forum der türkischen Atheisten, schon 2005 gegeben hatte)

Das kann aber nur jemand leisten, der Deutsch, Türkisch UND Französisch gleichermaßen gut beherrscht. Und das kann ganz bestimmt nicht jeder Laie einfach mal eben machen!

Also meiner Meinung nach: kein sinnvolles Projekt.
Obwohl ich insbesondere daran, was Frau Jolly zur Stellung der Wörter sagt, sehr interessiert wäre.

Frau Jolly hat den Punkt noch nicht behandelt.

Sie hat mir eine email mit Bücherauszügen in Französisch freundlicherweise zugeschickt, die ich Dir gern weitergeben kann (bitte hierzu emailadresse per PN).

Auf Atheturk hatte ich damals folgende Antwort bekommen, und sie ist schon SEHR gut:

(siehe nächste Wortmeldung!)
 

solresol

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AW: Position der Wörter im türkischen Satz

retrousser les manches! Sam 18 Fév - 16:36Répondre en citant
Pour répondre -brièvement et provisoirement- car les choses en réalité sont beaucoup plus complexes....la construction classique d'une phrase turque est foncièrement différente du français:

1)le sujet
2)les compléments
3) le verbe


Donc: première chose à retenir, c'est que le verbe est à la fin SAUF en cas d'inversion de la phrase..
mais je répète et j'insiste:
LE VERBE EST A LA FIN (régle générale)

exemple:" Ahmet bugün sinemaya gitmek istiyor" (Ahmet aujourd'hui au cinéma aller veut) = Ahmet veut aller au cinéma aujourd'hui

Dans la pratique, cela est souvent contredit par deuc formes de construction différentes de la théorie...

a) Les compléments de temps et de lieu sont placés avant le sujet:

"Bu sabah sokakta yürürken Ahmet'i bakkalda gördüm" (Ce matin dans la rue marchant Ahmet dans l'épicerie j'ai vu) =ce matin en marchant dans la rue (ou tandis que je marchais dans la rue) j'ai vu Ahmet dans l'épicerie)

"Meryem beni çok seviyor" (Meryem moi beaucoup aime) =Meryem m'aime beaucoup

b) élément principal exprimant ou soulignant l'idée de la phrase AVANT LE VERBE

"pazartesi sana bunu mail'le bildiririm" (lundi à toi cela par mail je notifie) =lundi je te notifie cela par mail....

A partir de là je souligne une difficulté majeure à laquelle tout interprète de turc est confrontée: tant que le verbe n'est pas placé, le sens d'une phrase reste incertain..or l'interprète (et surtout si cela est simultané..c'est la galère) traduit dès qu'il entend..En turc, c'est impossible, car tant qu'on n'a pas entendu le verbe -qui est à la fin-, on ne peut traduire, et quand on a entendu la fin de la phrase et qu'on a commencé à traduire en français (ou en anglais par exemple..) le turc a déjà entamé une autre phrase... Tout individu d'esprit séquentiel est forcément perdu....

LE PRINCIPE DE BASE DE LA CONSTRUCTION DE PHRASE EN TURC = L'accessoire (élément secondaire) doit PRECEDER l'élément principal.

En conséquence :

-le qualificatif doit précéder le qualifié



qualificatif iyi (bon) qualifié bir insan (un homme)

(un homme bon)


- le complément précéde le mot dont il complète le sens

"çocuklar denizde yüzüyor"

(les enfants nagent dans la mer)

- la proposition accessoire (secondaire) précède la proposition principale


secondaire principale

Ahmet, oglunun Paris'e gitmesine izin verdi

(Ahmet a autorisé son fils à aller à Paris)

Ahmet oglunun Paris'e gitmesine (secondaire)=Ahmet son fils à Paris aller
izin verdi (principal) = a autorisé


salut
 
AW: Position der Wörter im türkischen Satz

Hallo Solresol

Ich verstehe immernoch nicht ganz, was der Computer eigentlich genau leisten soll.

Gegenüber Maschinenübersetzungen bin ich immer sehr skeptisch, spätestens seit mir eine Maschinenübersetzung mal das Buch "Plündern Sie Töpfer und die Bestellung des Phönixes" verkaufen wollte. Originaltitel: Harry Potter and the Order of the Phoenix.

Was man einem Computer aber sicherlich gut beibringen könnte, wäre die einzelnen Worte in ihre Bestandteile zu zerlegen, insbesondere den Wortstamm und die Endungen zu identifizieren. Wenn dann noch ein großer Wortschatz als Datenbank angelegt wäre, könnte das schon eine Hilfe sein. Den Sinn eines Satzes wird aber ein Computer sicher nie so gut erfassen können, wie ein Mensch.



