ein wohlwollender Rat, aber dann dachte ich, warum verschweigt sie die Abspieldauer bis zur Minute 14'00...
Ne, so...bin halt ein Schauer, also erbarmungslos mir die volle Spieldauer angetan, Fazit zum 2.:
Jazz und dieses Musikstück von Beethoven/Gulda z. Bsp. darf man nicht lauschen und hören, sondern es über sich ergehen lassen, die Zeit des Komponisten/Interpreten mit seiner eigenen Zeit vermischen lassen, wie wenn ein Bach sich mit einem Fluss vermischt.
So...jetzt bin ich inmitten der Minute 14"00 angelangt, ohne es zu -so lang hat demnach das obige Verfassen angedauert- erwarten und gut, dass es so kam, ohne dass de Regler vorgeschoben wurde, wie von dir vorgeschlagen, wohl zutreffend begründet, dass man in Eile ist.
Mutter aller Fazits:
erst ohne Erwartung offenbart sich Gulda's Interpretation, wobei diese Feststellung mit sich bringt, ob Beethoven es so gemeint hat, nämlich nicht aufdringlich, so wie es die heutige Musikkultur a lâ Iron Maiden handhabt, sondern auch das Profane zu vermitteln?
Abeer, Iron Maiden und Konsorten sind eine Prägung unserer Zeit
da wir alle im Internet immer so hastig sind, keine Zeit haben zum Hinhören, Lesen usw.
als wollten sie eine Eile vermitteln, ungeahnt notwendig.
Wie seinerzeit die Klassiker mit ihrer zumeist ruhigen Musik zur Ruhe mahnten, als ob sie ahnten, dass der Lauf der Dinge zur Zerstörung wie in den beiden Weltkriegen führen würde.
Ausgegangen aus dieser Perspektive frage ich mich, was mahnt die heutige Kunst uns?