Vorbilder

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Pit 63

Guest
Das interessante Thema ist gerade in einem anderen thread aufgekommen- wo es aber OT ist.
Was haltet Ihr von Vorbildern? Habt ihr welche?
Ich halte nichts davon. Ich kenne auch keine lebende oder bereits verstorbene Person, von der ich sagen könnte, ich wäre gerne wie sie. Ich finde die Vorstellung, wie jemand anders sein zu wollen an sich abwegig.

Okay, vielleicht Yoda...
 

hilal74

Well-Known Member
Vobilder?.....Hm... Ne, eigentlich habe ich niemand Speziellen,dem ich unbedingt nacheifern möchte. Es gibt Menschen die ich für Dinge bewundere, die sie können oder tun. Menschen die anderen helfen, Menschen die sich für Tiere einsetzen, Menschen die in Altenheimen,Sozialstationen,Krankenhäusern, Hospitzen u.s.w. arbeiten,Menschen die sich uneigenützig für andere einsetzen u.s.w..... Es gibt viele Menschen die man sich als Vobild nehmen könnte.... Ich gebe mein Bestes:)
 

HeyÖzgürlük

Well-Known Member
Mir würde keine Person einfallen die ich als mein Vorbild betiteln würde. Aber ich schätze bestimmte Taten, Charakterzüge, Zitate etc von bestimmten Personen. Man muss ja nicht gleich Personenkult betreiben.
 

Hanni Heini

Well-Known Member
Hätte ich Kinder, würde ich mir wünschen, dass sich das Kind aufgrund unbedingter Liebe und guter Fürsorge auf ganz natürliche Weise im Laufe seiner Entwicklung selbst entdeckt und vollständig annimmt, ohne fremden Selbstbildern nachzueifern. Dann wird es keine Vorbilder haben, weil es das nicht braucht.
Begeisterung oder Anerkennung für die Leistung anderer wird es trotzdem empfinden und ausdrücken.
Aus Liebe zum Spiel, zum Leben, zu den Menschen...

Grau ist alle Theorie.

Vorbilder können aber auch nützlich sein. Man kann daran auch sehr schön beispielhaft erklären,
wie es nicht gemacht wird. Genau so andersrum.
Das hat gleich einen ganz anderen Effekt, als wenn es nur aus Muttis Mund kommt.
 

eruvaer

Well-Known Member
Zu Grundschulzeiten sollte man ind iese Bücher immer ein "Idol" reinschreiben...schon damals fiel mir niemand ein, weil mir an jedem auch viele Macken einfielen.
Dabei wurden mir sehr viele "vorbildfähige" Personen vorgeschlagen:
Ghandi
Dalí
Leonardo DaVinci
...letzteren hab ich dann meist reingeschrieben, weil ich über den nie was negatives gelesen hat und selbst wenn er den Müll nicht getrennt haette, haetten mich seine Zeichnungen und das links-rechts-händige Sim ultanschreiben immer noch vom Hocker gehauen.
Also lieber so, als eine leere Lücke lassen, die wen anders vllt dazu einlädt etwas albernes reinzukritzeln o_O

Nein.
ich find die Idee sich Personen zum Vorbild zu nehmen nicht gut.

bewundernswerte Charakterzüge/Verhaltensweisen bei sich selbst stärken - ja.
 

eruvaer

Well-Known Member
Grau ist alle Theorie.

Vorbilder können aber auch nützlich sein. Man kann daran auch sehr schön beispielhaft erklären,
wie es nicht gemacht wird. Genau so andersrum.
Das hat gleich einen ganz anderen Effekt, als wenn es nur aus Muttis Mund kommt.
find ich auch nicht gut...das hat sowas von Fingerzeigen
Mutti zuhause: "guck, der Kevin, der macht das immer falsch und gibt sich keine Mühe! willst du auch mal wie der Kevin und seine Eltern ein fauler Hartzer werden!?"
Kind in der Schule: "Kevin du bist sooo faul, du kannst nur Hartzer werden!"
 
P

Pit 63

Guest
Die Vorstellung, dass die Eltern dem Kind Vorbilder vorsetzen, finde ich ganz schlecht. Dabei geht es dann wohl auch eher um die Probleme der Eltern als um die Erziehung des Kindes.
Da wäre es mir sogar lieber, wenn das Kind sich in fortgeschrittenem Alter seine eigenen Vorbilder sucht. Dann ist es wenigstens kein durch Dritte aufgenötigtes Fremdbild, dem das Kind nacheifert.
Authenzität halte ich für wichtig. Jeder Mensch wird als Original geboren. Viele sterben als Abziehbilder.
 
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