Nun jetzt bitte ich Dich mich einfach zu glauben: das erste Problem im Umgang mit vielen Sprachen, ist zu wissen, was auf einem zukommen kann, und da ist Türkisch eine der schrecklichsten Sprachen überhaupt :-D . es ist wir "Ur-Latein geschrieben auf den alten Hinschriften ohne Leerraum noch Interpunktion", auch längere Texte (war auf alten Hinschriften in der Tat so) oder fast.

Ich finde, dass Türkisch eine der schönsten Spachen überhaupt ist. Insbesondere die Nebensätze sind so logisch aufgebaut, dass man auch sehr lange und verschachtelte Sätze gut verstehen kann.

Ich meine, das eine derartige Methodik
einfach falsch ist. so kommt es meiner Ansicht nach, dass Türkisch eine so geringe Verbreitung hat! ich brauche und will keinen Vergleich der türkischen Sprache mit einer anderen Sprache: ich will der Erleichterung wegen, in einer anderen Sprache als Türkisch, wissen, wie ein Türke seine Sprache, den Satzbau, definiert, Achtung keine "Nur-Sammlung von Beispielen", sondern Regeln hauptsächlich, natürlich unter Dokumentation mit flankierenden Beispielen
Ich glaube schon, dass es für jemanden, der Türkisch als Fremdsprache lernt, wichtig ist, auch darüber nachzudenken, wie man das gleiche in der eigenen oder einer anderen bekannten Sprache ausdrückt:
Saçlarımı kestim.
I have cut my hair.
Saçlarımı kestirdim.
I have my hair cut.
Im Englischen nur eine Umstellung der Wörter. Im Türkischen aber eine ganz andere Grammatikform.
Warum sollte ich das einem Lernenden, der Englisch kann, nicht auch sagen?

Ich selbst habe mit "Türkische Grammatik für Anfänger und Fortgeschrittene" von Ersen-Rasch auch noch sehr viel über die Grammatikregeln der eigenen Sprache dazugelernt, obwohl ich eigentlich immer schon grammatikalisch korrekt gesprochen und geschrieben habe.


Wie viele und welche Erklärungen türkischstämmige Schüler eigentlich zur Grammatik bekommen, würde mich allerdings auch interessieren. Türkischstämmige Schüler, die in Deutschland muttersprachlichen Unterricht nehmen, erhalten die Erklärungen aber auf jeden Fall auch in Türkisch und nicht in Deutsch.
 

solresol

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AW: Position der Wörter im türkischen Satz

bonjour Albert

mit 'schrecklich' meinte ich gramatikalisch schrecklich.

wobei, nachdem Du jetzt auf dem Thema gegangen bist, Türkisch schlägt durch die Sony Noise Canceling Headphones kräftig durch, und ist da wirklich schrecklich 'einfach schrecklich'. bei dieser Sprache, nichts zu tun um Ruhe vor einem geschwätzigen Mittelmeerbewohner zu bekommen: spricht er Deutsch oder Englisch sind die Noise Canceling Headphones wirksam und Du hast Ruhe, spricht er Türkisch bist Du restlos ausgeliefert. also doch ein einem Zusammenhang schrecklich, aber an dem hatte ich gestern noch nicht gedacht :biggrin: ...

ja, in der Tat kann der Computer Wörter zerlegen. viele Computersprachen. aber eine kann es besser als die Anderen und Analogien feststellen, nämlich Prolog.

dazu bräuchte man aber Datenbanken

  • von kompletten Wörtern
  • von Stämmen
  • von Partikeln und deren Zuordnung
  • von logischen Regeln

und einige typischen Texte mit der völlig regelmässigen Anwendung von vielen logischen Regeln.

Frau Jolly scheint mir in der Provinz tätig zu sein. die Türkischstämmigen sind in Frankreich enorm zerstreut. es würde mich wundern, dass man dort darauf abzielt, Türkischstämmigen zufriedenzustellen: man hat in F ganz andere Einwanderungssorgen!

nein. F unterhält seit vor dem Jahr 1500 kulturelle Beziehungen mit Tr (Gründung von Jesuitenschulen mit Erlaubnis in Istanbul, die heute noch teilweise als französische Gymnasien existieren, und somit unter den allerältesten noch betriebenen Schulen der alten Welt sind), Bestellung von französischen Künstlern am Hof etc... ich nehme an, dass dieses Gymnasium kein Spezialunterricht gibt, und froh ist, wenn überhaupt ein paar Türkischstämmigen dabei sind :wink: . ich war so auch in F in einer Schule mit landwirtschaftlichem Unterricht, wo ich, als fast einziger nicht-Bauer immer die Klassenbestnoten erhielt, weil es für mich total spannend war, für die Bauernsöhne dagegen oft nur den Beweis ablieferte, dass man am Hof von Papa falsch arbeitet :roll: ...

