Stellt Euch vor...

[schneidersitz]

.... ihr wacht eines Morgens einfach im Körper eines anderen Menschen auf.
Ob es nun möglich nicht oder nicht, ist hier nicht gefragt. Nehmen wir mal an, es passiert einfach, wir bemühen mal unsere Phantasie.
Blöderweise landet Ihr im Körper eines Menschen, der eine andere Sprache spricht.
Nun die Frage:
Kann man die Sprache dann auch, weil, das Gehirn ist ja nicht das eigene, sondern das des Anderen. Und das kann eben diese Sprache.
Aber, wenn es denn so wäre, dann müsste man ja auch die Erinnerunge des Anderen haben, und würde gar nicht wissen, dass man im anderen Körper ist.
Ein wenig verwirrend, ich weiss, aber ich bin sejr an Euren Meinungen interessiert.

 

[Pit 63]

ME nach sind drei Fälle denkbar:

1.) Man spricht nur die selbst gelernte "mitgebrachte" Sprache und wundert sich über den neuen Körper
2.) Man spricht die im neuen Gehirn gespeicherte Sprache und erinnert sich ausserdem an seine alte, selbst gelernte
3.) Man spricht nur die Sprache des neuen Körpers

Es kommt darauf an, ob Bewusstsein und Wissen und damit Erinnerungen und Identität ausschliesslich eine Funktion der Materie sind, sozusagen Produkte des materiellen Stoffwechsels im Gehirn/Nervensystem/Körper. In dem Fall kann Wissen, Sprache und Identität nicht auf andere Materie übertragen werden und niemand könnte annehmen, etwas anderes gewesen zu sein, als er gerade ist.

Geschieht dies trotzdem hat die Materie im Umkehrschluss entweder Eigenschaften, die über das herkömmliche Wissen hinausgehen oder das Bewusstsein ist keine materielle Funktion. Dann liegen alle drei o. g. im Bereich des Möglichen.

 

[schneidersitz]

ME nach sind drei Fälle denkbar:

1.) Man spricht nur die selbst gelernte "mitgebrachte" Sprache und wundert sich über den neuen Körper
2.) Man spricht die im neuen Gehirn gespeicherte Sprache und erinnert sich ausserdem an seine alte, selbst gelernte
3.) Man spricht nur die Sprache des neuen Körpers

Es kommt darauf an, ob Bewusstsein und Wissen und damit Erinnerungen und Identität ausschliesslich eine Funktion der Materie sind, sozusagen Produkte des materiellen Stoffwechsels im Gehirn/Nervensystem/Körper. In dem Fall kann Wissen, Sprache und Identität nicht auf andere Materie übertragen werden und niemand könnte annehmen, etwas anderes gewesen zu sein, als er gerade ist.

Geschieht dies trotzdem hat die Materie im Umkehrschluss entweder Eigenschaften, die über das herkömmliche Wissen hinausgehen oder das Bewusstsein ist keine materielle Funktion. Dann liegen alle drei o. g. im Bereich des Möglichen.

Na guck, das war eher meine Frage, nur kann ich es nicht so ausdrücken, und musste mit einem Beispiel arbeiten.
ISt das Bewusstsein eine materielle Funktion?

 

[Pit 63]

Na guck, das war eher meine Frage, nur kann ich es nicht so ausdrücken, und musste mit einem Beispiel arbeiten.
ISt das Bewusstsein eine materielle Funktion?

ME nach ist es umgekehrt. Formloses, ungeteiltes (Bewusst-)sein manifestiert sich (scheinbar) in von einander getrennten Formen/Identitäten.
Um es zu verdeutlichen, ziehe ich gerne den Traumvergleich heran. Ein Träumer tritt in seiner Traumwelt als Individuum auf, getrennt von anderen Personen und Dingen, mit denen er interagiert. Tatsächlich ist der gesamte Traum das Produkt des Träumers und solange er nicht erwacht, interagiert er mit sich selbst, ohne es zu wissen.

Für diese Sichtweise spricht, dass Materie ganz anders ist, als wir sie wahrnehmen.

Zu Lebzeiten aus der Illusion der Getrenntheit (Maya- die Welt der Formen) zu erwachen, versucht man bspw. durch verschiedene meditative/kontemplative Techniken zu erreichen, etwa im Zen-Buddhismus, im hinduistischen Advaita, in abendländischen Mysterienschulen, der Antroposphie usw.

