Sarrazins Deutschland - Wie eine Debatte das Land spaltet

turand

Well-Known Member
AW: Sarrazins Deutschland - Wie eine Debatte das Land spaltet

Sarrazin hat bei der Veröffentlichung seines Buches wohl genug Kritik einstecken müssen, auch von Leuten, die sein Buch überhaupt nicht gelesen haben und sich nur mal wieder profilieren wollten.

Und jemanden einen Demagogen zu nennen, der zwar nicht in allen Teilen
seiner Aussagen Recht hat, aber trotzdem den Kern der fehlerhaften deutschen Integrationspolitik genau getroffen hat, zeugt auch nicht von
echten Demokratieverständnis, sondern eher an Schubladendenken.

Außerdem muss man ihn auch anrechnen, das durch die Veröffentlichung seines Buches endlich mal offen über Fragen der Integration geredet werden konnte und kann, so das auch mal die Probleme und Sorgen der deutschen
Bevölkerung zum Thema der Integration zur Sprache kamen.

Denn Integration heißt auch, die Probleme beider Seiten zu sehen und ggf.
Lösungen zu finden.

Wäre er kein Politiker und Bundesbanker,(fast) kein Mensch hätte sein Buch ernst genommen.Sarrazin kenne ich erst durch dieses Buch und seine vorherigen Aussagen zu Hartz4-Empfängern.
Die Debatte ist durch ihn nicht offener sondern giftiger geworden.
Nur durch seine Ämter hat er einen seriösen Anstrich, sonst wäre er in der gleichen Ecke wie die "Integrations- und Islamexperten" a la Ulfkotte und Konsorten gelandet.
Es macht keinen Unterschied ob man das Buch liest oder nicht, weil er sowieso keine Kritik an seinen Inhalten zulässt ("Die Intelligenz ist überwiegend erblich.Alles was ich zur Vererbung sage, ist wissenschaftlich erwiesen und total unbestritten.Diejenigen,die sagen, das sei ein kritischer Punkt, zeigen nur, dass sie keine Ahnung von Genetik haben").
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: Sarrazins Deutschland - Wie eine Debatte das Land spaltet

Wäre er kein Politiker und Bundesbanker,(fast) kein Mensch hätte sein Buch ernst genommen.Sarrazin kenne ich erst durch dieses Buch und seine vorherigen Aussagen zu Hartz4-Empfängern.
Die Debatte ist durch ihn nicht offener sondern giftiger geworden.
Nur durch seine Ämter hat er einen seriösen Anstrich, sonst wäre er in der gleichen Ecke wie die "Integrations- und Islamexperten" a la Ulfkotte und Konsorten gelandet.
Es macht keinen Unterschied ob man das Buch liest oder nicht, weil er sowieso keine Kritik an seinen Inhalten zulässt ("Die Intelligenz ist überwiegend erblich.Alles was ich zur Vererbung sage, ist wissenschaftlich erwiesen und total unbestritten.Diejenigen,die sagen, das sei ein kritischer Punkt, zeigen nur, dass sie keine Ahnung von Genetik haben").

Zumal der "Kern" seiner Aussagen offen rassistisch ist. Sein Gestüt - Vergleich während des Vortrags in Döbeln zeigt das einmal mehr. Thilo S. verbreitet unter dem Deckmantel einer 'Integrations'-Debatte genetisch definierten Kulturkampf primitivster Denkart.

Diese Welt- und Menschensicht trifft auf eine gefühlte "Überfremdung" die paradoxer weise dort am meisten geteilt wird, wo es die wenigsten 'Fremden' gibt.
 
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