es gibt auch kein einziges Grund, eine Einwanderergruppe anders als die Vorgänger besser zu behandeln.

leider muss man sich in Europa (in der Tr vermutlich auch) der Amtssprache bedienen. oder zum Glück, denn sonst würden bald die meisten Schulen nur noch englischsprachigen Unterricht geben, und bald gäbe es weder Türkisch, noch Deutsch, noch Französisch mehr...

salut
 

solresol

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Ersen-Rasch "Türkisch für Sie" Grammatik

rebonjour

Ersen-Rasch, Ersen-Rasch, kenne ich irgendwie :-?

jetzt habe ich es rausgekriegt... und ich gehe darauf ein, damit es nicht Anderen so geht wie mir!

die Grammatik habe ich schon 5 Jahren auf dem Regal, direkt vor meiner Nase, nur dass man Ersen-Rasch auf dem Einband nicht lesen kann (auch so ein Unding), sondern nur "Türkisch für Sie" Grammatik, Max Hueber Verlag.

und ich habe sie nie benützt, weil sie nicht systematisch aufgebaut ist, sondern sturr den Lektionen von "Türkisch für Sie", das ich nicht benützte, weil ich damals keine Tonaufnahmen davon hatte, heute hätte ich sie :biggrin: , folgt.

auch ist der Suchregister extrem suchendenunfreundlich, besonders in Anbetracht der Tatsache, dass die Grammatik nicht systematisch ist, weil Du unzählige Nr. begegnest, die Du einzeln im dicken Buch öffnen musst, und Dir seltenstens weiterhelfen, und weil solche Begriffe wie "Satzbau", "Satzkonstruktion" und "Stellung der Wörter" nicht berücksichtigt wurden... Wo soll man suchen, wenn man Lehrgangfremder ist :biggrin: ?

eine systematische Überarbeitung wäre sicher eine SEHR grosse Hilfe.

der Titel "Grammatik" ist meiner Ansicht nach absolut falsch, und sollte heissen "Gramatisches Begleitbuch zum Kurs"...

salut
 
AW: Position der Wörter im türkischen Satz

Ersen-Rasch, Ersen-Rasch, kenne ich irgendwie :-?

jetzt habe ich es rausgekriegt... und ich gehe darauf ein, damit es nicht Anderen so geht wie mir!

die Grammatik habe ich schon 5 Jahren auf dem Regal, direkt vor meiner Nase, nur dass man Ersen-Rasch auf dem Einband nicht lesen kann (auch so ein Unding), sondern nur "Türkisch für Sie" Grammatik, Max Hueber Verlag.

und ich habe sie nie benützt, weil sie nicht systematisch aufgebaut ist, sondern sturr den Lektionen von "Türkisch für Sie", das ich nicht benützte, weil ich damals keine Tonaufnahmen davon hatte, heute hätte ich sie :biggrin: , folgt.

auch ist der Suchregister extrem suchendenunfreundlich, besonders in Anbetracht der Tatsache, dass die Grammatik nicht systematisch ist, weil Du unzählige Nr. begegnest, die Du einzeln im dicken Buch öffnen musst, und Dir seltenstens weiterhelfen, und weil solche Begriffe wie "Satzbau", "Satzkonstruktion" und "Stellung der Wörter" nicht berücksichtigt wurden... Wo soll man suchen, wenn man Lehrgangfremder ist :biggrin: ?

eine systematische Überarbeitung wäre sicher eine SEHR grosse Hilfe.

der Titel "Grammatik" ist meiner Ansicht nach absolut falsch, und sollte heissen "Gramatisches Begleitbuch zum Kurs"...
Dieses Buch hatte ich nicht gemeint.

Die Reihe "... für Sie" bestand aus Lehrgängen zu verschiedenen Sprachen (Französisch für Sie, Russisch für Sie, ...). Das Grammatikbuch war tatsächlich genau auf den gesamten Lehrgang zugeschnitten und nicht dafür gedacht, unabhängig davon benutzt zu werden. Der ganze Lehrgang ist aus heutiger Sicht etwas unmodern aufgebaut.

Im gleichen Verlag ist die "Türkische Grammatik für Anfänger und Fortgeschrittene" erschienen, auf die alles, was du oben über die "Türkisch für Sie - Grammatik" schreibst nicht zutrifft:

http://books.google.de/books?id=uT7...=onepage&q=türkische grammatik hueber&f=false

Dieses Buch ist sehr systematisch aufgebaut,
hat ein sehr übersichtliches Register, und
kann zu jedem Lehrbuch oder auch unabhängig davon benutzt werden.