 

[Msane]

Wenn man plötzlich im Körper eines anderen Menschen aufwacht dann würde doch jeder als erstes in die Hose gucken ob noch alles da is.



.

 

[schneidersitz]

ME nach ist es umgekehrt. Formloses, ungeteiltes (Bewusst-)sein manifestiert sich (scheinbar) in von einander getrennten Formen/Identitäten.
Um es zu verdeutlichen, ziehe ich gerne den Traumvergleich heran. Ein Träumer tritt in seiner Traumwelt als Individuum auf, getrennt von anderen Personen und Dingen, mit denen er interagiert. Tatsächlich ist der gesamte Traum das Produkt des Träumers und solange er nicht erwacht, interagiert er mit sich selbst, ohne es zu wissen.

Für diese Sichtweise spricht, dass Materie ganz anders ist, als wir sie wahrnehmen.

Zu Lebzeiten aus der Illusion der Getrenntheit (Maya- die Welt der Formen) zu erwachen, versucht man bspw. durch verschiedene meditative/kontemplative Techniken zu erreichen, etwa im Zen-Buddhismus, im hinduistischen Advaita, in abendländischen Mysterienschulen, der Antroposphie usw.

OMG, ich verstehe gar nichts.

 

[Bender]

Na guck, das war eher meine Frage, nur kann ich es nicht so ausdrücken, und musste mit einem Beispiel arbeiten.
ISt das Bewusstsein eine materielle Funktion?

Ich glaube es bedingt sich miteinander.
Unsere Erfahrungen zb. prägen durch Synapsen unsere Gehirnzellen oder windungen.

Und wie auch im Leben sind einige Gehirnstränge offen befahrbar, einseitig befahrbar, eine Sackgasse oder erst gar nicht vorhanden.

Nur mal so als Gedanke.

 

[schneidersitz]

Ich glaube es bedingt sich miteinander.
Unsere Erfahrungen zb. prägen durch Synapsen unsere Gehirnzellen oder windungen.

Heisst also, ich könnte keine Erinnerungen an mein vorheriges Leben haben, wenn ich im Körper eines anderen alnden würde, weil ich dann mit seine Gehirn denken würde?

 

[Lumiukko]

ME nach ist es umgekehrt. Formloses, ungeteiltes (Bewusst-)sein manifestiert sich (scheinbar) in von einander getrennten Formen/Identitäten.
Um es zu verdeutlichen, ziehe ich gerne den Traumvergleich heran. Ein Träumer tritt in seiner Traumwelt als Individuum auf, getrennt von anderen Personen und Dingen, mit denen er interagiert. Tatsächlich ist der gesamte Traum das Produkt des Träumers und solange er nicht erwacht, interagiert er mit sich selbst, ohne es zu wissen.

Für diese Sichtweise spricht, dass Materie ganz anders ist, als wir sie wahrnehmen.

Zu Lebzeiten aus der Illusion der Getrenntheit (Maya- die Welt der Formen) zu erwachen, versucht man bspw. durch verschiedene meditative/kontemplative Techniken zu erreichen, etwa im Zen-Buddhismus, im hinduistischen Advaita, in abendländischen Mysterienschulen, der Antroposphie usw.

Dieses Gedankenspiel kann man natürlich noch weiter treiben, ich weiss grad nich ob das babsichtigt war und du das eigentlich andeuten wolltest...

Vielleicht lebt man ganz allein und alles ist nur Teil einer Art von Traum. Die Interaktion die ich hier gerade mit euch z.B. führe indem ich hier etwas schreibe und ihr es lest, ist nur eingebildet. In Wirklichkeit seid ihr alle ich. Indem Falle ist es natürlich einfach im Körper einer anderen Person aufzuwachen, sind ja eh alle nur "eingebildet". Die Erinnerungen kommen dann dazu und man fühlt sich als wäre nie etwas gewesen.

Letzteres für sich genommen wurde auch bereits in Filmen verbraten. Persönlichkeiten werden unter den Menschen getauscht indem Erinnerungen durch höhere Mächte/Technologien manipuliert werden.

 

[Bender]

Heisst also, ich könnte keine Erinnerungen an mein vorheriges Leben haben, wenn ich im Körper eines anderen alnden würde, weil ich dann mit seine Gehirn denken würde?

Am Anfang kann auch jede Festplatte gleich sein, aber dann kommen Formatierungen, Partitionen, System, Ordner, Unterordner, Programme, Bilder usw.

und grau ist jede Theorie....