Unter dem Stichwort "Satzstellung" findest du im Register die Seitenzahlen
27; 56; 69; 75; 78; 81; 100; 123f; 128; 131; 139; 196.

Da gerade die Syntax (Satzstellung) das Spezialgebiet dieser Autorin ist, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass sie das in der "Türkisch für Sie Grammatik" gar nicht behandelt hat. Wahrscheinlich hast du die stellen nur nicht gefunden. Aber wie gesagt: das Buch war auch gar nicht für den Einsatz außerhalb des gesamten Lehrgangs "Türkisch für Sie" gedacht.

Allerdings habe ich trotzdem Zweifel, ob das Buch für dich das richtige ist. Offenbar haben wir doch einen recht unterschiedlichen Geschmack.

mit 'schrecklich' meinte ich gramatikalisch schrecklich.

Ich verstehe wirklich nicht, was man an der türkischen Grammatik so schrecklich finden kann. Sie ist wunderbar logisch und es gibt kaum Ausnahmen bei den grammatischen Regeln.
 

solresol

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AW: Position der Wörter im türkischen Satz

rebonjour Albert

danke für die Klarstellung.

ich hatte das für eine Neuausgabe desgleichen angesehen, da vom gleichen Verlag. es kommt doch oft vor, dass die Verleger nur den Einband und den Titel austauschen :roll: ...

ich werde sie aber vorerst nicht kaufen, weil sie mir wesentlich überteuert erscheint, zumal ich Altkunde bin und schon 359 Seiten davon habe, die ich gegen 312 Seiten, die vielleicht nicht besser wären, dann schreddern kann, und zumal, weil man im Internet meist irgendwann kostenlos die gleiche Information bekommt (Wikipedia's und Co.), und ich genug in anderen Sprachen davon habe, damit ich mir etwas anderes zum Warten vornehmen kann: ich bin momentan belegt... an sich hatte ich Türkisch schon zur Seite geschoben. nur die Diskussionen hier bei TT hatten alte Energie wieder wach gerüttelt...

mir scheint, dass diese Frau ein gutes Verhältnis zum Geld, weniger zum Benützer hat, tut mir leid, da ich auf der Suche feststellte, dass es noch von ihr ein weiteres Konkurenzprodukt bei einem anderen Verleger gibt, und alle ihre Bücher haben eins gemeinsam: sie sind teuer...

ich warte bis sich eine Gelegenheit ergibt, da Hueber im Gegensatz zu Automobilbauern keine "Standardumtausch" kennt bzw. anbietet :biggrin:

auch habe ich indirekt dank Deiner Hilfe den Bereich, wo die Syntax versteckt ist, wiedergefunden. es gibt unter "Syntax" einen Verweis, das konnte ich mich erinnern, aber nicht zu Satzstellung noch Satzbau, sondern zu "Wortstellung"... da ich auf Deutsch Fremdwörter meide wo ich kann, weil oft wichtige Feinheiten im Gebrauch mit der Hauptbedeutungen, die ich aus meiner Muttersprache oder Latein herkenne, mich verunsichern, habe ich nie mehr unter "Syntax" wieder gesucht, und damit war der Faden gerissen, was nicht wäre, wenn das Index im Buch Synonyme berücksichtigen würde, wenn man schon keine systematische Ordnung wählt...

aber unter "Wortstellung" gibt es diese ewig lange Liste von Stellen, die ich ein Mal mich bemüht hatte, durchzumachen, ohne einen gesamten Überblick gewinnen zu können... so komme ich automatisch zum Thema wieder:

Ich verstehe wirklich nicht, was man an der türkischen Grammatik so schrecklich finden kann. Sie ist wunderbar logisch und es gibt kaum Ausnahmen bei den grammatischen Regeln.

schrecklich ist einfach, dass Türkisch die wirklich totale Verfremdung bedeutet. da die Türken seit je her fremde Einflüsse bekamen, Farsi, Griechisch, Arabisch, Französisch, Sprachen der Länder, die sie beherrschten, usw. merken sie nicht wie fremd ihre Sprache für Andere ist :wink:. auch interessiert es meines Wissens viele Auslandstürken

rein

gar nicht...

Europäer, die in der Tr leben, werden das sicher anders empfinden, weil sie pragmatisch lernen. ich nehme an mit mehr Fehlern am Anfang, und mit der Praxis immer besser werdend...

der Krebs sagt bestimmt auch "ich verstehe nicht was die Anderen haben, immer einen Fuss zur Seite stellen, und dann den Nächsten, was ist denn natürlicher als das beim Gehen :biggrin: ?"

salut
 
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